Logis La Fonda Barranco

ein kleines Haus in einer Nebenstraße in einem typischen altem Wohnhaus mit überglasten Innenhof und einer schönen Dachterrasse. In der Nähe befindet sich die kleinste Sherry-Bodega Tradicion - außerordentlich gute Führung mit Verkostung und nicht so touristisch wie in den großen Betrieben.

Die Zimmer sind eigentlich schön und auch gut ausgestattet. Das Hotel ähnelt einem Riad, so gab es leider keine Fenster nach draußen, sondern zum Innenhof, der allerdings überglast ist. Uns fehlte die Frischluft, da wir eigentlich nur bei offenen Fenstern schlafen. Und jeder kann vom Flur reingucken, deshalb mussten auch noch die Gardinen zugezogen werden. Dadurch konnte man sich nur bei elektrischem Licht im Zimmer aufhalten. Jeder im Hotel nimmt automatisch Rücksicht und bewegt sich leise

Wir hatten mit Frühstück gebucht - das ist aber kein Zwang. Kleines Buffet in einem winzigen Raum mit 2 Tischchen. Weitere Tische im Innenhof -überglast. Alles etwas eng und hellhörig. Wir hatten sehr schlechtes Wetter - kalt und Regen die gesamte Zeit und es ist im Hause dann auch sehr kalt und die wirklich schöne Dachterasse konnten wir auch nicht nutzen

Die Begrüßung war außerordentlich liebenswürdig. Wir wurden mit allen Informationen sehr hilfsbereit versorgt!!

Jerez de la Frontera ist gewöhnungsbedürftig und sicherlich nicht attraktiv für viele. Das erkennt man daran, dass abends wenige Touristen zu sehen waren. Der Ort hat einen sehr maroden Charme - uns gefiel er schliesslich gut, da wir den Massentourismus versuchen zu vermeiden. Der Grund des Besuches von immerhin 5 Tagen waren die Sherry-Betriebe, die Reitgestüte und Flamenco vom Feinsten - und das lohnt sich wirklich!!! Das Hotel liegt auch in einer sehr verlassenen Straße, viele Häuser stehen leer oder warten auf eine Sanierung. Gegenüber gab es einen kleinen Tante-Emma-Laden, so sympathisch - wo gibt es sowas noch?

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