- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir verbrachten zwei Nächte und drei Tage im "Exklusivzimmer " Rapunzel. Die Idee des Themenhotels ist sehr nett, dennoch hier einige Kritikpunkte, die aufweisen, dass auch wir ein 4-Sterne-Niveau hier nicht vorfanden und der Preis für ÜF überteuert ist. Interessanterweise wurden viele unserer Kritikpunkte auch schon in älteren Bewertungen konkret benannt, jedoch in der Zwischenzeit nicht verbessert: - Natürlich werden Zimmer auf der eigenen HP immer im besten Licht dargestellt, v.a. wenn der Chef Marketingprofi ist. Dennoch waren wir enttäuscht über die Enge und Dunkelheit unseres Zimmer. Auch, wenn es abends heimelig war - so ein bisschen helles elektrisches Licht zwischendurch wäre ganz angenehm gewesen. (Dafür erstrahlte die puppenhafte Rapunzel in ihrem Turmloch - wie hier auch schon angesprochen - ziemlich gruselig :-) - Die Couch im Wohnbereich wurde für unsere Tochter als drittes Bett berechnet und war bei unserer Ankunft schon aufgebaut. Leider funktionierte sie nicht richtig und wurde während unserer Aufenthaltes auch nicht repariert, so dass wir sie wegen Instabilität nur eingeschränkt nutzen konnten. Uns wurde empfohlen, sie während des kompletten Aufenthaltes doch ausgezogen zu lassen. Eine interessante Lösung, so mit drei Personen mitten im kleinen Wohnbereich. - Ebenso war der Tisch, auf dem wir morgens unser Frühstück im Zimmer einnahmen, sehr klapprig. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht dagegen stießen, sonst wäre das komplette Frühstück auf dem Boden gelandet. - Das Wasser im Bad wurde nicht richtig warm, vor allem nicht am Waschbecken. Es sollte ein Fön vorhanden sein, den wir nicht gefunden haben. - Da die Rezeption nur bis 21 Uhr abends besetzt ist, hat Pech, wer danach Hilfe benötigt, etwa in diesem Fall: - Am zweiten Tag hatten die Putzelfen des Hauses das Spannbettuch unserer Tochter einkassiert, aber kein neues hinterlassen. Weil um neun abends niemand mehr erreichbar war, mussten wir selbst eines aus der Wäschekammer organisieren (wir fanden nur ein kleines) und deckten den Rest der Couch dann mit Handtüchern ab. - Im Restaurant sind leider Scharen von Fruchtfliegen zuhause. Essen ist kaum, mit einem Glas Wein oder Früchten dabei, fast gar nicht möglich, weil die Fliegen einem direkt in den Mund fliegen (oder im Glas landen). Das Problem ist wohl schon länger bekannt, auch andere Gäste wiesen darauf hin. - Das Essen ist okay. Am ersten Abend hatte ich einen Flammkuchen, der leider kalt serviert wurde und kaum Geschmack hatte. Am zweiten Abend hatte ich ein Cordon Bleu, das sehr gut schmeckte. Der Nachtisch (Schokoküchlein mit Pflaumeneis) war himmlisch! - Das Frühstück ist, wie von vielen hier schon angesprochen, ein NoGo für ein 4-Sterne-Haus. Wurst und Käse lagern angeblich auf Kühlakkus, aber mir reichte diese Kühlung nicht aus. Die Auswahl ist insgesamt sehr gering, der Kaffee wird immer noch in normalen Porzellankännchen serviert und ist schnell kalt. Insgesamt nichts, für das ich extra Geld ausgegeben hätte. Dass Thermoskannen da sind, zeigte das Frühstück auf dem Zimmer. Wieso benutzt man sie nicht auch unten? - Bestellt man stilles Wasser, bekommt man in eigenen Flaschen abgefülltes "Tafelwasser" gereicht. Auf Nachfrage teilte der Kellner mit, dass das Wasser "irgendwie aus einer Maschine mit Kristallen" käme, man müsse halt "dran glauben". Aha. Leitungswasser? Mineralwasser aus einer direkt am Tisch frisch geöffneten Flasche wäre mir weniger suspekt gewesen. - Der Umgangston, auch mit Gästen, ist - sagen wir mal - robust. Mir fehlten Wärme, Herzlichkeit und der Servicegedanke. Wir hatten oft das Gefühl, zu stören. Das fing schon bei der Anfahrt an, als ich anrief und nach dem Parkplatz fragte und zusammengestaucht wurde, ob ich nicht die mitgeschickte Beschreibung gelesen hätte, jetzt wären wir schon zu weit. So möchte ich nicht behandelt werden, und schon gar nicht, wenn ich mehrere hundert Euro für 2 ÜF in einem Haus lasse! - Beim Auschecken fragte man zwar kurz, ob alles in Ordnung gewesen sei. Als ich dann aber zwei der oben genannten Sachen ansprach, ging alles sehr kühl und schnell über die Bühne. Wir haben als Abschiedsgeschenk auch kein Glas unbeschriftete Marmelade mitbekommen ^^ Unser Fazit: Ein wunderschönes Häuschen in wunderschöner Lage, das jedoch von seiner Leistung her nicht dem angepriesenen Standard gerecht wird. Falls es Ihnen jetzt schon wieder für eine knackige Antwort in den Fingern juckt, Herr Krebs: Gerne hätten wir Ihnen all das persönlich mitgeteilt. Es war aber leider bei unserer Abfahrt nicht möglich, da keiner Zeit für uns hatte.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gisela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |
Hallo Marie, oder soll ich Kkeks2016 (Tripadvisor) schreiben. Wir beide wissen, dass Sie so nicht heißen aber man versteckt sich halt gerne im Netz. Gerne gebe ich Ihnen die gewünschte knackige Antwort. Bezüglich des Sofas wäre es wohl doch ehrlicher gewesen zu erwähnen, dass Sie diese beschädigt haben beim Versuch diese zu verstellen. Auch das Sie offensichtlich gerne negative Bewertungen quer lesen und sich diesem Strom anschließen. Während ihres Aufenthalts äußerten Sie sich nur zur Couch und „ja“ wir sagten Ihnen Sie sollen diese bitte nicht mehr betätigen. Am letzten Tag haben Sie eine Notiz hinterlassen, dass uns bewertet haben und diese dann mit einem Smily versehen. Erst beim check-out suchten Sie das Gespräch mit meiner Frau und erwähnten das Sofas und den antiken Tisch. Es ist schade das, Sie sich während ihres Aufenthaltes nicht bei mir gemeldet haben, ich war täglich bis 22.00 Uhr im Rezeptionsbereich tätig. Gerne hätte ich Ihnen mögliche Alternativen zu ihrem Aufenthalt aufgezeigt. Natürlich war der Fön da und wurde von Ihrer Frau auch benutzt. Es ist schade, dass offensichtliche Eheproblem einfach auf den Gastgeber und sein Team projiziert werden. Ob und wem wir eine selbstgemachte Marmelade schenken, dies müssen Sie doch bitte schön uns überlassen. Seien Sie versichert, dass wir aus unseren Fehler lernen es aber nicht jedem Gast recht machen können und wollen. Stefan Krebs