Moji Hotel

Das Hotel machte von Anfang an einen schlechten Eindruck. Im Internet stand, dass Parkmöglichkeiten vorhanden wären, als wir bei der Ankunft nachgefragt haben, hieß es, wir sollen an der Straße parken. (Dazu ist zu sagen, dass Köln Kalk keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck macht) Nach eindringlicher Bitte, durften wir in einem Hinterhof, der immerhin kameraüberwacht war, parken. Wenn man das Hotel betritt, kommen üble Gerüche, Dreck und Gerümpel zum Vorschein. Es ist nicht zu empfehlen.

Schmutz und Schimmel im Bad, defekte Klospülung. Fleckige und löchrige Tapeten. Zusammengestückelte Fensterbank. Alte Herrenschuhe im Schrank. Klapprige Betten. Sehr hellhörig. Sehr einfache Ausstattung. Sehr klein.

Das angeblich reichhaltige Frühstücksbuffet blieb aus. Man konnte sich sein beschmutztes Tablett mit schwammigen Brötchen, Marmelade, Käse, Wurst und Müsli beladen und es sich anschließend auf einem der Teppiche, der die Sitzbank schmückte, bequem machen und den Ausblick auf Dreck und Gerümpel, der mit bunten Tüchern versucht wurde zu verdecken, genießen.

Service? Der Hotelbesitzer scheint zu wissen, dass sein Hotel nicht im besten Zustand ist, denn bei der Abreise hat er uns eine Nacht umsonst angeboten, wenn wir ihm im Internet eine gute Bewertung geben. Vom Zimmerservice haben wir nicht viel gemerkt. Der Schmutz war da, als wir gekommen sind und war immer noch da, als wir gefahren sind.

Das Hotel liegt an einer Hauptstraße in Köln Kalk, direkt neben der U-Bahn Station. Die Umgebung ist, wie schon gesagt, nicht besonders vertrauenswürdig und wenn man im Dunkeln ans Hotel zurückkommt, sollte man den kurzen Fußweg von der U-Bahn Station zum Hotel möglichst schnell zurücklegen. Die Innenstadt erreicht man relativ schnell.

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