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Christian (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 3 Wochen • Strand
Oasis - der zum Hotel gewordene Alptraum
1,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel Oasis bestehht aus einem Haupthaus und mehren Bungalows, meistens sind diese zweistöckig. Das Hotel besitzt einen Garten mit einem sogenannten Pool und ist sehr heruntergekommen und verschmutzt. Man kann ausschließlich Halbpension buchen. Den Großteil der Gäste bilden Deutsche, aber es gibt auch manchen englischen Zeitgenossen, den es hierher verschlägt. Das Hotel ist keineswegs behindertengerecht und von familienfreundlichkeit darf man im Zusammenhang mit diesem Hotel auf gar keinen Fall sprechen. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Unterkunft zu meiden und lieber ein anderes Hotel zu buchen. Die 3 Wochen, die wir da waren, waren einfach schrecklich. Als wir nach Hause kamen, haben wir direkt eine neue Reise gebucht, auch nach Rhodos, aber in ein anderes Hotel (Hotel Elina), da wir jetzt erst recht Urlaub brauchten. Ich bin froh, da heil rausgekommen zu sein.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Familienzimmer bestehen aus Bad/WC, einém Doppelbett und 1-2 Zustellbetten. Alles ist hier sehr marode und alt. Die Matratzen weisen Urinflecken und Haarrückstände auf, was sehr unhygienisch ist. Die Betten werden auch höchstens 2-mal wöchentlich neu bezogen. Manche Zimmer haben einen kleinen Fernseher, wo man das Erste empfangen kann. Im Bad gibt es durch die herausgebrochenen Fliesen sehr scharfe Kanten, was vor allem für Kinder gefährlich ist. Die Wände sind in diesem Hotel sehr dünn, man hört fast jedes Wort vom Nachbarn. In unserem Zimmer gab es auch einige Ratten, was, wie wir erfuhren, auch in den anderen Zimmern der Fall war. Es gab öfters Stromausfälle.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gibt ein Restaurant und eine Bar im Haupthaus und eine Pool-Bar im Gartenbereich. Das Essen (Menü) hat jeden Abend gleich geschmeckt. Es wurden immer billige Tütensuppen serviert. Ochsenschwanzsuppe schmeckte wie Spargelsuppe, zum Beispiel. Als Nachspeise wurden häufig 3 (!!!!) Kirschen mit einem Eiswürfel in einer Blechschüssel, die schlecht gespült war, serviert. Die Kellner servierten das Essen in dreckigen Schuhen, welche aussahen,als würden diese täglich für ein paar Stunden auf dem Bau arbeiten. Wenn man kein Trinkgeld gab, wurde man am Folgetag gerne mal bei der Essensverteilung vergessen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Von Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft hat in dieser Bruchbude wohl noch niemand etwas gehört, es sei denn, man wagt es sein Wasser im örtlichen Supermarkt zu kaufen. Dann wird einem geholfen, das bald nicht mehr zu tun (Wasser wird einfach in Abwesenheit aus dem Kühlschrank geholt, man wird ständig in einem abwertenden Ton daruf angesprochen). Die Angestellten des Hotels sprechen sehr schlechtes Englisch, um hier weiter zu kommen empfielt sich ein Dolmetscher oder auch ein Wörterbuch. Beschwerden werden im Hotel nicht gerne gesehen. Es kann bei Beschwerden schon mal vorkommen, das man am Abend zwei dunklen Gestalten, die man tagsüber im Hotel nicht sieht, begegnet, die einem dann mal die Leviten lesen. Bei anderen Leuten kam das auch öfters vor, weshalb wir dann schon überlegten, die Polizei einzuschalten. Wir versuchten es zuerst bei unserer Reiseleitung, welche uns jedoch davon abriet und versprach, mit den Hotelbesitzern zu reden, was jedoch nichts brachte, da wir am nächsten Abend wieder netten Besuch bekamen. Diesmal waren sie zu viert und wir wurden nochmal eindringlich darauf hingewiesen, das wir keine Probleme machen sollten. Als wir danach ruhig waren, sahen wir diese Leute nicht wieder. Bei uns ist das vorgekommen. Die Kinderbetreuung in diesem Schuppen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Kinder werden kaum beaufsichtigt, die Betreuungskraft zischt sich an der Hotelbar lieber ein paar Bierchen, statt auf die Kinder zu achten. Eine Wäscherei und ein Shuttle-Bus sind nicht vorhanden.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt direkt an einer viel befahrenen Hauptstraße im Ort Afandou, will man das Meer sehen statt nur erahnen, muss man einen 20-minütigen Fussmarsch in Kauf nehmen. Die Einkaufsmöglichkeiten sind recht gut. Ein paar Schritte vom Hotel entfernt liegt ein Supermarkt und nach Afandou, das über einen Feldweg zu erreichen ist, braucht man auch nicht lange. Allerdings sollte man wenn man eine große Auwahl schätzt lieber nach Rhodos statt nach Afandou fahren. Für Fahrten nach Rhodos nimmt man am Besten ein Taxi, was nicht allzu teuer ist. Zum Flughafen braucht man etwa 45 Minuten.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport wurde gar nicht angeboten. Es gab nur einen kostenpflichtigen Uralt-Tischkicker. Alle zwei Wochen gibt es den sogenannten griechischen Abend, bei dem es angeblich "Schnaps free" geben sollte. Was keiner ahnen konnte: "Schnaps free" kostet pro Glas 3,50 €. Zusätzlich wird man bei dieser Veranstaltung mit ohrenbetäubend lauten griechischen Klängen gefoltert, weswegen fast alle Gäste sich auf ihre Zimmer zurückzogen. Im Hotel gibt es aber auch noch den tollen Streichelzoo. Hier kommen Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben mit toten oder gerade verwesenden Tieren und dem daraus entstehenden Gestank in Berührung. Ein totes Känguruh war dort z.B. zu bestaunen. Der Gestank und das laute Geschrei der ganzen Tiere, die absolut unwürdig gehalten werden, war sogar bei geschlossenen Türen deutlich im Zimmer zu riechen bzw. zu hören.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:19-25
    Bewertungen:2