- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Das Metropol Hostel in Berlin ist eine absolute Katastrophe und ist seines Namens als „Hostel“ nicht würdig – Baracke würde da eher zu passen! Meinetwegen kann man auch hier von einer Asylbewerberunterkunft sprechen, wie es einige Vorredner bereits taten – nichts gegen Menschen aus anderen Ländern, aber wenn in diesem Hostel nur Dunkelhäutige und Menschen aus dem Nahen Osten durch die Flure laufen, augenscheinlich keiner Arbeit nachgehen und kein Wort Deutsch sprechen können, dann kann da irgendetwas nicht ganz normal bei den Betreibern dieses Hostels sein. Irgendwann hat man dann auch das Gefühl, dass die so viel Kundschaft wie möglich von sich fernhalten wollen. Multikulti hin oder her, wer nur nachts dort übernachten will, brauch sich nicht daran zu stören. Schön wär’s, wenn dies der einzige Kritikpunkt wäre. Falsch gedacht – wer in sein Zimmer kommt, erlebt das blanke Wunder! Wir übernachteten mit sechs Personen in einem Raum, aus mir unerklärlichen Gründen befand sich im Zimmer aber nur ein Spind mit vier Türen, d.h. die anderen beiden konnten zusehen, wo sie ihre Sachen in diesem verengten Raum hinstellen sollten, sodass keiner über sie stolpern konnte. Beulen in diesem Spind konnte man übrigens zuhauf finden. Auf sechs Personen schien man allgemeinhin nicht ganz vorbereitet gewesen zu sein, wenn man bedenkt, dass wir nur zwei Doppelhochbetten hatten, deren Gestelle von so einfachem Handwerk waren, dass man die Sorge hatte, bei ein bisschen dran Wackeln würden diese wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Notdürftig hatte man noch zwei Matratzen, extrem weich, in die eine Ecke geschoben, sodass auch die letzten Zwei nicht auf dem Boden schlafen mussten. Was gibt es noch zum Zimmer zu sagen? Leider vieles! Eine Reinigung des Zimmers blieb komplett aus, Handtücher musste man sich selber von der Rezeption holen. In der einen Wand – die Frage ist, ob man bei der Dünne noch von einer Wand sprechen darf – war ein eingedrücktes Loch, die andere zeichnete sich durch einen Riss von oben nach unten aus. Anlehnen an die Wand ging gar nicht, sonst hätte man sie noch komplett mit dem eigenen Gewicht weggerissen. Dass die Wände so dünn waren, trug zur Hellhörigkeit des gesamten Gebäudes bei, und auch wenn offiziell um 22.00 Uhr Nachtruhe war, schien das keinen einzigen zu interessieren, Musik und laute Diskussionen auf Arabisch konnte man auch nachts noch im Flur hören. Wir hatten zwar eine Lampe mit drei verfügbaren Plätzen für Glühbirnen im Zimmer, nur eine war aber drin. Und die Fenster sahen letztlich wie Gitter aus, sodass man insgesamt das Ambiente einer Gefängniszelle damit erreichte. Bevor wir zu den letzten Kritikpunkten kommen, muss noch einmal etwas zum Zimmer gesagt werden, das uns allen sämtliche Nerven kostete: Gegenstand unserer Alpträume wurde das Badezimmer! Dessen Neigung schien nicht in die Richtung des Abflusses gehen zu wollen, wenn also jemand am Duschen war, ging das ganze Wasser in Richtung Tür zum Zimmer. Die Handtücher, die eigentlich zum Trocknen gedacht waren, mussten vor die Tür gelegt werden, sonst wäre die ganze Suppe außerhalb des Bades geflossen. Ach ja, Wasserdampf war auch so eine heikle Angelegenheit. Man wurde vorher informiert – nein, nicht vom Personal, das man kaum zu Gesicht bekam, sondern von im Zimmer angebrachten Hinweiszetteln –, dass auch der Wasserdampf den Rauchmelder auslösen könnte. Würde dieses Szenario eintreffen, müsste der Verursacher 2000€ blechen. Das war für uns des Rätsels Lösung, wie dieses Hostel überhaupt noch existieren kann! Nun zum Schluss noch die letzten negativen Bemerkungen. Der einzige Fahrstuhl, der im Gebäude existierte, funktionierte nicht, sodass man sein Gepäck die zig Treppen selber hochstemmen musste. Der Frühstücksraum war eindeutig zu klein, das Frühstücksangebot war eine Frechheit – zwei bis drei Sorten Wurst, eine Sorte Käse, ein bisschen Marmelade und Schokoladenaufstrich, dazu die billigsten Aufbackbrötchen, die man bekommen konnte. Serviert wurden dazu geschibbelte Tomaten und Gurken, damit in den kahlen Speiseraum zumindest etwas Farbe kam. Auch von unseren Schulkameraden, die mit uns auf Fahrt waren, kam nur Negatives. Da war zum einen der Raum, der erst nach vierzig Minuten betreten werden konnte, weil er noch nicht hergerichtet war (reserviert war das Zimmer schon seit über einem halben Jahr). Und zum anderen ein Wasserschaden in einem Raum, der dazu führte, dass die Tapete Bläschen bildete und man diese eigentlich faktisch abziehen konnte. Die Spitze des Eisberges wurde dann noch gebildet, als die Bewohnerin durch die Verschiebung ihres Koffers und anderer Gegenstände im Raum erfuhr, dass jemand vom Personal in ihrem Zimmer war, ohne sie vorher noch nachher darüber zu informieren. Als Fazit lässt sich dementsprechend nur zusammenfassen, dass sie eigentlich lieber in der U-Bahn übernachten sollten als in diesem Hostel. Schämen sollte man sich als Betreiber, so etwas rational denkenden Menschen anzubieten und dafür dann auch noch Geld zu verlangen. Bis auf die Lage, mit U-Bahn-Station direkt vor der Tür, kann man dieses Hostel wirklich als Horror-Hostel bezeichnen.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |