- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Aus der Zeitung hätte ich es entnommen, in der Monatsausgabe des Monde Diplomatique vom Februar. Die Doppelseite berichtet von der Podemos-Partei und damit von der vom Tourismus geplagten Bevölkerung. Darum dies einleitend, weil ich mehrere Tage das Hotel nicht habe verlassen wollen: Zu exponiert um nicht an jeder Strassencke und jedem Schalter gleich beleidigt zu werden. Das Hotel bietet dazu eigentlich einen architekturischen Rahmen: Für wer will im Flügel Seite Autostrasse ist weniger Geschimpfe von der Gasse, wer dieses einfach überhört und von Verkehrslärm daheim schon genug hat ist gut logiert im Flügel an der Hotelfront. Das Personal will nett sein, es gängelt einen nur selten und mehr zählt der Service, wie dieser eben im Gilet sich ganz frisch gibt. Gefreut hätte ich mich auf jedes Abendessen, auf die regionale Küche und die drei Gänge die ich mir jedenfalls selbst jedesmal habe zusammenstellen können. Das Becken ohne Wasser draussen, die TV-Sender je Hotelflügel: Darüber will ich mich nicht äussern - es ist da die Kochniche, der Tisch auf dem man sich seine Zeitung ausbreiten kann, das zählt jedenfalls im Winter wohl auch. Zum nächsten Obst- und Gemüseregal sind es zweihundert Meter, zu Fuss sogar ist San Pedro erreichbar, fast ein Geschenk für jene die mal zu spät von einer Rundreise heimkommen.
Marmorboden, dh. sauber. Neue Armaturen noch nicht in jedem Hotelflügel. Kochnische mit Geschirr und Pfannen ist der Joker. Ringhörig sind die Zimmer jenachdem ob die Réception den Mut hat, eine Nachtruhe gelten zu lassen.
Continental wie auch nach dem nordischem Geschmack. Die Gipfeli sind fast jeden Tag ok, der Käse für mich Schweizer sogar interessant, Gemüse und Obst gibt es zu jedem Essen. Wichtig war mir die Einsicht in die lokale Küche und ob auch ein Apfel mal da mitgenommen werden kann. Der Koch macht was er kann, das Obst allerdings ist aus Konserven.
Die Wolldecke wird wie gefragt auch gebracht, das Znüni für den Tagesausflug wird auch am Abreisetag noch mitgegeben. Telefonieren kann man in der Kabine, der Automat gibt die Centimes auch wieder aus: Mein Tip ist der Grappa von der Bar,
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Ein eigenes Fitnesscenter hat es nicht, die Geräte bietet die Gemeinde an der Promenade, und Kinder sind es jedenfalls auch nicht, die diese Geräte für den Aufbau verwenden. Vielleicht haben es jene toll die Tennis spielen. Wanderrouten gibt es kaum, hinter dem Hyppodrom und dem Spital gibt es im Gatter mal ein Spalt frei: Die ganze Region ist sehr "Gated-Community".
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | François |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |