Lyttos Beach Hotel

Es ist eigentlich kein echtes Familienhotel. Viele Gebäude liegen unmittelbar an der Hauptbar, wo stets bis 24 Uhr ganz laute Musik abgespielt wird. Für Familien mit Kindern ist es praktisch unmöglich bei der Lautstärke bis 24 Uhr einzuschlafen. Unserem Wunsch eines Zimmerwechsels war nicht nachgegangen, obwohl wir uns an der Rezeption zwei Mal gemeldet haben. Schließlich mussten wir mit Kopfhörern einschlafen oder wir waren dann auch an der Bar. Insgesamt versucht das Hotel allen Kategorien von Gästen gerecht zu werden. An unserem ersten Tag sind wir im Hauptrestaurant aus Unwissenheit in einem Saal "nur für Erwachsene" gelandet und haben uns mit unserem Sohn an einen Tisch gesetzt. Sofort hat uns ein Kellner rausgebeten und wir mussten unserem Kind erklären, warum er hier unerwünscht ist. Des weiteren lag direkt vor unserem Haus ein sehr schönes olympisches Becken, welches wiederum nur von Erwachsenen benutzt werden durfte. Vor unseren Augen hat ein Bademeister ein 14- jähriges Mädchen, die mit ihrem Opa friedlich auf einer Bahn geschwommen war und niemanden gestört hatte, rausgebeten. Unser Sohn hat jedes Mal beim Vorbeilaufen an diesem schönen Becken wiederholt, dass dieses Hotel ungerecht zu Kindern ist. Es gab noch 1-2 weitere kleinere Pools nur für Erwachsene. Auch der Kinderclub war ziemlich komisch konzipiert. Es gab einen Miniclub für 4-12-jährige und einen Teneeclub für 13-18-jährige. Glaubt man hier wirklich, dass ein 12-Jähriger zusammen mit 4-Jährigen Bilder ausmalen und Indianer spielen will?? Die Betreuerin im Kinderclub hat uns sehr unfreundlich mitgeteilt, dass alle Kinder zusammen betreut werden. Sie schien an einem Gespräch mit den Eltern gar nicht interessiert zu sein.

Unser Zimmer, abgesehen von der schlechten Lage, war klein aber fein. Nur der Schloß von der Balkontür war schief montiert und es war unmöglich die Tür aufzumachen. So haben wir sie während des ganzen Urlaubs einfach öffnen gelassen. Auch die Putzfrauen haben sie nicht zugemacht. Und ja, wir haben es an der Rezeption gemeldet. Die Dame dort war ausnahmsweise sehr unfreundlich und hat uns mitgeteilt, dass wir Verständnis dafür haben müssen, dass neue Türen nicht so leicht aufgehen, wie alte :))). Soll das heißen, dass alle neuen Türen nur von 2-Meter grossen Männern aufgeschlossen werden können? Für eine Frau ist es einfach unmöglich, auch, wenn sie es mit voller Kraft versucht.

Sehr lecker abgesehen von Wein und Kaffee während der Mahlzeiten

Das Personal war meistens freundlich

Keine schönen Orte/ Besichtigungspunkte am Hotel. Aber das, weswegen wir in dieses Hotel wahrscheinlich nicht mehr fahren werden, war der Strand (sehr schmal, teilweise mit nur einer Reihe von Liegen) und das Meer! Baden ist hier einfach nicht möglich! Erstens war von 2 Wochen mindestens 10 Tage eine rote Flagge da, ansonsten gelb und nie grün. Und zweitens liegt genau am hoteleigenen Strand eine riesige Betonplatte im Meer. Die übrig bleibende schmale Badenzone ist mit spitzigen Steinen besät, was über Wellen hüpfen sehr gefährlich macht (und sonst kann man ja hier nichts anderes machen, da die Wellen ständig da sind)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben Volleyball gespielt sowie am Fitness-Programm teilgenommen. Ein Volleyballplatz reicht ganz offensichtlich nicht aus. Es waren sehr häufig über 30 Gäste da, die spielen wollten. Sie wurden auf 5 und mehr Mannschaften aufgeteilt, so, dass man zum größten Teil nur da gestanden hat. Auch braucht man unbedingt mehr, als nur einen kleinen Sonnenschirm am Volleyballplatz für diejenigen, die unter der prallen Sonne sitzen und warten. Beim Fitness war die beste Anemateuerin Mioara. Egal, wo sie eingesetzt wurde - sie sammelte sofort eine grosse Gruppe um sich herum und alle lachten und machten mit. Auf den Klimaschutz legt man hier keinen großen Wert. Überall billige Plastikeinmalbecher und Trinkhalme. Im Zimmer kein Hinweis darauf, dass Handtücher nach Möglichkeit nicht täglich gewechselt werden sollten.