Melia Jardines del Rey

Wir hatten uns dieses Hotel ausgesucht, weil wir ein relativ neues noch nicht verwohntes suchten. Dies stellte sich im nachhinein als fataler Fehler heraus. Natürlich war uns die Größe bekannt. Jedoch ist es nur zur Hälfte fertig. Zimmer soll es mal ca. 2.000 geben. Gäste bestehen aus ca. 95% Kanadier, vereinzelt Spanier, Franzosen und Deutsche. Alle Liegen am Pool wurden bei Sonnenaufgang sportlich reserviert und natürlich bis Mittag nicht genutzt. Der zweite Pool befindet sich noch im Bau. Der Strand ist jetzt schon zu klein. Wie dort mal alle Gäste Platz finden sollen ist mir rätselhaft. Animation ist hier vom aller feinsten. Lautstark und fast ohne Pause laut, laut und laut. Selbst meinen Sohn von 17 Jahren war das zu viel. Und keine Panik! Morgens ab 8:00 Uhr gehen die Rasenmäher, Gartenarbeiten und Bauarbeiten los. Die Zimmer selbst waren geräumig und sauber, da ja alles relativ neu ist. Nur mit der Qualität der Einrichtung lässt zu Wünschen übrig. Es fehlt auch einiges, was man aber für Cuba wissen sollte. Strand Playa Pilar besuchen und Leihwagen mieten. Ich würde lieber das Melia Cayo Coco oder die Memories Hotels buchen. Einen Ausflug nach Moron um ein wenig Cuba kennen zu lernen.

Zimmer sind ordentlich und von der Größe angenehm. Die Klimaanlage ist leise. Leider etwas hellhörig. Man hört Stühle schieben oder auch, wenn sich jemand im Flur befindet. Finger weg vom Bungalow 1. Dort laufen gefühlte 800 Menschen zum Pool vorbei. Kein Erdgeschoßzimmer nehmen, da man dann keine Privatsphäre mehr hat.

Gebucht kann das Hotel nur All-Inklusive. Der Speisesaal hatte mehr den Charakter einer Kantine. Das Essen war nicht gut aber auch nicht schlecht. Wir haben dort nur gefrühstückt. Ansonsten haben wir die À-la-carte-Restaurants genutzt oder waren auswärts Essen. An der Bar wurden hochwertige Getränke ausgeschenkt. Dort habe ich auch morgens immer einen Kaffee getrunken (Kaffeemaschine), da der beim Frühstück ungenießbar ist.

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Die Bedienung in den Restaurants ist sehr hilfsbereit. Gerne freut man sich über ein kleines Trinkgeld. Besonders hervorheben möchte ich Frau Marielkis, die Abends in der Lobby bedient. Sehr höflich mit zahlreichen Tipps zu Getränken und Cuba. Die Zimmerreinigung ist gut und ordentlich. Auch hier sollte man sich mit einem kleinen Trinkgeld bedanken.

Man muss wissen, dass Cayo Coco genauso wenig mit Cuba zu tun hat wie ein Bäcker mit einem Fleischer. Hier ist man wirklich am Ende der Welt. Außer Hotels und Strand gibt es hier absolut nichts. Ich kann nur einen Leihwagen empfehlen. Zum Glück befanden wir uns auf einer Rundreise mit einem Mietwagen. Bevor man die Cayos passieren kann, wird man an einer Kontrolle überprüft. Normale Cubaner haben hier keinen Zutritt. Lediglich das Personal für die Hotels werden mit Bussen zu den Resorts gebracht und wieder abgeholt. Danach fährt man ca. 60 km zu den Hotelanlagen. Da wir aus schon beschriebenen Anlass im Hotel nur zum schlafen waren, haben wir uns sehr häufig an der Playa Pilar oder im Hotel Melia Cayo Coco aufgehalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool ist zu klein, der zweite noch im Bau. Keine Ausreichenden Schattenplätze. Strand ist für die Anlage winzig. Auch hier keine Liegen und Schattenplätze. Der Fitnessraum ist neu und hat die nötigsten Geräte.