Orange Colom Seaside Apartments

Der Ausblick vom Balkon mit Blick auf das Meer und den Leuchtturm ist wirklich schön und der einzige Pluspunkt, den wir feststellen konnten. Ansonsten haben wir uns überhaupt nicht wohl gefühlt und wären nach 3 Tagen sehr gerne abgereist, doch wir hatten unglücklicherweise für 2 Wochen zu einem überhöhten Preis gebucht. Wie dieses Hotel eine 100% Bewertung und 3 Sterne erhalten hat, ist uns schlichtweg ein Rätsel. Die Bewertungen und vor allem die Fotos auf diversen Portalen stimmen nicht mit dem tatsächlichen Zustand überein. Alle gezeigten Details auf den Fotos sind nicht vorhanden, die angezeigte Stehlampe wurde nach 4 Tagen auf Anfrage in unser Appartement gestellt. Wer mit direktem Meerblick ein Zimmer bekommt, kann sich noch glücklich schätzen, je mehr man zum Pool wohnt, umso schlechter die Lage mit Blick auf den abendlich hell erleuchteten Pool und Restaurant sowie auf heruntergekommene Hotels nebenan. Das Wasser im Bad und der Küche ist sehr stark gechlort, bei Anreise wird darauf hingewiesen, dass das Wasser nicht für Kaffee oder zum Zähneputzen geeignet ist, daher ist ein großer Trinkwasservorrat im Zimmer unabdingbar. Ein ungutes Hautgefühl nach dem Duschen! An zwei Tagen kein Warmwasser, weil etwas in der Anlage kaputt war. Man muss bei der Buchung bedenken, dass es sich um ein altes Hotel handelt! Renovierung im April 2014? Davon konnten wir nicht viel erkennen. Die Renovierung erstreckt sich auf einen schmutzigen Bodenbelag im Appartement (Achtung, Schuhe tragen, Füße waren nach Erstbezug schwarz vor Schmutz und die Hausschuhe haben wir am Ende der Reise entsorgt, so ekelig), Farbanstrich der Räume in beige und der obligatorischen unbequemen Appartementmöbel in hellblau, neue Matratzen auf alten Holzbettgestellen und überstrichenen Fliesen im Bad. Duschen ist dabei kein Vergnügen. Die alten Fliesen wurden in beige übergestrichen, an der Wand bröckelte die Farbe, die auch gerne mal – wie der Duschvorhang von hinten – an einem festklebte, die Plastikbadewanne sehr eng gehalten, ebenso das Bad. Unbedingt nur mit Badelatschen betreten!!! Armaturen angelaufen, schwergängiges Umschalten der Dusche und billigstes Mobiliar aus einem schwedischen Billigmöbelhaus sowie auch der Badvorleger (stinkiges Fusselteil) und die Handtücher. Hier wurde oberflächlich renoviert, um einen guten Eindruck zu machen. Das Bad ist einfach nur ekelig und Badewanne und Abflüsse wurden überhaupt nur einmal auf eindringliche Bitte gereinigt. Das Appartement ist sehr schlecht ausgestattet, wohl auch, um im hauseigenen Restaurant zu frühstücken und am Abend zu essen. Es ist alles mühsam vorzubereiten, da auch die Arbeitsfläche sehr eng ist. Es gab eine zweite Induktionsherdplatte auf Anfrage sowie eine Bratpfanne. Bestecke, Gläser, Tassen, Teller jeweils 4 x vorhanden sowie Töpfe. Keine Platten, weitere Teller oder Müslischalen, Weingläser oder Tablett, wir haben erst einmal einige Küchenutensilien eingekauft, ebenso wie die nicht vorhandenen Windlichter für die Terrasse. Man muss alles einkaufen, Lappen, Spüli, Gewürze, Es gibt keine Kaffeemaschine, wer Nespresso mag (offensichtlicher Werbeträger des Hotels), ist gut aufgehoben, kein Toaster, kein Ofen. Dort für eine Familie zu kochen wird sicherlich zum Abenteuer. Ebenso schmutzig wie das Bad sind auch die Küchenschränke, es wird nichts abgewischt, Wasserflecken etc. laufen herunter. Wir hatten die unzulängliche Reinigung mehrmals bemängelt, doch die Hygienevorstellungen der Reinigungskräfte sind mit unseren nicht kompatibel. Es wird nur durch gehuschelt. Die Ameisen im Appartement haben wir dann regelmäßig selbst bekämpft und entsorgt, wobei das im 1. Stock liegende Appartement stärker von den Tieren heimgesucht wurde. Der viel gelobte Pool ist zwar vorhanden aber weder schön noch sauber. Dort möchte man überhaupt nicht baden, da morgens der Chloreimer zum Einsatz kommt. Einen Wasserzufluss konnten wir nicht feststellen, stattdessen Chlor ohne Ende, so dass wir 2x dort drinnen waren, einmal und nie wieder, keine richtige Einstiegstelle, Mosaiksteinchen abgebrochen. Daher haben wir auch die Liegen nicht genutzt, eine schöne „Chill-Out Stimmung“ konnten wir für uns nicht feststellen. Der Fahrstuhl ist super unappetitlich, die Chromverblendung wird überhaupt nicht gereinigt, stark verschmutzt und der ganze Raum stinkt unappetitlich nach dem schwarzen dreckigen Gummibelag auf dem Boden, das ist gar nicht zum Aushalten, doch aufgrund der Verletzungen durch das Ausrutschen auf dem Balkon musste der Fahrstuhl genutzt werden.

Schlafzimmer besteht aus zwei schmalen Betten und einer kleinen Kommode, Betten umgestellt, so dass der Blick auf das Meer anstatt der Hauswand vorhanden war. Die Matratze war gut und fest und man konnte zumindest ruhig schlafen. Zimmer sehr klein, Betten schmal. Kommode in das Wohnzimmer gebracht. Mobiliar sehr einfach, Couch unbequem und nicht dafür gemacht, sich gemütlich anzulehnen. ACHTUNG: Eigentlich müsste ein Warnhinweis für das Betreten der Terrasse vorhanden sein, durch die Gischt und Luftfeuchtigkeit teilweise dermaßen glatt, dass Unfälle nicht auszuschließen sind. Beim Betreten nach hinten weggerutscht, umgeknickt und stark verletzt. Zudem leckt das Wasser aus dem riesigen neu eingebauten Klimagerät, dass im Übrigen, wenn eingeschaltet, einen Höllenlärm verursacht, außerdem sehr unappetitlicher Anblick, gerade bei den älteren verrosteten Modellen. Eine Klimagerät auf dem Balkon haben wir auch noch nie erlebt. Mobiliar auf der Terrasse ist einfach und nicht sonderlich bequem, leider keine Liegen vorhanden. Auf der Terrasse leider auch keine Ablage für Handtücher vorhanden. Man kann diese über die stark verschmutzte Balkonbrüstung hängen, die mit Plexiglas als Windschutz umgeben ist, ist aber eher unappetitlich, da dieses Glas stumpf ist und ebenso wie die Rahmen der Fenster, überhaupt nicht gereinigt wir. Dafür haben dann die Holzstühle herhalten müssen. Safe mit Schlüssel befindet sich im Einbauschrank im Flur auf der Erde und ist absolut unpraktisch zu handhaben. Von einer angeblichen Renovierung im April 2014 haben wir leider keine Kenntnis genommen. Wir finden, dass ein Appartement – auch wenn es nur 3 Sterne hat – in einem sauberen Zustand vermietet werden sollte. Vor Anreise unbedingt nachfragen, ob die Klimaanlage funktioniert!

Die Mitarbeiter sind freundlich, mit Beschwerden tut man sich jedoch schwer, eine Entschuldigung für unzulängliche Reinigung und Ausfall der Klimaanlage oder Warmwasserausfall haben wir vom „Hoteldirektor“ nicht gehört, die Leitung ist im übrigen Deutsch/Schweizerisch. In unserem Appartement fiel die Klimaanlage aus, aufgrund der vielen Buchungen konnten wir das Appartement nicht wechseln und mussten eine Woche ohne Klimaanlage aushalten, was bei über 33 Grad nicht einfach ist. Eine Reduzierung des Zimmerpreises ist jedoch kein wirklicher Ersatz. Handtücher für den Strand sind nicht vorhanden.

Ein Auto ist für die Lage und für Ausflüge in die Umgebung unverzichtbar, einen Parkplatz findet man immer in eine der angrenzenden Straßen. Den Strand kann man besuchen, es gibt jedoch schönere Strände und Buchten in der Umgebung. Der Ort ist touristisch noch nicht so gewachsen wie andere Orte und vom Massentourismus noch nicht heimgesucht und macht Porto Colom daher noch zu einem Geheimtipp was die Ruhe betrifft. Dafür ist dort auch nichts los.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bis auf Liegen und Sonnenschirmen sowie einem Chlor-Pool nichts vorhanden.