Out Of The Blue Resort & Spa

Eine schöne großzügige Anlage, leider mit Mängeln. Viele Blumen, schön angelegt und durch die großzügige Anlage sehr sehenswert mit vielen Ecken. Schöne Ausblicke. Negatives Highlight ist, dass im 5-Sterne-Hotel kein stabiler Fernsehempfang möglich ist (Rezeption: "das bekommen die Techniker nicht hin"), Fernseher im Schlafzimmer hatte gar keinen Empfang, im Wohnbereich ZDF nur mit häufigen und sehr lästigen Aussetzern. Die Ambition der Putzfrauen war keinesfalls 5-Sterne-würdig, es gab Spinnweben hinter Nachttisch-Schränkchen, die wir auf der Suche nach den wenigen Steckdosen gefunden haben. Der Zimmerservice hat Kaffee allenfalls aufgefüllt, wenn er persönlich angetroffen und darum gebeten wurde. Warum das Spa das Spa des Jahres 2015 geworden ist, entzieht sich unserem Verständnis vollständig. Es war eiskaltes Wasser im Becken, keine Spur von Entspannung und angenehmen Wassertemperaturen. Angelegt ist der fensterlose Spa schön, im Keller etabliert, reservierungspflichtig für ca. 40 € / Paar, Reservierung, damit nicht so viele Personen sich um die wenigen Liegen streiten. Aber das Wasser war so kalt, da wollten wir keinesfalls bleiben. Schade... Der Spa ist jedenfalls mit diesen Wassertemperaturen kein Grund, in dieses Hotel zu gehen. Es gab viele Restaurants, die aber gar nicht alle geöffnet waren oder in den Öffnungszeiten so eingeschränkt waren, dass ein Besuch sich nicht ergibt. Da könnte man viel mehr draus machen. 3 Köche haben ein Restaurant vorbereitet, es kam dann niemand zum Essen, also haben sie am Ende für sich selbst Spaghetti gemacht und gegessen, eine gesonderte Putzkraft musste danach anrücken und das Geschirr spülen. Wirkliche Informationen über die Öffnungszeiten waren aber nicht ersichtlich.

Großzügig, 2 Räume, getrennte Toilette, 1 Bad. Duscharmaturen waren die ganze Woche staubbelegt und wurden wohl nicht gereinigt. Im Zimmer fehlt Stauraum, dafür gibt es leere Ecken, die einfach nur leer sind (was es nicht unbedingt gemütlicher macht). Im Schlafzimmer war es wiederum so eng, dass es nur 1 Nachttischchen gab. Wir mussten uns mit einem Koffer als Ablagemöglichkeit behelfen. Es gibt sehr wenige Steckdosen, die teilweise auch noch zugestellt sind. So musste man für den Wasserkocher suche und auch für die Photo-Akkus hinter das Nachttischchen kommen. Dort gab es allerdings viele Spinnweben und deutliche Anzeichen für sagen wir mal "sparsame Reinigung". Auch um Toilettenpapier mussten wir extra fragen. Es gab Couch, 1 Sessel, 1 Wohnzimmertisch, 1 Schreibtisch mit Kühlschrank. 1 relativ kleiner Schrank im Bad-Bereich vor der Dusche, im Schlafzimmer das Bett, 1 Nachttischchen, den nicht funktionierenden Fernseher, insgesamt 2 Türen zum schmalen Balkon, auf dem aber viele Stechmücken gewartet haben. In der ersten Nacht hatten wir 13 Plagegeister im Zimmer, in den Folgenächten haben wir mit geschlossener Türe und Klimaanlage geschlafen, was eher nicht so toll war. Ein Fliegengitter im 5-Sterne-Hotel sollte eine durchaus machbare Option sein... war es aber wohl nicht.

Sehr reichhaltige Auswahl, eine (leider kleine) kretische Ecke, frische Pizza, schöne Terrasse für das Essen. Es ist ein kostengünstiges Essen, keine hohe Küchenkunst. Aber fairerweise muss man sagen, dass hier jeder etwas leckeres finden würde. Nur eben nichts sehr hochwertiges. Besonders die Nachtischecke mit den Joghurt-Speisen war lecker. Freie Tischwahl im Bereich.

Auf unsere Anfragen nach dem fehlenden Fernseh-Empfang ist nichts passiert, auch die Reinigung des ZImmers hat sich nicht verbessert. Da fehlt einfach eine treibende Kraft und das Interesse, etwas zu tun. Es gab auch widersprüchliche Äußerungen der Rezeption zu denen der Spa-Beschäftigten.

Das Hotel ist schön auf einer Halbinsel angelegt und erstreckt sich in mehreren Bauabschnitten und Gebäuden über ein großes Gelände. Schön auch, dieses Gelände zu durchlaufen. Manche Bereiche waren nicht vermiet-fähig, da hätte erst noch die große Kolonne zur Reinigung anrücken müssen, es stapelten sich Liegen auf dem Balkon, marode Geländer waren wenig vertrauenserweckend, die Luxusvilla war offensichtlich nicht aufgeräumt (unbewohnt aber es stapelten sich auch in den Räumen Laken und anderes). Der Blick von der und auf die Halbinsel ist schön. Beim Hotel gibt es einen kleinen Laden, auch im Hotel konnte man einkaufen. Tagsüber konnte man über einen unteren Ausgang zum öffentlichen Strand und den Ort, abends musste man über den oberen Eingang gehen. Damit wird die Bewachung sichergestellt, die Flexibilität für die Gäste aber eingeschränkt.

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