Es ist eine kleine überschaubare schöne Anlage mit ca. 36 Einheiten. Toller Pool, mit Liegen und Sonnenschirmen und einer kleinen Bar... Für Familien fehlt leider ein separater Kinderpool und das Plantschbecken für Kleinsturlauber reicht gerade mal für zwei Paar Füße aus. Was bemerkenswert ist: Unser erstes Hotel, in dem es keine Liegenkriege gab... Der Garten ist wahnsinnig sorgfältig angelegt. Steintreppen führen in die nach unten gelegenen Unterkünfte, es sieht einfach schön aus. Tipps: Will man wirklich mal supergut essen: Den Treppenweg zum Hafen runter, sich dann rechts haltend am letzten Restaurant auf der rechten Seite am Hafen vorbei und die erste kleine Nebenstraße rechts hoch gehen. Dann kommt man nach ca. 50 m an ein Restaurant (auf der linken Seite), was an einen Imbiss erinnert. Leider wissen wir den Namen nicht mehr. Dort gibt es sowas von klasse Essen und man bekommt vorher alles zum Probieren und was einem nicht schmeckt braucht man nicht zu nehmen und hat man die erste Probe geschafft, steht schon wieder die nächste auf dem Tisch. Alles so nett serviert und erklärt, wir waren total begeistert. Und die Preise erstmal... also ... es passte. Leider haben wir das erst am Ende unseres Urlaubs entdeckt. Ausflüge: - Eine Empfehlung ist auf jeden Fall Knossos (Kopfbedeckung nicht vergessen!). - Rethymnon hat uns besser gefallen als Heraklion, hatte mehr Flair, tolle Altstadt... - Sehr schön auch der Strand von Matala mit den Höhlen. Bitte in den - Bodegas wollte ich gerade sagen - in den Restaurants auf keinen Fall Gyros essen wollen... war Pfannengyros und ... bä... - Was wir auf keinen Fall verpassen wollten, war der Strand von Elafonissos. Traumhaft. Superschön. Wie Karibik, blauschillernd, lagunengrün, was auch immer. Unbeschreiblich. Ist zwar ein langer Weg von Bali, hat sich aber mehr als gelohnt. In der Nebensaison sollte man sich was zu essen und zu trinken einpacken. Es gibt dort aber einen Imbiss. Auch eine Dusche ist vorhanden. - Falls man mit dem Mietwagen unterwegs ist: Das Kartenmaterial aus Deutschland ist nicht unbedingt authentisch mit der Straßenführung der Insel. Also wenn man denn mal vom rechten Weg abkommt: Ruhe bewahren. Man ist nicht allein. Auch andere Miturlauber zuckeln mehr oder weniger orientierungslos in ihren gemieteten Pandas und Puntos auf Kretas Nebenstraßen umher... Noch was: Ouzo ist verpönt, Raki ist alles. Ouzo schmeckt uns zwar besser, aber nu! Und: Dieser Raki hat nix mit dem Türkischen Raki zu tun, schmeckt mehr so nach Obstler... aber nützt nix, muss man durch. Schönen Urlaub, jassu!
Die wirklich in einem traumhaften Garten (wir haben es schon bemerkt) gelegene Anlage gliedert sich in diverse Bauten, die die Apartments beinhalten. Das Hotel liegt am Hang. Die Leute, die die unten liegenden Appartments und Maisonettes gebucht haben, müssen sich auf viele Treppen gefasst machen, wollen sie denn mal zum Pool oder zur Rezeption oder zum Frühstück oder zur Bar... Wir hatten übrigens Maisonette gebucht, weil: das liest sich ja richtig nett, so auf 3 Ebenen gelegen... Ausblick hatten wir von der ganz kleinen Terrasse vor dem Eingang gar keinen, es sei denn, man zählt ein davor gelegenes Hotel bzw. Restaurant dazu, von dem man die Rückwand bewundern kann (in dem kann man übrigens ganz toll draußen sitzen, völlig ungestört, und einen Drink oder zwei zu sich nehmen...). Kurze Beschreibung (der Maisonette): In der ersten Ebene Tisch und zwei Bänke. Ein paar Stufen führten nach unten in die Dusche/Toilette (ohne Fenster) und daneben lag die Küchenzeile. Dort befand sich auch ein Wandschrank, in dem man seine Klamotten lassen konnte. Wenn man denn wieder ins "Wohnzimmer" ging, gelangte man - wieder über ein paar Stufen - in das "Schlafzimmer". Ein Bett, zwei Nachtschränke und eine Kommode. Alles ziemlich verwohnt. ...wollten wir nicht und zogen um! Wir wurden im Haupthaus untergebracht, in A1 hatten wir ein größeres Bad mit Fenster, eine integrierte Küche im Wohn-/Schlafzimmer und eine Terrasse mit Blick auf den Garten und das offene Meer und auf der anderen Seite auf den Hafen von Bali. Selbstversorger sollten vielleicht ein, zwei scharfe Messer im Gepäck haben und ein Schneidbrett, ein paar Packungen Miraculi, Toast, Gewürze, ein halbes Schwein... (Ist ein Scherz.) Ansonsten reicht die Ausstattung völlig aus, es sei denn, man will dreigängige Menüs auf den Tisch bringen. Kleiner Wehrmutstropfen: Vor dem Badfenster summte draußen ein Riesentransformator vor sich hin und auf unserem Treppenaufgang war der Feuerlöscher angebracht, dessen Verfallsdatum schon jahrelang überschritten war und der den ganzen Tag in der prallen Sonne verbrachte... Wir wurden auf jeden Fall immer schneller, wenn wir diese Zeitbombe passierten ;-) Die Klimaanlage lässt sich per Fernbedienung schalten, aber wir sind eh keine Freunde der kalten Luft und öffnen lieber Fenster und Türen.
Wir hatten nur Frühstück gebucht und kamen daher nicht in den Genuss des Abendessens. Das Frühstück war - sagen wir mal - ok, man wurde satt. Es gab Käse, Brot, Brötchen, Kuchen, Marmelade, Tee, Kaffee und Säfte, leider so gut wie nix frisches an Obst. Es stand dort zwar eine Schale mit Resten von Obstsalat, aber gefüllt haben wir die nie gesehen, und wenn es zum Ende der Frühstückszeit (10.00 Uhr) ging, wurde auch nicht mehr nachgefüllt. Gut, hätten wir eben früher aufstehen müssen... Wenn wir einen Pooltag eingelegt haben, bestellten wir uns Snacks bei Hungergefühl. Das ging schnell und war immer lecker. Auch Eis und Getränke gab es am Schwimmbecken. Zum Abendessen noch was in der nächsten Rubrik. Das erklärt die wenigen Sonnen...
Das Ormos wird familiär betrieben. Soll heißen: Mutter steht an der Rezeption, Vater ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Staubflusen von seinem perfekt sitzenden Anzug zu schnipsen, die Schwiegertöchter bzw. Töchter sind für den Service zuständig, die Söhne bzw. Schwiegersöhne bedienen die Bar und den kleinen internen Markt, wo man von Wein über Wasser, Käse, Quark und frischem Brot eigentlich fast alles bekommt. Die Preise sind natürlich etwas teurer als wenn man in einem der zahlreichen Supermärkte im Ort einkauft. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend und bemüht, es einem recht zu machen und wir müssen immer noch darüber lachen, als wir nach einem elektrischen Wasserkocher fragten: Zehn Minuten später klopft es und die Dame des Hauses steht mit einem kleinen Topf samt Deckel vor uns und sagt mehr wissend als fragend "Wacha-kocha"! Ja. Über Reinigung und so gibt es kein Wort zu verlieren, alles ok.
Das Ormos liegt am Ende des Ortes Bali auf einem Berg, soll heißen, ein wenig Fitness ist schon nicht schlecht, will man seine Zeit nicht nur auf der Liege verbringen, sondern auch das Dorf erkunden. Es gibt die Hauptbadebucht, die sehr schön ist, und desweiteren, wenn man die Hauptstraße rauswandert, noch zwei andere, die zu Fuß aber schon wieder fast ein wenig zu weit entfernt sind (naja, kommt auf die Faulheit an). Linker Hand (wenn man vor sich das Meer sieht :-) liegt auch noch geschützt zwischen den Hügeln eine Bucht, die aber fest in der Hand eines Liegenverwalters ist. Will man sich dort auf seinem Handtuch niederlassen, kommt er sogleich angetrabt und versucht dich in einem unmissverständlichen Kauderwelsch zu überzeugen, dass du hier nur Aufenthaltsberechtigung besitzt, wenn du eine der teuren Liegen mietest. Das war uns zu blöd und so hat uns diese Bucht mitsamt ihrem Besetzer nicht wiedergesehen. In Bali selbst gibt es Restaurants, Kneipen, Bars, kleine Geschäfte und Supermärkte, Autovermietungen, Geldautomaten...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animiert wurden wir nicht, haben am Anfang mal in der Mappe des Hotels geblättert und alte Fotos gesehen, wo die ganze Familie noch traditionsgemäß trachtengewandet um den Pool geschaukelt ist und versucht hat, die Gäste zu bewegen. Es wurden aber sogenannte "typisch griechische Grillabende" angeboten. Bei einem erwischte man uns an der Rezeption und "drängte" uns mit der Frage: "Sie haben noch keinen griechischen Abend mitgemacht!!!!!!" (Ihr Bösen, ihr) zum Mitmachen. Wir sagten zu. Zu einem Preis, der sich gewaschen hatte, bekamen wir als Vorspeise einen Teller Schnecken - eine Riesenportion - auf den Tisch gestellt. (...) Danach gab es für jeden dass, was man sich vorher aussuchen konnte: Schweinchen oder Lämmlein. Dazu gab es Kartoffeln, an anderes Gemüse können wir uns nicht mehr erinnern und das Fleisch war so was von fettig, dass man mehr auf dem Teller liegenließ als das man aß. Für uns eine Enttäuschung. Aber schließlich gab es auch freie Abende, wo man einfach am Pool den Blick übers Meer in sein Longdringglas schweifen ließ und sich sagte: Is datt schön hier, ne?
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andrea |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 13 |

