Panorama Hotel & Village

Lage: Die Lage des Hotels mit dem Panoramablick aufs Meer und angrenzende Ortschaft ist fantastisch. Von daher könnte man wesentlich mehr aus dem Hotel machen. Zu Fuß kann man zwei Strände in ca. 15Min. erreichen. Der Rückweg bergauf geht dann 5-10 Minuten länger. Dort sind auch die kleinen Ortschaften in der Nähe des Hotels. Ansonsten kann nur zu einem Mietwagen geraten werden, um die Insel zu erkunden und den Tagesablauf etwas anders, als die ganze Zeit am Pool zu liegen und zwischendurch Essen zu gehen, zugestalten. Empfang: Die Dame und Kollegen am Empfang waren sehr nett und hilfsbereit. Zimmer: Am Anfang bekamen wir ein kleines Zimmer auf unterster Stockwerksebene, unmittelbar neben der am Hotel vorbeiführenden Straße. Nach Reklammation wurde uns am Folgetag ein schönes Zimmer mit Meerblick zugewiesen. Pools: Es gibt mehrere Schwimmbecken, was das ganze etwas auflockert. Die Servicestation beim hinteren Schwimmbecken war während unseres Aufenthaltes immer geschlossen. So musste man für Getränke ca. 10 Min. Zeit zum Holen aufwenden und ca. 400m Laufen hin- und zurück. Im Langbecken löst sich in der Mitte die Bodenbeschichtung. Von zwei Duschmöglichkeiten war nur eine in Betrieb. Das Belegen von Liegen mittels Handtuchablage vor dem Frühstück und eigentlicher Öffnung des Pools um 10.00 Uhr wurde vom Hotel geduldet. Fitnessraum Der im Freien befindliche, überdachte Fitnessraum ist ansprechend und mit ausreichend Geräten ausgestattet. Restaurant: Die Dauerbeschallung, insbesondere am Mittag und besonders am Abend, mit Vermischung der sog. Musik von der darüberliegenden Bar, haben wir als sehr störend empfunden. Statt landestypischer, griechischer, leise gespielter Musik gabe es irgendwelche Techno-Songs, mit übertriebenem Bass. Im Raum der Essensausgabe lief dann wieder andere Musik als draußen. Etwas ruhiger, hätte das Ganze viel angenehmer gemacht. Dass einige Gäste in völlig unangemessener Kleidung zum Essen kamen (mit Badekleidung, teilw. halbnackt) wurde ebenfalls vom Hotel geduldet. Das kann bei einigen weiblichen Gästen ja durchaus schön anzusehen sein, aber es gibt eben auch die anderen. Also in einem Speiserestaurant völlig unpassend und nahezu abstoßend. Es gab zwar eine ansprechende Auswahl an Essensangeboten. Jedoch gab es während unseres 13tägigen Aufenthalts nur ganz wenige Variationen. Im Grunde gab es jeden Tag das Gleiche. Fisch gab es meist nur eingelegt in irgendwelchen Soßen oder sog. Fischgemüse. Der Koch, der am Morgen die Spiegeleier zubereitete, war der unfreundlichste Beschäftigte des ganzen Hotels. Ansonsten war das restliche Personal im Restaurant freundlich und hilfsbereit. Für vegetarisch oder gar vegan lebende Gäste war das Essensangebot unzureichend. Der Wein im Restaurant war besser als der, der in der Bar ausgeschenkt wurde. Aber als trinkbaren Tafelwein konnte man beide nicht bezeichnen. Es wäre auch dem Hotel zu empfehlen, sich ein Konzept zu überlegen, die durch eine Vielzahl von Gästen vorgenommene Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Es sind keine Einzelfälle, die sich den Teller vollschaufeln, um nachher mehr als die Hälfte stehen zu lassen. Bar: Die sog. Mini-Disco für kleinere Kinder war auch meist mehr als dürftig. Man sah kleine Kinder, die sich freuten, bis es endlich los ging. Dann war die meiste Zeit nach zwei Liedern schon wieder Schluss. Dann ab ca. 21.00 Uhr folgte die Dauerbeschallung mit irgendwelcher Technomusik, aber auf jeden Fall nichts landestypisches. Meist in einer Lautstärke, die eine Unterhaltung mit dem Gegenüber kaum zuließ. Der Animateur und sein Team waren freundlich, aber hinterließen bei uns den Eindruck, enge Vorgaben der Hotelleitung erfüllen zu müssen. So wurde oft für das zum Hotel gehörende Restaurant geworben, bei dem man gegen Bezahlung essen und trinken gehen konnte. Weiter wurde andauernd versucht, irgendwelche hässliche Shirts in Signalfarben an den Mann/die Frau zu bringen. Die Wartezeiten zur Getränkeausgabe waren teils enorm. Man musste sich oft in eine Schlange mit 15 und mehr Personen einreihen. Zur Qualität von Bier und Wein verweise ich auf die vorherigen Ausführungen. Die sog. Cocktails bestanden überwiegend aus Eiswürfel, irgendwelchem klebrigem Gemisch und einem Schuss Vodka, Tequilla, Ouzo etc. Das Ganze schmeckte eher nach gefärbtem Zuckerwasser als nach Cocktail. Die guten Cocktails konnte man an der gleichen Bar für 8,- € aufwärts erwerben. Insgesamt kann das Haus allenfalls sehr eingeschränkt weiterempfohlen werden. Wer mit den beschriebenen Umständen trotzdem gut leben kann, der kann so was buchen. Wir werden dort keine Gäste mehr sein. Die Lage ist wirklich excellent, aber was ansonsten geboten wird, ist stark verbesserungswürdig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand