- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ehe kleines Hotel mit ca. 50 Zimmern und kleinem Garten, der zum frühstücken genutzt wird. Nette Empfangshalle mit Personal, dass teilweise sogar deutsch spricht, ansonsten gut englisch. Das Durchschnittsalter der übrigen Gäste lag bei etwa 40 - 50 Jahre. Kinder haben wir im Hotel keine gesehen.Das Hotel war sauber und wohl recht neu renoviert. Immer wenn wir gegen späten Nachmittag von unserer Tour durch die Stadt wieder kamen, wurde irgendwo im Flur nochmals gesaugt. War aber nicht störend. Aufzug ist vorhanden, allerdings ziemlich klein und eng und auch die Flure sind recht schmal. So billig die Flüge nach Venedig sind, so teuer sind leider die Hotels. Das ist eben Venedig. Im Sommer ist es günstiger, dafür natürlich ziemlich heiß und auch schwül. Allerdings stimmt es nicht, dass es dann auch stinkt und alles zu ist. Natürllich haben die Italiener im Sommer auch Ferien und das eine oder andere Geschäft war geschlossen, aber Venedig war insbesondere am Samstag und Sonntag fast schon zu voll.Am besten ist es früh morgens zum Markusplatz zu gehen, die Kirche macht um 9.45 Uhr auf. Und anschließend den Weg zwischen Markusplatz und Rialtobrücke meiden. Venedig ist sowieso in den anderen Stadtteilen viel schöner und ruhiger. Insbesondere die Stadtteile Dorsoduro, Cannaregio und Castello sind sehr schön. Wir fanden, dass vier Tage Venedig genau richtig sind, um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Achtung Dienstags hat das Guggenheim-Museum leider zu, so dass wir dort nicht mehr rein kamen!
Wir haben die einfachste Kategorie gebucht, da wir ja nur zum Schlafen, duschen und frühstücken dort waren. Das Zimmer war ziemlich klein und recht dunkel. Es lag zum Garten raus, allerdings ohne Balkon, so dass man nicht viel sieht. Dafür war es ruhig, kein Lärm von den Booten auf dem Canal zu hören. Das einzige was wir hörten waren die Leute über uns, wenn sie mit den Stöckelschuhen rumlief.Das Bad war ebenfalls klein, aber alles vorhanden (Föhn, Schminkspiegel, Shampoo und Duschzeug). Es gab nur eine Dusche mit Glastür, keine Badewanne. Wie oben beschrieben, lief leider das Wasser erst mal nicht ab. Problem konnte zum Glück beseitigt werden. Außerdem ist kostenlos ein Safe im Schrank und es steht ein Herrendiener im Weg. Der Schreibtisch ist ziemlich schmal und auf die Nachttische passte nicht viel drauf. Die Betten waren sehr gut, nicht durchgelegen und alles war sauber. Fernsehprogramm bietet deutsche Sender (ich glaube es war RTL und VOX oder Pro 7).
Wir haben im Hotel nur gefrühstückt. Es gibt aber wohl auch Snacks laut Karte, die auf der Minibar im Zimmer liegt. Für italienische Verhältnisse war das Frühstück gut. Kleine Gläser Marmelade und Honig stehen auf den Tischen. Es gibt eine Sorte Müsli und Corn flakes, eine Käseplatte (mal mit zwei Sorten, mal mit drei Sorten Käse), etwas Wurst, Obst und Jogurt, außerdem gekochte Eier und Rührei. Das Brot ist nicht besonders, da ziemlich hart und Toast gibt es nur in einer Variante. Dafür war der Sekt gut. Allerdings war das Buffet ziemlich lieblos aufgebaut und der O-Saft schmeckte wie aus dem Tetrapack.
Hier haben wir leider ehe schlechte Erfahrugen gemacht, auch wenn der Empfang zunächst überaus freundlich und auch der Kofferträger sehr nett war und nachfragte, ob unsere Anreise gut geklappt hat.Ehe mäßig war die Bedienung beim Frühstück, obwohl es nicht sehr voll war. Am ersten Tag dauerte es ca. 10 Minuten, bis gefragt wurde, ob man Kaffee oder Tee wünsche. In der Zwischenzeit wurden lieber die Tische neu eingedeckt. Andere Gäste gingen direkt zur Bedienung, um seine Wünsche zu äußern. So machten wir es ab dem 2. Tag auch, man lernt ja schnell!Ich hatte in Venedig Geburtstag, aber es gelang meinem Mann nicht, über die Rezeption einen Blumenstrauß zu bekommen. Er bekam nur die Auskunft, so etwas mache man nicht.In unserem Zimmer lief in der Dusche das Wasser nicht ab (da die Duschtasse nicht allzu hoch war, drohte das Bad unter Wasser gesetzt zu werden), die Beschwerde wurde aber erst ernst genommen, als wir beim dritten Mal dann doch etwas energischer wurden. Da wir ansonsten nur zum Schlafen im Hotel waren, hielt sich unser Ärger in Grenzen. Aber wir sind besseres gewöhnt.
Bessere Lage ist kaum möglich. Vom Flughafen fährt man ca. 20 Minuten mit dem Bus Linie 5 zum Busbahnhof, dort die Treppen runter ins Boot Linie 1 bis S. Angelo (dauert nochmals 20 Minuten, bei der man bereits 3/4 vom Canale Grande gesehen hat), aussteigen, fünf Schritte nach links und man ist im Hotel. Das bedeutet, nicht mit dem Koffer und Stadtplan in Venedig rumirren und auf Hotelsuche gehen müssen.Die Rialtobrücke liegt in Sichtweite und ist 2 Schiffshaltestellen entfernt. Bis zum Markusplatz sind es mit dem Boot auch nur fünf Minuten, man kann aber auch bequem zu Fuß gehen. Alles in allem ziemlich zentral.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 26 |