- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Sicher, die Zimmer sind sauber, das Frühstücksbüffet ist reichhaltig und es gibt einen Shuttle-Service zum Strand. Das Personal ist aber zum Teil so unfreundlich, dass einem das direkt miese Laune macht. Es gibt da auch ein paar nette, die einem aber nicht weiterhelfen, weil die nur falsche oder gar keine Auskünfte geben. Laut Hotelbeschreibung gibt es auf den Zimmern Breitband - bei mir hat das nicht funktioniert. Der Shuttleservice bringt einen ab zehn oder elf Uhr zu einem der Strände und holt einen zwischen 16 und 17 Uhr ab. Ist man darauf angewiesen, kann man dann schön in der Sonne zur Mittagszeit brutzeln, wenn die Einheimischen den Strand meiden, weil es einfach zu heiß ist. Das Hotel vermittelt auch Rollerverleihe. Mich hat niemand darauf hingewiesen, dass man bei einem Unfall bis zu 350 Euro selbst haftet. Ich hatte einen Unfall und sowohl der Hoteldirektor als auch der Verleiher haben sich geweigert, mir einen Kostenvoranschlag oder irgendetwas schriftliches von der Werkstatt zu geben. Als ich mich weigern wollte, dass unter diesen Bedingungen zu zahlen, hat man mir damit gedroht, dass ich 2000 Euro zahlen müsse, weil der Roller wegen der Reparatur nicht verliehen werden könne. Und sie wollten die Polizei holen und mich so lange festhalten, bis alles geklärt ist und das hätte lange dauern können. Weil dieses Gespräch an meinem Abreisetag (ein Schelm, wer böses denkt) stattfand, musste ich nachgeben. Dieses Gespräch war so schrecklich, dass ich die Fähre und das Shuttle zum Flughafen viel früher genommen habe. Die Damen an der Rezeption waren wirklich lieb. Auch der Mann von der Hotelbar war nett, aber allen anderen waren entweder unfähig, unverschämt oder ignorant. EIne Reiseversicherung und eine internationale Rechtsschutzversicherung sind bestimmt keine schlechte Idee. Es gibt zwar auch ein Halbpensionsangebot, das Restaurant ist aber nicht im Hotel und ich habe von Mitreisenden gehört, dass das Essen durchschnittlich und der Service unfreundlich sein soll.
Die Zimmer sind sauber, das Bett war ok. Es gibt aber in den Doppelzimmern nur eine große Decke. Das Badezimmer war unpraktisch. Man konnte nirgendwo die Handtücher aufhängen. Das Hotel liegt direkt am Hafen, nachts und früh morgens ist es recht laut. Bei offenem Fenster zu schlafen, war wenig erholsam.
Das Frühstück war reichhaltig, aber schnell weg. Bis nachgefüllt wurde, hat es manchmal gedauert. Die Rühreier waren oft kalt. Der Kaffee aus dem Automaten war grenzwertig. Im Ort fand ich das L´Oasi gut. Billig und lecker war auch die Pizzeria Landia oder so ähnlich. Das La Cantina war ok, die Bedienung muffelig. Insgesamt fand ich aber (Ausnahme Landia) nicht ganz billig. Das da Vittorio habe ich nicht getestet, weil das Personal da schon so lustlos war, dass mir da alles verging.
Grenzwertig. Es gab an der Rezeption nur eine Person, die fähig und nett war. Der andere hat immer ja, ja gesagt, aber nichts gebacken bekommen. Freundlich war er zwar und die anderen naja. Das Zimmermädchen war unglaublich nett und freundlich. Das gleiche gilt auch für den Barmann. Wer darauf steht, noch vor dem ersten Kaffee durch Blicke getötet zu werden, wird das Frühstückspersonal lieben.
Nette Spießerstrände in Buchten ohne freien Blick aufs Meer. Die Natur ist zwar ganz schön, für den interessanten Teil der Insel braucht man einen fahrbaren Untersatz. Im Dorf Carloforte selber ist es langweilig. Tourinepp-Läden. Restaurants mit unfreundlichem Service, für Süditalien (im Vergleich zu Palermo) viel zu teuer. Gutes Essen, das einem mit einem Lächeln gereicht wird, gibt es im L´Oasi. In der Nähe des Hauptplatzes, etwas versteckt, gibt es auch einen tollen Schmuckladen mit günstigeren Preisen. DIe Leute auf der Insel betonen, dass sie keine Sarden sind. Sie sind vor 300 Jahren oder so dort hingezogen und bezeichnen noch heute als Genueser. Wer auf Rassisten steht... Cagliari, die Hauptstadt von Sardinien, ist leider zu weit weg für einen Tagestripp. Dort war ich nur drei Stunden vor meinem Abflug, aber das war Balsam für meine Seele. Dort wurde man plötzlich angelächelt und höflich behandelt ... und eben nicht wie ein zweibeiniges Sparschwein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt viele verschiedene Strände, die auch ganz schön sind. Aber von keinem hat man einen wirklich freien Blick aufs Meer. Da fährt aber das Hotelshuttle hin. Wenn man einen fahrbaren Untersatz hat bzw. das Risiko auf sich nehmen will, anschließend noch ordentlich drauf zu zahlen, kann man die Insel erkunden. La Punta und der Leuchtturm waren wundervoll. In Schiffen, die wie Flüchtlingsboote aussahen, kann man die Insel umrunden. Ich fand es irritierend, dass die Dinger auch bei hohem Seegang gefahren sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |