- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage ist nicht sehr groß und hat nur das Haupthaus und ein paar wenige Nebenhäuser alle in kurzen Abständen erreichbar. Die Lage etwas ausserhalb von Kos (4km) ist gut aber leider etwas windig, was das Baden im Meer nicht immer ermöglicht. Es gibt ein Hauptpool, einen Pool mit Rutsche und getrenntem Kleinkinderbereich sowie einen etwas versteckten Zweitpool. Das Essen ist sehr gut, doch nicht besonders abwechslungsreich. Die Zimmer sind hochwertig ausgestattet und der Service ist sehr gut. Das Publikum ist sehr gemischt: es dominieren Franzosen/Belgier und Niederländer, aber auch Briten, Deutsche, Russen, Polen und Tschechen waren unter den Gästen. Das Animationsteam spricht alledings nur Französisch, Niederländisch und Englisch. Darum gibt es hauptsächlich Tanzshows (im Amphitheater) oder Musikabende auf der Poolterrasse wo immer 3er Gruppen auftreten. Die obligatorische griechische Tanzgruppe mit Bouzuki-Musikern ist immer Sonntags aufgetreten. Alles in Allem eine hochwertige Anlage mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis.
Die Zimmer sind hochwertig ausgestattet. Die Betten sind groß und man kann prima schlafen. Leider ist alles ausschließlich gefliest, was die Zimmer und vor allem die Flure sehr hellhörig macht. Im Speziellen der Flur in EG des Haupthauses Richtung Meer (Zi.Nr. 20-39) ist sehr hellhörig und man kann praktisch ab ca 7 Uhr kaum noch ruhig schlafen, da die Ausgangstüre zum Meer durch die Schließfeder sehr kräftig zugeschlagen wird, dass sogar die Zimmertüre vibriert. Wir haben uns damit beholfen ein Papier in die Türe zu klemmen, damit diese nicht locker im Schloss sitzt. Ein weiteres Manko: man hat es versäumt, das Bad mit einem Abzug auszustatten. Damit muss nach jedem Duschen der ganze Dampf durch das Zimmer abziehen. Das hat vor allem am Abend Auswirkung, wo man die Terassentüre (wir hatten ein Familienzimmer mit Poolblick) wegen der Insekten nicht beliebig lang offen lassen kann. Damit blieb nur das Einschalten der Klimaanlage (eine im Schlafzimmer und eine im sehr kleinen Kinderzimmer in Richtung Terasse), die aber nur läuft wenn man im Zimmer ist. Unschöner Nebeneffekt: die Feuchtigkeit ist auch nachts noch da und man schwitzt im Schlaf. Im Zimmer gibt es eine Minibar, die jeden zweiten Tag aufgefüllt wird, einen Fernseher (haben wir nicht genutzt) und auch relativ gutes WLAN (abgesehen von den Stosszeiten am Abend). Das Familienzimmer ist (wie in anderen Mitsis-Hotels) ein durch eine Holzwand mit Fenster abgegrenzter Raum des großen Zimmers. Man kann die Holzwand durch die Türe abschliessen, aber das ist nur ein geringer Schallschutz und gar kein Sichtschutz, auch wenn es Jalousien an den Fenstern der Holzwand im Innenraum gibt. Ähnliche Familienzimmer gibt es auch mit Meerblick (im Haupthaus-EG) und im Nebenhaus gibt es auch mit privaten Pools.
Das Essen ist gut und man findet alles was man erwartet. Nach 1 Woche hat man allerdings alles schon mal durch (insbesondere wenn man auch das Mittagessen im Hauptrestaurant einnimmt) und eine Abwechslung wäre gut. Man muss am Eingang warten, bis ein Tisch frei wird und man zu diesem geführt wird. Das klappt gut und wir haben zu Stoßzeiten maximal 5-10 Minuten warten müssen. Das Hauptrestaurant hat 3 Räume: ein zentraler Bereich, wo alle Speisen ausliegen, einen klimatisierten Raum Richtung Westen mit einer großen Glasfront und einen Innenhofbereich. Da die Tische sehr eng stehen muss man mit den vollen Tellern immer etwas vorsichtig durch die Reihen gehen. Etwas umständlich ist die Getränkebestellund, die ein anderer Kellner aufnimmt, als der, der den Tisch deckt. Es kommt vor, dass man schon den ersten Teller geleert hat, bevor man die Getränke bestellen kann. Darum ist zu empfehlen, die Getränkebestellung noch vor dem Holen der Speisen aufzugeben.
Das Servicepersonal spricht gut Englisch und hat alle Anfragen prompt erledigt. Der Tausch der Handtücher erfolgt abends durch einen Extragang der Servicekraft.
An einem langen Kiesstrand gelegen und im Norden von Kos. In ca. 10 Minuten erreicht man mit dem Bus (Haltestelle nur paar Meter entfernt) für 2 Euro pro Person (Kind 1 Euro) Kos-Stadt. In der Umgebung sind weitere Hotels (teils größer) und ein paar Bars und Shops. Die Entfernung zum Flughafen ist zwar nur 27km aber man muss durch Kos-Stadt. Die Anfahrt mit dem Bus dauerte dann auch ca. 75 Minuten weil Psalidi (und somit Ramira-Beach) als letztes angefahren wird. Als man uns für den Rückflug nach München (Abflug um 10:25) eine Abholzeit um 6:55 angab, haben wir und entschieden, eine Stunde länger im Hotel zu bleiben und dann mit dem Taxi für 40 Euro in 35-40 Minuten zum Flughafen gebracht zu werden. Das hat gut geklappt und wir konnten in Ruhe frühstücken (ab 6:30!). Ein Ausflug nach Asklepios ist sehr zu empfehlen. Wenn man sich kein Auto oder Quad mieten möchte, kann man mit dem Bus nach Kos-Stadt fahren und von dort fährt ein Mini-Train (etwas versteckt in einer Seitenstrasse am Hafen) in ca. 20 Minuten den Hügel hoch. Nach 1 Stunde kann man dann wieder zurückfahren. Kostenpunkt: 8 Euro für den Mini-Train und 8 Euro für Asklepios pro Erwachsenem. Für unsere Tochte (11) war sowohl der Mini-Train (special offer) und Asklepios kostenlos.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bis auf die Poolrutsche und die Gymnastik-Geräte haben wir die Freizeitangebote nicht genutzt. Es gibt aber Beachvolleyball, Fussball, Poolgymnastik etc. Im Hapthaus sind auch ein Billiardraum, ein Kickerraum, sowie ein Raum zum Kartenspielen vorhanden. Neben dem Hotel gibt es Wassersport-Möglichkeiten und ein Massage-Team. Andere Wellness-Angebote gibt es nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |
Sehr geehrte Gäste, Vielen Dank für Ihre bewertung von Ramira Beach Hotel. Es ist wunderbar zu hören, dass Sie den Aufenthalt in unserem Hotel genossen haben und dass Sie unser Personal als freundlich und hilfsbereit empfunden haben. Wir freuen uns, Sie in nicht allzu ferner Zukunft wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Meine besten Wünsche , Athina Konstantinidou Front Office-Manager