Neptune Luxury Resort

Das Neptune Resort Hotel ist in erster Linie ein Hotel für die Menschen, die sich im Urlaub Erholung wünschen, sich sportlich betätigen möchten und Freude am Wasser haben. Hierfür sind viele freundlich kompetente und hilfreiche Geister behilflich. So stimmt nicht nur die "hardware" des Hotels, sondern auch die "software" die vielen Angestellten und wie diese mit den Gästen umgehen beeindrucken positiv. Beim Eintritt in den Speisesaal wird jeder mit einem freundlichen Lächeln persönlich begrüßt. Mein Mann hatte während des Aufenthalts Geburtstag, woraufhin er morgens Blumen im Zimmer vorfand und nachdem wir von einem anlässlich des Geburtstages eingeplanten Abendessens in Kos Stadt zurück kamen,fanden wir eine komplette Geburtstagstorte in unserem Zimmer vor. Das Speisenangebot des Hotels ist super, entgegen einer angebrachten Kritik einer Vorgängerin gibt es morgens wie abends immer auch eine Vielzahl frischer Obstsorten und Obstsalat. Für Schwimmliebhaber wie mich war es auch eine wahre Pracht fast störungsfrei meine Bahnen in dem 50 m langen Olympiapool schwimmen zu können. So viel Platz hatte ich in noch keinem Urlaub. Ebenso super war, dass fast zu jeder Tageszeit ausreichend Platz und Liegen vorhanden waren. Wer jedoch gerne außerhalb des Hotels etwas Abwechslung sucht, bummeln und shoppen möchte ist hier fehl am Platz. Um das Hotel herum gibt es so gut wie nichts. Zwar gibt es Busverbindungen nach Mastichari und Kos Stadt, jedoch gehen hier die letzten Busse bereits um 23:00 Uhr zurück, so dass sich abends das Vergnügen kaum lohnt. Deshalb haben wir auch einen Leihwagen genommen, um unabhängiger zu sein. Im Hotel gibt es eine Bar direkt am Haupthaus und die Vienna Bar mit Piano-Life-Musik, in der der Zutritt ab 16 Jahre gewährt wird. Die Getränkekarte ist für beide Bars identisch, wobei ich erstaunt war, dass in der Vienna Bar fast immer gähnende Leere herrschte, obwohl die Atmosphäre dort sehr schön ist. Der Strand ist nicht besondes schön, wenn auch ungewöhnlich weitläufig und sandig für Griechenland. Wir sind jeden Morgen 1 1/2 Stunden am Strand Richtung Marmari und zurück gelaufen. Der Sand ist schmutzig grau, im Wasser ist anfangs viel Seegras, allerdings wird nach dem Wassersaum das Wasser klarer und sauberer. Leider sind ganze Strandabschnitte schmutzig schwarz, den Flecken an den Fußsohlen zu urteilen, muss es sich hierbei um Teer handeln, da die Flecken nicht mit Wasser, sondern nur mit Benzin zu säubern sind. Vom Strand aus sieht man die türkische Küste sowie die Insel Kalymnos. Wer im Hochsommer in Kos ankommt erlebt keine für das Auge liebliche Insel. Alles ist braun, karg und vertrocknet. Es ist eine Wohltat, in eine bewässerte Hotelanlage zu kommen, die den unschönen ersten Eindruck etwas mildert. Fährt man in die Berge,ist die Insel etwas grüner. Auch Kos Stadt ist sehr schön mit seinem Hafen und der Altstadt, so dass wir 5 Mal durch das bunte Treiben gebummelt sind. Ausdrücklich warnen möchte ich vor dem angebotenen Ausflug nach Bodrum/Türkei in dessen Zusammenhang eine einstündige Rundfahrt mit Führung angeboten wird. Diese Führung kann man sich getrost schenken, sofern man nicht auf neppige Kaffeefahrten steht. Sinn des ganzen Spektakels ist nur ein Besuch bei einem Juweliergeschäft, durch den alle Teilnehmer geschleust werden. Dort erhält man viele Versprechungen, jedoch wird man unverschämt übers Ohr gehauen, z. B. werden ausgewiesene Preise in Lira plötzlich als Euro-Preise ausgegeben (so mir geschehen). Fazit ist, dass die Griechen sehr gastfreundlich sind, das Hotel für den erholungssuchenden Gast sicherlich keine falsche Wahl ist, will man jedoch darüber hinaus etwas erleben, ist Eigeninitiative gefragt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand