- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es war unser erster Urlaub auf den kapverdischen Inseln. Auf Grund der Regenzeit haben wir bewusst die Insel Sal gewählt, da trotz manchmal heftiger Regenfälle bald wieder die Sonne scheint und die Chance auf größtenteils sonnige Tage wohl am größten ist. Wir haben über Holidaycheck gebucht. Wichtig: Bei der Reisebestätigung ist ein Visa-Formular dabei. Dort müssen die Daten aller Mitreisenden eingetragen werden. Bitte achtet darauf, dass alle Daten mit eurem Reisepass übereinstimmen. (Reisepass-Nr. enthält keine Umlaute, also „O“ ist eine „Null“.) Die Anreise erfolgte mit Stopp over Boavista. Das bedeutet, Ihr landet auf Boavista, könnt aber im Flugzeug sitzen bleiben. Die Leute die Boavista gebucht haben, steigen aus, und die Rückkehrer von Boavista steigen zu. Danach wird das Flugzeug aufgetankt und ihr fliegt weiter nach Sal. Dort angekommen, schnappt ihr euer Gepäck und geht zur Passkontrolle. Wenn nun die Passdaten (siehe oben) korrekt übermittelt wurden, bekommt ihr einen Stempel (das ist Euer Touri-Visum) und alles ist erledigt. Sind die Daten fehlerhaft, müsst ihr euch für 25,00 € ein Touri-Visum kaufen, könnt ihr euch aber wohl vom Reiseveranstalter u.U. mit Quittung zurückerstatten lassen, falls im Reisepreis inkl. und nicht kürzer als 7 Tage vorher gebucht. Die Anreise zum Hotel war relativ kurz. Zunächst wurden die All-In-Bunker angefahren, relativ zum Schluss kam dann das Odjo d Aqua. Wir wurden sogleich freundlich am Eingang von einem Kofferträger zur Rezeption geleitet. Der Check-In mit kurzer Einweisung erfolgte auf englisch, was aber kein Problem darstellte. Wir hatten ein Doppelzimmer – Standard im 400'er Bereich. Das ist der Innenhof (abgehend links vom Hotel-Eingang). Im Innenhof befinden sich sehr große alte Palmen und Kakteen und ein, durch einen Steg, überquerbarer Teich mit Fischen und Wasserschildkröten. Dieser Bereich gefiel uns sehr gut, da er zum einen ruhig gelegen, und trotzdem nachts auch von der Security einsehbar ist. Das Zimmer selbst sah so aus wie in der Hotelbeschreibung; kleine Abnutzungserscheinungen und natürlich kein europäischer DIN-ISO Standard. Ein Kühlschrank gibt es zwar nicht, aber wenn man die Minibar etwas umräumt, kann man problemlos auch ein bis zwei 1,5 L Flaschen Cola o.ä. darin unterbringen :-) . Das Badezimmer war mit einem Bidet, Badewanne -/ Duschkombination, Seifen- bzw. Duschgel-Spender, Fön und zusätzlichem Rasier-/Schminkspiegel ausgestattet. Die Reinigung der Zimmer inkl. Handtuchwechsel erfolgte unabhängig vom Trinkgeld täglich auf gleichbleibendem Niveau. Im Kleiderschrank befindet sich ein Safe, welchen wir für 2,00 € pro Tag gemietet hatten. Gegenüber vom Bett befindet sich ein Flatscreen TV. Die Kanäle sind überschaubar und meist auf Englisch mit portugiesischen Untertiteln. War uns aber egal, denn Englisch konnten wir und wir waren dort auch nicht zum Fernsehen. Darunter befindet sich eine sehr breite Tisch-/ Schreibtischkombination auf dem sich ein Wasserkocher zwei Tassen, Zucker und mehrere Teesorten befinden. Wer Wi-Fi auf dem Zimmer benötigt, kann sich gegen Gebühr einen Day-Pass für 5,00 € oder Wochenpass für 15 € an der Rezeption holen (Achtung, es gibt zwei Geschwindigkeiten die Premium-Variante ist teurer). Viele Bars und Restaurants haben aber auch Fee-WiFi oder man bekommt den KEY gegen den Kauf eines Drinks. Wer ganz unabhängig sein will, muss halt mal in Santa Maria zur CVTelecom und holt sich da eine Prepaid SIM, die er von einem freundlichen Verkäufer freischalten und aufladen lässt. Auf der Terrasse direkt vor dem Zimmers gibt es eine Sitzmöglichkeit und eine Hängematte, welche man bei Bedarf quer über diesen Bereich befestigen kann. Wir hatten zwei Regentage, an denen mit kurzen Unterbrechungen heftiger Regen fiel. In den Unterbrechungen war das Personal sofort mit Gummischiebern zur Stelle, um das Wasser zu beseitigen, aber auch gleichzeitig die Abläufe des Hoteldachs zu kontrollieren. Im Nachbarhotel wurde dies wohl nicht sorgfältig gemacht, da es Zimmer gab, die unter Wasser standen. Das Personal insgesamt war trinkgeldunabhängig sehr freundlich und engagiert. Wir hatten insgesamt zwei Reklamationen wegen unseres Zimmers abgegeben. Einmal ließ sich die Zimmertür nicht mehr abschließen und ein anderes Mal hatte eine Armee Ameisen nach einem heftigen Regenfall unser Zimmer als Trockenraum auserkoren. Die Tür bekam nach 10 Minuten ein neues Schloss und die Ameisen wurden ebenfalls nachhaltig beseitigt. Angenehm fanden wir auch, dass, egal wer gerade an der Rezeption arbeitete, dieser, obwohl er uns zum ersten mal gesehen hatte, als wir ihm den Zimmerschlüssel gaben, nach unserer Rückkehr ohne Angabe der Zimmernummer den richtigen Schlüssel wiedergab. Wir hatten auf Grund der optimalen Hotel-Lage zu Santa Maria lediglich Bed & Breakfast gebucht, was für uns auch im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung bleibt. Das Frühstück ist überschaubar und, wie beschrieben, vorwiegend englisch, also Bacon, Ham & Eggs, Beans on Toast etc. Wer das nicht verträgt, kann aber auch auf frische Pancakes, Wurst, Käse, Müsli, Brötchen, Obst etc. ausweichen. Als Getränke gibt es Cappuccino, Kakao, Kaffee, Tee, O-Saft etc. und sogar Sekt. Egal, ob wir zu Anfang oder gegen Ende der Frühstückszeit aufschlugen, es war immer alles vorhanden und wurde bei Bedarf sofort nachgelegt. Als Frühstücksbereich dient das komplette Restaurant Farolin (Innen- und Außenbereich ). Dort kann man Abends übrigens auch hervorragenden Fisch essen (z.B. gegrillte Dorade). Der Hotel-Pool ist eher klein geraten, was uns aber bei ca. 7,5 Km feinen Sandstrand echt mal so was von egal war. Am Pool sind die Liegen kostenlos. Am hoteleigenen Strand sind die Liegen gebührenpflichtig. Für zwei Liegen und einen Schirm haben wir umgerechnet rund 2,80 € bezahlt. Das finden wir OK, da sich dadurch der Andrang der Handtuch-Mafia extrem in Grenzen hielt. Wir fanden immer freie Liegen. Von anderen Urlaubern erfuhren wir, dass die Liegen außerhalb des Hotelbereiches am Strand (hinter dem Fischersteg) bis zu 8,00 € kosten. Strandtücher bekommt man gegen 20 € Pfand an der Beach-Bar. Diese kann man den ganzen Urlaub über kostenlos gegen Frische tauschen. Bei Abreise bekommt man sein Pfand dann einfach wieder gutgeschrieben. Am Hoteleingang befindet sich ein Bankautomat. Wer Geld wechseln möchte, kann dies entweder bei einer der nahe gelegenen Banken gegen Gebühr zu einem Kurs von 1 € = 110 CVE oder an der Hotel-Rezeption ohne Gebühr zu 1 € = 106 CVE tun. Die Restaurants in Santa Maria weisen meist die Preise in € und CVE aus. Häufig bekommt man dann aber nur einen Wechselkurs 1 € zu 100 CVE, wenn man in Euro bezahlt. Wer Touren oder Aktion buchen möchte, der kann dies übrigens auch zu bezahlbaren Preisen um die Ecke der Beach Bar tun. Dort ist ein separates Häuschen, wo ihr euch informieren und buchen könnt. Außerdem gibt es genug Info-Points am Strand (hinter dem Fischersteg) und auch Touri-Informationen in Santa Maria. Wir würden jedenfalls erst mal die Preise vergleichen, zumal die Leute dort wirklich nicht aufdringlich sind :-) Wir finden, das Hotel optimal für Strandurlaub, Singles und Paare, die abends gerne selbst etwas essen gehen und unternehmen möchten. Die Auswahl an Bars und Restaurants ist in Santa-Maria jedenfalls vorhanden. Wir haben dort für ein Abendessen inkl. Getränke umgerechnet zwischen 15,00 € und 35,00 € für zwei Personen bezahlt. Es ist also für jede Preisklasse etwas dabei.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank und Katrin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |