Naturhotel Café Waldesruhe

Leider mussten wir unschöne Erfahrungen mit diesem Hotel machen. Das von uns gebuchte Zimmer haben wir nicht erhalten und wurden homophob des Hotels verwiesen.

Das Zimmer war klein und dunkel. Der angepriesene Süd-Panoramabalkon mit herrlichen Ausblick war ein Ausblick auf ein Vordach mit seitlichem Bergblick.

Haben wir nicht in Anspruch nehmen können.

Schade, dass man hier keine 0-Sterne vergeben kann - dann hätte ich es getan. Wir mussten eine unschöne Erfahrung mit diesem Hotel machen und das, obwohl wir uns auf die guten Rezensionen hier verlassen haben. Leider stammen diese zum größten Teil aus Zeiten des Vorgängers, was unsere Erfahrung erklären kann. Vorab die Kurzfassung, ehe ich mich der ausführlichen Fassung widme: Wir haben ein Zimmer gebucht, das wir dann nicht erhalten haben. Darüber haben wir uns beschwert und um das Gebuchte geben. Nachdem wir nicht einverstanden waren, erst zwei Tage später ein anderes Zimmer zu erhalten, wurden wir nicht nur aufgrund unserer sexuellen Orientierung (wir sind zwei verheiratete Frauen) diskriminiert "solche Leute wie Sie wollen wir hier nicht" sondern auch noch dem Hotel verwiesen worden "gehen Sie doch und suchen Sie sich ein anderes Hotel". Langfassung: Wir reisten aus einem Risikogebiet an und hielten uns an die Auflagen, einen negativen Corona-Test aufgrund des Beherbergungsverbots vorzulegen. Dieser wurde vom Hotelier jedoch nicht verlangt und war auch nicht interessiert, als wir ihn dann selbstständig vorlegten. Er sagte ironisch: "Wird schon negativ sein, ne?". Als wir dann alles Formale klärten, bekamen wir unseren Zimmerschlüssel. Wir hatten auf der hoteleigenen Webseite ein Doppelzimmer mit Panorama-Südbalkon gebucht. Auf der Hotelseite wird von "herrlicher, direkter Ausblick auf die wunderschöne Bergwelt von Oberstdorf und die Wälder" gesprochen. Abgebildet waren Bilder eines hellen, modern eingerichteten Zimmers ohne Teppichboden (Laminat oder ähnlich). Die Bilder hat der Hotelier inzwischen gegen Grundrisse auf der Webseite ausgetauscht. Meine Frau betrat das Zimmer zuerst und kam dann erschreckt zurück: Das Zimmer war sehr klein, sehr dunkel und mit riechendem, dunklem Teppichboden ausgestattet. Der "Süd-Panorama-Balkon" mit "herrlichen Blick" war ein Balkon, welcher direkt auf ein großes Vordach zeigte. Die Bergwelt konnte man sehen, wenn man nach links um die Ecke schaute. Von herrlich und direkt war hier nichts zu sehen. Ich ging also zurück zur Rezeption und sprach den Hotelier an, dass wir ein anderes Zimmer gebucht haben. Ohne Maske ging er in das uns zugewiesene Zimmer und wollte uns erklären, dass das das gebuchte Zimmer sei. Nachdem ich klar machte, dass wir etwas anderes gebucht haben und ihm das Zimmer auf seiner eigenen Webseite vorführte, bot er uns an, nach der dritten Nacht ein "anderes" Zimmer zu beziehen. Damit waren wir nicht einverstanden, da Geburtstag und Hochzeitstag anstanden. Was dann folgte habe ich noch nie erlebt: Der Hotelier wurde derart homophob und bis unter die Gürtellinie unfreundlich. Er verwies uns des Hotels, nachdem wir eine siebenstündige Anreise hinter uns hatten. Wir verließen verdutzt das Hotel, nach dem kein vernünftiges Gespräch mehr mit ihm möglich war. Wir fuhren dann - kaputt von der sowieso langen Autofahrt - ersteinmal weg. Der Hotelier zeigte uns bei Abfahrt sogar noch den Mittelfinger. Weder ich noch meine Frau sind ausfällig geworden. Was hier passiert ist, kann ich nur auf eine große Unzufriedenheit des Hotelier zurückführen. Nach ein paar Internetrecherchen checkten wir dann für 5 wunderschöne Nächte im Hotel "Wittelsbacher Hof" ein. Ein Hotel, dass wir ohne Einschränkungen und Abstriche empfehlen können.

Zur Lage und Umgebung kann ich nicht viel berichten.

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Haben wir nicht in Anspruch nehmen können.