- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist an sich ganz schön. Wenn man riesige Hotelanlagen mag. Vier Pools, die nett anzusehen waren, von denen aber keiner richtig zu benutzen war. Ein Pool gehörte zum Kinderbereich, ein Pool war den ganzen Tag durch das Animationsprogramm belagert und die beiden anderen von Amerikanern, die im Wasser lagen und Bier wie Cocktails aus 1 Liter Plastikbechern getrunken haben. Am Strand war es meist leer und immer genug Liegen vorhaben. Der wurde von den Amerikanern gemieden. Einen Teil des Strandes durfte man jedoch nicht nutzen, denn der war den Premium Gästen vorbehalten. Die Zimmer waren ok. Das Problem: Wir haben ein Zimmer mit Meerblick gebucht. Den gab es allerdings nur stehend auf dem Balkon. Sitzend starrte man nur auf eine hohe Mauer. Auf die Idee, ein Geländer anzubringen, durch das man durchsehen kann, ist wohl niemand gekommen... Wer Massentourismus mag, für ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis eine Woche lang am Pool liegen mag und viel Essen und Trinken mag, der ist hier genau richtig. Für alle anderen empfehlen wir das Hotel nicht.
Große Zimmer, die immer sauber waren. Toll war, dass die Minibar immer gefüllt war und zum All-Inclusive Angebot gehörte. Der Weg zum Zimmer führte über einen muffigen Aufzug, was weniger schön war. In viele Zimmer, die zum Garten hin gingen, konnte man beim Vorbeigehen reinsehen. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht, dieser war aber wie schon erwähnt nur sehr mangelhaft,
Das Frühstück lies keine Wünsche übrig, was das Angebot betraf. Das Sitzen war jedoch sehr ungemütlich in einem riesigen Raum, der eher an eine Kantine erinnerte. Draußen zu frühstücken war nicht möglich. Das Hotel bietet eine große Auswahl an à la Carte Restaurants. In einigen muss man aber für bestimmte Gerichte zusätzlich bezahlen, z.B. für Fleisch oder Seafood. Das Essen in den Restaurants sah immer toll aus, was qualitativ aber häufig mangelhaft, z.B. verbrannt oder kalt... Das Angebot an Getränken war riesig. Diese wurden auch an den Strand oder an den Pool gebracht. Großer Nachteil: Viele der Bars schlossen bereits um 17 Uhr. Dann gab es nur noch eine große Poolbar, an der es aber häufig voll war und die Stimmung sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man nicht betrunken war. Toll war "Mike's Coffeeshop", in dem man den ganzen Tag sehr leckeren Kaffee bekommen hat.
Sehr netter Service im ganzen Hotel, abgesehen von der Rezeption. Ich habe über 30 Minuten warten müssen um Geld zu tauschen. Es gibt auch einen Bankautomat, an dem man allerdings nur US-Dollar abheben konnte und der 10 Prozent Gebühren gekostet hat.
Die Entfernung vom Flughafen war optimal, Fahrtzeit mit dem Mietwagen ca. 20 Minuten. Vom Hotel aus wird ein Shuttle-Service angeboten, der ist aber unverhältnismäßig teuer. Das größte Problem war der Strand. Kein Karibiktraumstrand, vielmehr Seegras ohne Ende am Strand und zudem muffig riechendes Wasser. Wir haben schon viele Fernreisen gemacht, aber so was wie hier noch nie erlebt. An manchen Tagen war es nicht möglich, ins Wasser zu gehen, so viel Schmutz befand sich im Meer. Ein paar mal pro Tag fuhr ein Traktor vorbei, der den Strand sauber machen sollte. Das half aber nur wenig... Gelockt wird in der Reisebeschreibung mit einem Riff direkt vor dem Hotel. Das existiert aber nicht, zumindest nicht in erreichbarer "Schnorchelnähe". Man muss mit einem Boot zum Riff fahren, für eine Stunde Schnorcheln verlangt das Hotel 30 US-Dollar pro Person, ein unverschämt hoher Preis. Für einen Tauchgang mit einer Flasche wurden 70 US-Dollar verlangt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Davon haben wir uns fern gehalten, erinnerte zu sehr an einen Cluburlaub für Teenager... Den Amerikanern scheint es aber gefallen zu haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Magdalena |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |