Paloma Oceana

Modernes Hotel. Weitläufige und sehr gepflegte Anlage mit viel Vegetation. Geeignet für einen reinen Urlaub am Pool oder am breiten, flach abfallenden Sandstrand.

Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus mit Rund-um-Blick vom Balkon auf den Relaxpool (1.Stock, 2128). Sauber, geräumig, großes Bad bzw. Dusche, viel Stauraum in den Schränken. Die Minibar mit u.a. Marken-Softdrinks wird täglich aufgefüllt. Kostenloser Safe. Einziger Kritikpunkt für uns: Zu harte/dicke Kopfkissen verursachen Nackenschmerzen, werden aber bei Bedarf ausgetauscht.

Qualität und Umfang der Speisen war erwartungsgemäß sehr gut. Zum Beispiel mittags leckere Burger oder Pizza an der Strandbar, umfangreiches "A la Carte"-Angebot auch an der Aqua-Bar beim Relaxpool. Süße und deftige Gözleme in einem Pavillon Richtung Strand. Im Haupt-Restaurant wurde es mit Beginn der Osterferien immer voller, das führte zu einer langen Warteschlange, vor allem abends. Der Außenbereich ist bislang nicht wetterfest überdacht. Das führt bei zunehmender Auslastung des Hotels (max. 1.200 Gäste laut Gäste-Betreuung) dann zu großen Problemen. Zusätzliche Tische mussten innen platziert werden. Wer eine ruhige Atmosphäre beim Essen bevorzugt, sollte mindestens einen Tag vorher eines der fünf A la Carte-Restaurants reservieren (zwei kostenpflichtig). Wir wurden leider vorab nicht darauf hingewiesen, dass je Zimmer pro Woche nur ein kostenfreies Restaurant genutzt werden kann. In anderen Hotels war das kein Problem! Das orientalische Essen im "Safran" war toll. Aber Vorsicht bei Allergien: Auf beispielsweise verarbeitete Nüsse in den Speisen wird nicht hingewiesen. Also im Zweifel besser vorher aktiv die Kellner fragen!

Wir möchten einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders hervorheben: Melek war für uns die sprichwörtliche gute Fee (Lobbybar, Restaurant, Patisserie). Super freundlich, immer lächelnd, Getränke-Service wie man sich ihn im Urlaub und in einem 5-Sterne-Hotel wünscht. Und trotz Stress hatte sie auch mal Zeit für einen kurzen Plausch. Ramazan war beim Frühstück im Restaurant "unser Mann". Kaffee, Cappucino oder Çay? Für ihn alles kein Problem. Er hatte die Gäste und ihre Wünsche stets im Blick. So startet man super in den Tag. Für Fadime gilt dasselbe. Schneller Service ohne hektisch zu werden. Lächelte uns (mit Maske) quasi schon mit den Augen an. Auch am Gözleme-Pavillon hatte sie den Ablauf im Griff. Fabrice war für uns ein Muster-Beispiel für einen Animateur. Er hatte einen tollen Kontakt zu den Gästen. Locker, zugewandt, aber dabei überhaupt nicht aufdringlich. Weiter so! Kompetenter Service auch beim Optiker im Hotel. Wir haben dort gerne zwei Brillen gekauft. Am nächsten Tag waren die schon abholbereit. Top!

Sehr gute Lage in Kumköy für kilometerlange Spaziergänge am Strand in beide Richtungen. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten direkt vor dem Hotel. Dort kann man auch in den Dolmus nach Side steigen (15 Minuten Fahrt, 1 Euro pro Person eine Strecke). Noch mehr Geschäfte oder auch Märkte gibt es in der Provinz-Hauptstadt Manavgat (etwa 25 Minuten, ebenfalls 1 Euro).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Toll war, dass die Wasserrutschen Anfang April schon geöffnet waren. Da hatten wir viel Spaß, vor allem die Kinder. Der "Lifeguard" hatte das Geschehen gut im Blick und sorgte auch dank Trillerpfeife für einen sicheren, geregelten Ablauf. Und: Immer mit einem Lächeln! Vom Animationsteam können wir das leider nicht von allen behaupten. Oscar kam am ersten Tag sofort freundlich auf uns zu, vor allem Fabrice versprühte gute Laune und war durchweg immer ansprechbar. Die Frauen im Team waren auch sympathisch, aber zurückhaltender. Englisch war gerade bei den Türkinnen Grundvoraussetzung, um sich mit ihnen überhaupt ein bisschen verständigen zu können. Als sehr distanziert (fast arrogant) empfanden wir vier andere Animateure (mit kurzem Zopf, langem Zopf, blond gefärbt, Zickenbart). Kein freundliches Hallo, sie suchten keinerlei (Blick-)Kontakt. Das wir nicht mal ihre Namen kennen sagt alles! Wir haben es sehr bedauert, dass die Disco im Untergeschoss des Hauptgebäudes noch nicht geöffnet war. Die Musik im Loungebereich wurde um spätestens 23.30 Uhr ausgemacht. Die sogenannte "DJ Night" hatte ihren Namen nicht verdient. Dazu gehört mehr als lieblos Titel vom Laptop abzuspielen, kaum auf die Wünsche der Urlauber einzugehen und dann noch zu behaupten, "wir richten uns nach den Gästen". Es war nämlich auch genügend jüngeres Publikum unter 60 Jahren da. Negativer Höhepunkt: Unsere Freundin hatte Geburtstag. Auf meine Nachfrage und nach offenbar telefonischer Rückfrage beim Nightmanager bot man uns an, eine halbe Stunde vor Mitternacht "Happy Birthday" zu spielen. Ernsthaft? Das war einfach nur lächerlich! Zum Glück hatten wir eine kleine Box dabei und haben das dann per Handy und Bluetooth selbst erledigt...