Das Hotel besteht aus mehreren Bungaloweinheiten (ein- bis dreistöckig), zwei großen Pools, dem Haupthaus mit Rezeption, Sitzecken, Speisesaal, Chinarestaurant, zwei Bars und einer Bühne für die Abendveranstaltungen. Für die Kinder gibt es einen großen Spielplatz. Ich fand das Hotel sehr sauber. Als wir ankamen hatte das Hotel gerade erst geöffnet und am ersten Tag waren wir somit nur zwei von 180 Gästen, in einer Anlage, die eigentlich für 1400 Gäste gedacht ist. Deswegen bekamen wir auch ein sehr schönes Zimmer mit Meerblick, obwohl wir das eigentlich nicht gebucht hatten. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Gäste aus den verschiedensten Ländern (Frankreich, Belgien, England, Holland, Finnland und natürlich Deutschland). Während der ersten Tage wurden noch kleine Renovierungsarbeiten vorgenommen, die über den Winter so anfiehlen. Ich glaube jedes Alter war vertreten. Behindertengerecht kann man das Hotel allerdings nicht nennen, da es sehr viele Treppen gab. In dem Hotel kann nur All Inklusive gebucht werden, was sich aber auf jeden Fall lohnt. In den ersten Tagen der Saison ist sowohl im Hotel als auch im Ort wenig los. Danach ist es aber sehr gut, da das Hotel noch nicht so überfüllt ist und man immer gut einen Platz am Pool bekommt. In der Hochsaison ist das Hotel glaub ich sehr voll und auch abends wird es sehr schwer sein einen Platz an der Bühne zu bekommen. Wer nach Santorini möchte sollte nicht vor Ende April kommen. Ostern wird auf Kreta immer eine Woche nach uns gefeiert, dafür aber noch aufwendiger als Weihnachten. Das Wetter war sehr wechselhaft und ziemlich windig. Meiner Erfahrung nach ist das beständigste Wetter in der Osterzeit innerhalb von Europa auf den Kanaren.
Wir waren in dem Zimmer zu zweit und hatten drei Betten zur Verfügung (ein Doppelbett, ein Einzelbett). Das Zimmer war groß genug, aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn man das gleiche Zimmer zu dritt oder zu viert hat, dass der Platz in den Schränken sehr knapp wird. Duschen konnte man in einer Badewanne. Der vorhandene Föhn ist nicht zu empfehlen, da er sehr schwach ist. Alles war sauber und die Putzfrauen kamen jeden Tag. Außerdem war das Zimmer mit einem Fernseher (zwei deutsch Programme: RTL und VOX), drei Stühlen, einem Glastisch, einem Kühlschrank (keine Minibar) einem Telefon, einem Radio (funktionierte nur manchmal), einer Klimaanlage (gab nachts laute Geräusche von sich, obwohl ausgeschaltet) ausgestattet. Im Schrank befindet sich ein Mietsafe, den man zum üblichen Preis (weiß nicht mehr wie teuer) mieten sollte. Die Fenster kann man sowohl mit Fensterläden als auch mit Gardinen abdunkeln. Unser Zimmer hatte einen Balkon mit Meerblick, es gab aber auch welche mit Terasse.
Es gibt in dem Hotel einen Speisesaal, in dem man morgens, mittags und abends ganz normal alle möglichen Speisen mit einer riesen Auswahl bekommen kann. Morgens gab es z.B. Crèpes, alle möglichen Eierzubereitungen, Kuchen und so weiter, mittags und abends gibt es als Dessert viele Torten, Kuchen, Pudding, usw.. Ansonsten jedes Mal Pommes, Gyros, Spaghetti mit Soße und natürlich sehr abwechslungsreiches anderes Essen. Die Getränke bekommt man mittags und abends an den Tisch serviert. Morgens muss man sich die Säfte selber holen, Kaffee wird auch serviert. Zwei Tage nach unserer Ankunft wurde die Taverne eröffnet, in der man mittags, nach Vorreservierung, Pizza aus dem Steinofen, Salate und einige andere Sachen bekam. Man konnte sowohl draußen als auch drinnen sitzen. Im Chinarestaurant, das man auch vorreservieren muss, kann man von der Karte bestellen. Alles in allem war das Essen immer sehr lecker und abwechslungsreich. Außerdem gab es im Haupthaus noch zwei Bars. Das Café Rinela und die Piano Bar. Im Café Rinela konnte man alle möglichen Getränke (Cocktails und Longdrinks z.B.) und Kuchen bekommen. Ab 17.30 Uhr kamen die Kellner auch in die Sitzecken und auf die Terasse um zu fragen, was man trinken möchte. In der Piano Bar bekam man auch alle Getränke (z.B. während den Abendveranstaltungen). Am Pool befindet sich die Poolbar mit dem gleichen Angebot an Getränken und Kuchen, bzw. Sandwiches. Die Beachbar hatte soweit ich weiß noch nicht geöffnet, was sich aber auch nicht gelohnt hätte, da sowieso kaum jemand am Strand war.
