- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der Hotelkomplex ist groß mit mehreren großen Einzelgebäuden die aus Erdgeschoß und drei Obergeschossen bestehen. Der Stil ist modern aber nicht karibisch oder mexikanisch. Alle Gebäude verteilen sich längs auf dem langen und verhältnismäßig schmalen Grundstück. An den Pools wird bei lauter Musik und vor allem durch trinkfreudige US-Amerikaner dem AI-Service gefrönt. Das Niveau gleicht dem Ballermann auf Malle. Wer Partystimmung, Poolspiele, exzessive Trinkgelage, Verlust von Sprache, Gang und Anstand mag ist hier genau richtig. Um dem Poollärm zu entfliehen kann der Strand eine Alternative sein. Wer am Strand bis 07:00 eine Liege reserviert freut sich über Schirm und Liege. Der Rest guckt dumm oder muss das Handtuch in den Sand legen. Die Plastikliegen sind schon dicht an dicht gestellt aber meiner Meinung nach ist der Strand viel zu klein für die Anzahl der Gäste! Das Meer ist nur an wenigen Stellen zum Baden geeignet da viele Steine im Brandungs- und Badebereich das Gehen schwierig machen. Algen die angespült wurden hat das Personal am Strand und große Gruben eingegraben.
Nach intensiven Reklamationsgesprächen erhielten wir am zweiten Tag die gebuchte Juniorsuit mit extra Dachterasse ( Rooftop ) Zimmernummer 1429 im Bereich El Beso. Das Zimmer ist groß und modern eingerichtet. Das King Size Bett hat eine kompfortable Matratze und 6 Kissen. Die Dachterasse ist angenehm groß mit zwei Sonnenliegen, Jacuzzi, separatem Sitzbereich und einem extra Bad mit WC. Leider ist der bauliche Zustand, ob Fußböden, Fliesen, Geländer, Spiegel, Schranktüren, Treppenstufen, Armaturen usw. so miserabel das es der Qualität eines abgewirtschafteten drei Sterne Hotel entspricht. Der Gebäudeteil El Beso hat zwei große Mängel! Die Zimmeraussicht mit Balkon/Terasse geht zum Erwachsenen-Pool direkt vor dem Gebäude und im weiteren Verlauf der Wasserpark mit dem Kinderpool. An den Pool´s wird täglich von morgens bis abends extrem laute Musik gespielt die auf die Dauer unerträglich ist, In entgegengesetzter Richtung, auf dem angrenzenden Nachbargrundstück, ist eine Großwäscherei tätig die kontinuierliche Betriebsgeräusche produziert. Dazu kommt der kräftige Baulärm von fleißigen Handwerkern die das Nachbarhotel fertigstellen müssen.
Im Buffetrestaurant war es zur Rush Hour laut und lebhaft. Das Personal fragt vor Einlass immer Zimmernummer und Allergien ab - WARUM. Um den Dresscode zum Abendessen kümmert sich niemand. Die US-Amerikaner ziehen prizipiell nur kurze Hosen, T-Shirt, Adiletten, Flipflops usw. zum Dinner an. An der Kleidung zum Abendessen war zu erkennen aus welchem Land er war. Ausnahmen bestätigen die Regel! Das Essen war amerikanisch ausgerichtet, es war reichlich vorhanden und man wurde satt. In den Spezialitäten-Restaurants musste ich auch feststellen, dass pünktliches Erscheinen und Warten auf Einlass nicht für Privileggäste gilt. Diese Gäste kommen nach belieben und werden bevorzugt bedient was mich und andere Gäste sehr störte! Dann empfehle ich separate Restaurants für nur Privileggäste.
Bei der Ankunft im Hotel bekommt man einen "Führer" zu Seite der den Ankommenden den Hotelkomplex zeigt, erklärt und den Gast auf das Zimmer bringt. Unser "Führer" hatte sich anfangs mit uns verlaufen und das verkehrte Gebäude aufgesucht. Beim zweiten Anlauf mussten wir feststellen, dass das Zimmer nicht die Rooftop-Suite war die wir gebucht und erwartet hatten. Nach dem ersten Reklamationsgespräch hat der Mitarbeiter uns zur Reception gebracht und war nicht mehr gesehen. Dort haben wir hinnehmen müssen unsere Suite am nächsten Tag beziehen zu dürfen. Am dritten Tag war die Klimaanlage defekt. Die Reception versprach umgehende Reparatur. Aber erst als ich am darauffolgenden Tag den Mangel wiederholt vortrug kam der Mechaniker und reparierte die Anlage. Am Strand, welchen wir tagsüber bevorzugten, gibt es eine Servicekraft die Getränke zu den Gästen bringt. Diese eine Mitarbeiterin ist mit der Masse an Gästen überfordert und orientiert sich bei ihrer Dienstleistung vor allem an den trinkgeldgebenden US-Amerikanern. Somit ist der Lieferservice der Getränke an die Gebefreudigkeit des Tipp gekoppelt.
Das Hotel liegt von der Hauptstraße sehr weit abgelegen. Es gibt das grosse Princess neben an und einige kleine Hotels und Villen in der Nachbarschaft. Playa del Carmen ist zu Fuß nur mühsam zu ereichen. Das einfache Taxi kostet on way 280 Peso, für ca. 10 Min. Fahrt nicht günstig. Der Transfer Flughafen - Hotel dauert zwischen 45 - 80 Minuten je nachdem wie viele Hotels zuvor angefahren werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Spacenter ist groß und hat alles was man/frau zum relaxen braucht. Massagen, Sauna, Pool, Verwöhnprodukte usw. Ein Fitnesscenter gibt es, habe es nicht ausprobiert. Die abendliche Show ist billig und schlicht. Die Bowlingbahn ist gut besucht und heiß begehrt. Eine rechtzeitige Reservierung ist empfehlenswert. Für jeden Tag der Woche gibt es ein Thema für die Animation der Gäste. Die Ausrichtung der Aktivitäten ist auf die Bedürfnisse und Erwartungen der partyfreundlichen Kurzurlauber zugeschnitten. Am interessantesten ist die immer am Dienstag stattfindende Schaumparty im/am Erwachsenenpool. Kultur, Land und Leute findet man am besten außerhalb des Hotel. Deswegen haben wir einen privaten Tagesausflug gemacht. Chichen Itza war eindrucksvoll, der autentische Markt in Valladolid echt mexikanisch und die Cenote "Cueva Choj Ha" das High Light des Tages. Diese neu entdeckte und kaum bekannte geschlossene Cenote ist meine Empfehlung!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 39 |