Mövenpick Resort El Quseir

Das Hotel ist vor etwa 12 Jahren im Stile eines nubischen Dorfes aus Sandstein errichtet worden. Es ist gut in die öde Wüstenlandschaft eingefügt. Ein Glück, dass es das Rote Meer gibt, die kleine Bucht und das Hausriff mit den schönsten Korallenfischen weit und breit. Die Hauptgebäude, wie Rezeption und Lobby, Wellnessbereich mit Squash-Räumen sind angenehm einfach, aber sehr gediegen gehalten. Das Hauptrestaurant ist keineswegs eine „Halle“. Es gibt mehrere Räume mit Bögen und Nischen. Die Bauweise der Bungalows (meist ebenerdig) mit Natursteinen ist sehr ansprechend, aber in einigen Wohnbereichen wirkt alles auch sehr kahl, da nur wenig Grünanlagen vorhanden sind. Die übrigen großen Flächen sind mit hellem Kies belegt. Die Anlage wird auch ständig erweitert (in Handarbeit, daher kein Baulärm). ZIMMER Die Standard-Zimmer sind zwar relativ klein und Boden und Einrichtung wirkt en abgenutzt, aber die Betten sind herrlich bequem (Supermatratze) und bezüglich der Sauberkeit kann man sich nur lobend äußern. Dies gilt auch für die Sanitäranlagen am Pool und Strand. Fliegenklatsche mitnehmen. Es gibt dort keine Mücken, aber selbst am Strand sehr lästige Fliegen. Unbedingt Schnorchelausrüstung mitnehmen. Kann aber auch dort geliehen werden. Im Dezember ist es kühl und windig. Warme Kleidung mitnehmen. Das Wasser ist noch warm.

Die Standard-Zimmer sind zwar relativ klein und Boden und Einrichtung wirkten abgenutzt, aber die Betten sind herrlich bequem (Supermatratze) und bezüglich der Sauberkeit kann man sich nur lobend äußern. Dies gilt auch für die Sanitäranlagen am Pool und Strand. Ein Hochgenuss war es, nach dem Schnorchelgang im Gebäude der Taucher ausgiebig warm zu duschen.

Über die abendlichen Buffets können wir uns nur lobend äußern. Qualität und Auswahl waren bestens und auch geschmacklich gab es wirklich nichts auszusetzen. Wir haben zweimal im AL FRESCO auf der Terrasse gespeist. Es gab ein 4-Gänge-Menue, wobei man beim Hauptgericht unter 4 Vorschlägen wählen konnte. Auch hier waren Service und Qualität nicht zu bemängeln. Das Seagulls (A-la-Carte-Restaurant) haben wir nicht besucht. Es waren dort nur vereinzelt Gäste anwesend. Der orientalische Abend im Tauchcenter (Aufpreis 14, 00 €) hat uns nicht so gut gefallen. Buffet landesüblich (wer’s mag), die Bauchtänzerin war eine lächerliche Anfängerin und wirkte sehr unbeholfen und die anderen Darbietungen kannten wir schon von früheren Urlauben, aber erheblich besser. Man saß sehr beengt auf Sitzkissen auf dem Boden und dem Teller auf den Knien. Na ja, für junge Leute vielleicht ganz lustig. Wenigstens war es mal eine kleine Abwechslung zu den sonstigen Fernsehabenden.

SERVICE war absolut bestens. Wir sind sehr zuvorkommend und sehr freundlich bedient worden und man hat auch auf Sonderwünsche sofort reagiert. Die Kellner hatten immer ein freundliches Lächeln. Es wurde immer zeitnah abgeräumt (aber nie vorzeitig). Hier können wir einige vorherige negative Bewertungen diesbezüglich absolut nicht nachvollziehen. Eine defekte Lampe im Bad wurde z. B. in kürzester Zeit repariert (abends).

Hotel liegt am Strand, sowie in der Wüste. Zu Fuß zu erreichen sind auf der einen Seite der Küste in 1 km Entfernung das Radisson Hotel sowie auf der anderen das Flamenco Beach Resort. Zum Flughafen Marsa Alam etwa 1, 5 Stunden Fahrt. Strand liegt leider in Nähe der Hauptdurchgangsstraße.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider so gut wie nichts an Unterhaltung! Wir hatten uns eigentlich auf romantische Abende auf dem „Top of the Rock“ gefreut. Aber am 01. 12.2007 wurde dieser geschlossen (zu windig und kalt am Abend). Nach dem Abendessen war im Hotelfoyer kaum noch ein Gast anzutreffen. Die Sirena-Bar mit sowieso nur wenigen Tischen war selbst für die ca. 300 Hotelgäste (von max. ca. 500) noch zu groß, nach dem Abendessen herrschte dort so ziemlich gähnende Leere. Auch vor dem Diner traf man nur ab und zu vereinzelte Gäste dort an. Und da man bei den im Dezember herrschenden Außentemperaturen kaum draußen auf der eigenen Terrasse sitzen konnte, blieb dann wirklich nur das kleine Bungalowzimmer als abendlicher Aufenthalt, und somit beschränkte sich die Abendunterhaltung auf das Fernsehprogramm (mehr als 10 deutschsprachige Programme). Vielleicht lag es auch an den Gästen, die meist im „gesetzteren“ Alter waren, wenn sie nicht zu den Jüngeren gehörten, die wegen der SUBEX-Tauchschule im Hotel waren. Es waren übrigens vorrangig Schweizer Gäste. Auf jeden Fall nur was für Gäste, die absolute Ruhe wünschen. Obwohl das Hotel nur von 300 von 500 Gästen gebucht war, musste man vor 8: 30 am Strand seine Liege belegt haben. Das Allerbeste am Urlaub waren die Schnorchelgänge am Hausriff. Eine solche Vielfalt von Korallenfischen haben wir noch nicht an anderer Stelle erlebt: Krake in 5 m Tiefe, 2 Feuerfische in Nähe der Leiter. 4 Delfine, die majestätisch in die Bucht hineinschwammen. Natürlich konnte man nur die Rückenflossen und einen Teil des Rückens sehen.