Meeru Maldives Resort Island

Es war unser erster Urlaub auf den Malediven und er hat alles bisher Erlebte übertroffen. Bei 286 Zimmern auf der Insel (Umfang 3 Km) hatte man nie das Gefühl, dass die Insel "überlaufen" sei. Im Gegenteil. Einsame Strände und ein fast leerer Pool. Liegen sind immer ausreichend vorhanden. Es ist sehr ruhig auf der Insel und es gibt keine, zumindest sichtbare, Hektik. Alle Mitarbeiter, ob an der Rezeption, in den Restaurants, den Bars oder die Roomboys waren stets freundlich und hilfsbereit. Wir kamen, obwol wir einen Gardenroom gebucht hatten, in den Genuss, für drei Tage eine Watervilla mit Jaccuzzi zu beziehen. Der Luxus dort ist unübertroffen. Nach drei Tagen bezogen wir dann unseren Gardenroom. Im Vergleich zur Watervilla war es schon ein "Abstieg". Die Einrichtung der Zimmer dort ist nicht so wertig. Der Raum beengter und die Sauberkeit minimal vernachlässigt. Privatsphäre gibt es dort nicht so, es sei denn, man hält die Vorhänge an den großen Fenstern geschlossen, was einen "Gruft-Eindruck" verschafft. Dafür sind die Zimmer natürlich auch preiswerter. Der Aufpreis zu Beach-/Watervillen ist es allemal wert, wenn man gedenkt, sich auch öfter im Zimmer aufzuhalten. Ansonsten reicht der Gardenroom aus. Bei uns war das so, weil wir fast ausschließlich draußen unterwegs waren. All Inclusiv plus ist empfehlenswert, da die Getränke verhältnismäßig teuer sind (alles Importware). AI verschafft einem eine gewisse "Sorglosigkeit" ;-). WiFi verfügbar, wenn auch manchmal holprig, aber völlig ausreichend. Die Gästestruktur war sehr gemischt. In der zweiten Urlaubshälfte plötzlich mehr Chinesen. Bis auf die Tatsache, dass es manchen an Tischmarnieren fehlt und das Anstellen in der Reihe manchem Probleme verschafft, war das nicht wirklich störend ;-) Das Publikum war niveauvoll und angenehm. Die Handy-Erreichbarkeit ist eher "mau". Uns hat das jetzt nicht gestört. Anfangs war das WLan etwas "holprig". Die Verfügbarkeit reicht aber völlig aus. Wir waren im Februar dort für 2 Wochen. Wir hatten genau 1 Stunde Regen. Der Regen fühlte sich an, wie eine warme Dusche. Was will man mehr? Unbedingt zu beachten ist, dass die Sonne seeeehr stark ist und man das eincremen mit einem hohen Lichtschutzfaktor nicht vernachlässigen darf, wenn man nicht vorgebräunt ist.

Siehe oben. Die Gardenrooms sind zwar ausreichend, aber nur, wenn man wenig Zeit im Zimmer verbringt. Da die Terrassen so aufgeteilt sind, dass u.U. vor dem großen Fenster fremde Menschen auf den Liegen liegen, ist man gezwungen, die Vorhänge geschlossen zu halten. Das hat eine drückende Atmosphäre vermittelt. Wir hatten ja die ersten drei Tage ein kostenloses Upgrade, eine Watervilla mit Jaccuzzi. Der Kontrast zum Gardenroom war im ersten Moment verheerend. Wir gewöhnten uns aber schnell daran und nutzten das Zimmer wirklich nur zum schlafen und zum duschen. Ansonsten waren wir draußen. Was noch hzu den Gardenrooms anzumerken ist: Es ist permanent ein leichtes brummen im Hintergrund zu vernehmen (irgendwelche Pumpen?!) Das war die ersten beiden Nächte störend. Danach gewöhnten wir uns daran und "überhörten" es einfach. Ein zweites Mal würde ich die Gardenrooms nicht mehr buchen, sondern mindestens eine Beach-Villa. Jaccuzzi muss für meinen Geschmack gar nicht sein. Daher gebe ich der Water-Villa 6 Sonnen und dem Gardenroom (gut gemeinte ;-)) 3 Sonnen.

Wir waren nur in unserem (Farivalhu) Restaurant, welches uns zugeteilt wurde. Es hat uns VÖLLIG ausgereicht. Wir hatten nicht das Bedürfnis, in andere Restaurants zu gehen. Die Speisen und Getränke waren sehr gepflegt. Die Auswahl hervorragend. Alles frisch und lecker. Es blieben keine Wünsche offen. Die Sauberkeit und Hygiene im Restaurant übertrifft sogar (manchmal) deutsche Gastronomie. Der Küchenstil ist international mit Themenabenden. Es ist wirklich für jeden etwas dabei. Wer hier meckert, ist einfach nur auf Krawall aus und versucht vielleicht, vom Reisepreis etwas zurückzubekommen. Anders kann man es sich nicht erklären. Die Atmosphäre ist gediegen, gepflegt, ruhig und seeehr angenehm. Trinkgelder haben wir gegeben. Sie wurden sehr gerne angenommen, jedoch nicht erwartet. Die Preise sind natürlich hoch, was aber aufgrund der dahinterstehenden Logistik nur allzu verständlich ist.

Die Hotelangestellten waren immer höflich, freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Besonders heben wir Waheed von der Dhoni-Bar hervor. Er arbeitet seit 29 Jahren auf der Insel. Er hat einen flotten (aber keinen hektischen!) Schritt drauf, sieht wirklich alles und bringt die Drinks, bevor sie bestellt sind (fast) ... ;-) Er spricht teilweise Deutsch, sehr gut Englisch und vermittelt den Eindruck, als wäre es seine Insel und sein Hotel. Die anderen sind genauso nett, aber diese geflissentliche Art vermittelt nur Waheed :-) Shiju Banka ist uns auch ans Herz gewachsen. Katrin, the bavarian girl ;-) von der Rezeption hat sich immer, wenn wir Fragen hatten, Zeit genommen und ihr möglichstes getan. Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.

Die Insel ist traumhaft. Gepflegte Strände, saubere Pools, ordentliche Anlagen. Die Lagune neben den Honeymoonsuiten war ideal für mich als Schnorchelanfänger. Nach ein paar Schnorchel-"Ausflügen" war ich schon süchtig danach :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot hat uns völlig ausgereicht. Wir haben nicht alles ausprobiert. Wir waren beim Schnorcheln, sind mit dem Kajak um die Insel gepaddelt, gejoggt und geschwommen. Wir waren zur Erholung dort und die haben wir auch bekommen :-) Der Zustand der Liegestühle, der Pools, der öffentlichen Toiletten, der Sonnenschirme war ausgezeichnet. Es schwang immer eine Prise Luxus mit. Jedoch wirkte nichts überspannt. Sehr angenehm!