Das Servicepersonal war sehr freundlich und hilfsbereit. Die meisten Bediensteten sprachen zumindestens soviel deutsch, dass man immer weiter kam, wenn man etwas von ihnen wollte. Beim Check-In bekamen wir sofort einen Kofferträger, der unsere Koffer in unser Zimmer brachte. Das Gleiche als wir wieder abreisten. Für die Kinder, ich glaub von 4 bis 12 Jahren gab es morgens eine spezielle Animation, so dass die Eltern auch mal unbesorgt etwas anderes machen konnten. Als wir uns einmal wegen der lauten Klimaanlage beschwerten, die obwohl sie nicht an war, nachts laute Geräusche von sich gab, konnte man uns allerdings nicht weiterhelfen.
Das Hotel liegt in einem kleinen Ort (Kokkini Hani) direkt am hotelgepflegten Strand. In dem Ort gibt es hauptsächlich Souvenirläden, Tavernen und ein paar kleine Supermärkte. Am Anfang der Saison haben die Läden jedoch noch nicht alle geöffnet. Der Strand war sehr sauber und es gab genügend Liegen und Sonnenschirme. Der Ort befindet sich ca. 10 km vom Flughafen in Heraklion, der Inselhauptstadt, entfernt und ist sehr zentral im Norden der Insel gelegen. Deshalb kann man jeden Ort der Insel relativ schnell mit einem Mietwagen oder Bus erreichen. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel und der Bus fährt sehr häufig (ca. jede halbe Stunde) nach Heraklion, wo man dann am großen Busbahnhof in einen anderen Bus umsteigen kann, bzw. nach Manila.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation im Hotel war sehr gut, es gab ungefähr acht Animateure/innen, die sich sehr viel Mühe gaben die Leute zu unterhalten. Tagsüber konnte man z.B. Boccia, Tischtennis, Darts, Volleyball oder Fussball spielen. Abends haben die Animateure irgendwelche Shows einstudiert, bzw. Spiele auf der Bühne veranstaltet. Nicht alle sprachen deutsch, aber man konnte sich auf Englisch, bzw. Französisch gut mit ihnen verständigen. Bei den Shows wurden alle drei Sprachen gesprochen (Deutsch, Englisch, Französisch), wobei das Französische glaub ich etwas überwog. Vor den eigentlichen Shows zwischen 22 und 23 Uhr gab es noch Minidisco für die Kinder und um 21.30 Uhr Bingo, bzw. Tombola. Am Strand wurde ab dem dritten Tag das Wassersportzentrum eröffnet und man konnte Tretboot fahren, Banana, Jet-Ski, surfen, usw. (teilweise gegen Gebühr). Im Haupthaus befindet sich noch ein Minimarkt, ein Juwelier, ein Friseur und zwei Tischtennisplatten. Am Strand und am Pool gibt es genügend Liegen im Schatten und in der Sonne. Badehandtücher sind aber nicht im Preis enthalten. An einem Pool gibt es zwei Rutschen, über den anderen führt eine Brücke, von der man runterspringen darf (sehr rutschig). Es gibt Duschen am Pool und am Strand. Der Pool ist nicht beheizt und enthält Salzwasser. Alles ist sehr sauber. Die Kellner von der Poolbar kommen zwischendurch vorbei und sammeln leere Gläser ein.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im April 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marion |
| Alter: | 14-18 |
| Bewertungen: | 3 |


