- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist in einem modernen siebenstöckigen Bau aus dem Jahr 2004 untergebracht. Es ist außen teils verklinkert. Der Eingangsbereich ist eher klein mit Rezeption und zwei Aufzügen sowie zwei Apple-PCs zum Surfen und Einchecken. Die Flure sind mit Teppich ausgelegt, die statisch aufgeladen sind; man elektrisiert sich. Es gibt eine Hintertreppe hinunter und hinauf, die recht kalt war, weil alle Fenster offenstanden, warum auch immer. Ungeachtet des irreführenden Namens ein ordentliches Stadthotel.
Mein Zimmer lag im siebten Stock und war entsprechend dem Konzept von Suites Novotel recht geräumig mit einem breiten Bett, einem Sofa, einem großen Schreibtisch mit Rollen, blauem Teppichboden, Kühlschrank, Microwelle, Wasserkocher mit Tee und Kaffeepulver. Es fehlte mal wieder eine Heizung in dem Zimmer; ich mußte mit einem selbst mitgebrachten Gerät heizen, mitten im Winter. Das Gebäude hat kleine längliche Fenster, die nicht viel Licht ins Zimmer gelangen lassen. Es waren vier solcher Fenster in meinem Zimmer, gleichwohl machte es einen dusteren Eindruck. Drei der vier Fenster ließen sich öffnen. Es gab Jalousien an den Fenstern. Man hatte einen Blick nach Norden und Nordosten bis zum Fernsehturm am Alexanderplatz. Das Bett war bequem, die Decken etwas dünn, die Kopfkissen etwas hart, doch habe ich darauf gleichwohl ganz gut geschlafen. Suite-Novotel-üblich gab es ein Containerbad mit seperater Wanne und Dusche sowie getrennt davon ein Container-WC. Die Duschflügeltüren schlossen nicht ganz dicht, so daß Wasser ins Bad austrat.
Im Hotelgebäude gibt es im Erdgeschoß ein Restaurant mit einer annehmbaren Speisenauswahl, allerdings nur dem üblichen, reduzierten, Kettenhotelangebot. Im Erdgeschoß gab es auch eine Bar und einen Frühstücksbereich.
Das Hotel befindet sich keineswegs am Potsdamer Platz, wie der Name irrig Glauben macht. Es befindet sich vielmehr eine S-Bahn-Station weiter am ehemaligen Anhalter Bahnhof am Eck der Anhalter Straße. Durch die irreführende Nomination bin ich zunächst am Bahnhof Potsdamer Platz ausgestiegen und herumgeirrt, bis ich dann eine Station weiter das Hotel eine halbe Stunde verspätet gefunden habe. Solch ein Schildbürgerstreich gehört Hotelgästen nicht gespielt, auch nicht zu mutmaßlichen Werbezwecken! Das Hotel sollte „Suite Novotel Anhalter Bahnhof“ heißen. Die nächste Station ist, wie gesagt, der S-Bahnhof Anhalter Bahnhof. Er ist direkt vor dem Hotel und wird von den S-Bahnlinien 1 und 2 in Nord-Süd-Richtung bedient. Eine Station ist es bis Potsdamer Platz, zwei bis Brandenburger Tor und drei bis Friedrichstraße. Vom Flughafen Tegel ist es relativ kompliziert zum Hotel zu gelangen. Man muß zweimal umsteigen. Man braucht für die Tour ca. 30 bis 45 Minuten. Zum sog. Hauptbahnhof kann man über Friedrichstraße oder Brandenburger Tor mit S- und U-Bahn fahren. Die Dauer liegt bei ca. 20 Minuten. Fußläufig ist der Potsdamer Platz in ca. 15 Minuten zu erreichen. Um das Hotel herum gibt es nur wenige Einkaufsmöglichkeiten und einige wenige Restaurants, die v.a. morgens fast alle geschlossen haben. Ansonsten sind die Sehenswürdigkeiten Berlins mit dem ÖPNV alle recht rasch erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Im ersten Stock gibt es einen sehr kleinen Fitnessbereich mit zwei Räumen, der sehr enttäuschend war. Kein Laufband, keine Bank, nur drei Geräte, die mir nicht zusagten. Ich habe den Raum ungenutzt wieder verlassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2018 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 682 |