- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schönes Hotel im "etwas anderen Costa Rica" auf 2.650 m Höhe gelegen. Es erinnert eher ein wenig an Skihütte, als an tropische Gefilde...aber es war auch eine sehr schöne Erfahrung. Vor allem der Kolibri-Garten ist toll, wenn man sich für Vögel begeistert. Wir waren nur eine Nacht während unserer Rundreise dort, dafür war es prima und eine schöne Bereicherung der Reiseerfahrung. Bei einem längeren Aufenthalt wird es vermutlich langweilig.
Die Zimmer bestehen aus kleine Hütten, die eine große Fensterfront in das Tal haben und sind aus einfachen Holzlatten gebaut. An sich machen sie einen sehr gemütlichen Eindruck. Allerdings wird es dort oben aufgrund der Höhe nachts sehr kalt. Wir hatten 4 Decken, die wir auch gebraucht haben. Der kleine Heizlüfter ist zwar gut gemeint, aber zum Einen zu klein, um den Raum zu heizen und zum Anderen zu laut, um schlafen zu können. Dank der Decken haben wir nachts nicht gefroren, aber das Aufstehen morgens war dann ziemlich übel, wenn man durch das eiskalte Zimmer zum Duschen muss. Das Wasser war zum Glück gut warm. Allerdings kam bei Einzug auf das Zimmer zunächst braune Brühe aus den Leitungen...nach einiger Zeit wurde es klar. Wir vermuten, dass vor uns lange keiner auf dem Zimmer war und das Wasser in den Leitungen abgestanden war. Wir haben dann aber Abstand vom "Trinkwasser" genommen, obwohl man uns vorher gesagt hat, dass das Wasser eine sehr gute Qualität hat und man es ruhig trinken kann
Wir hatten Frühstück und Abendessen inklusive, beides war lecker und ausreichend. Wir haben nach dem Abendessen noch einen Wein am Kaminofen getrunken, was sehr gemütlich war.
Der Rezeptionist war sehr nett und bemüht. Wir hatten eine Führung mit dem Sohn der Eigentümer, der uns den Quetzalvogel gezeigt hat. Das war auch sehr gelungen, weil wir gleich mehrere Vögel zu Gesicht bekamen... An sich haben wir nur viele junge Männer gesehen, die in dem Hotel gearbeitet haben, die aber alle sehr nett waren.
Das Hotel liegt auf dem Höhenkamm Cerro de la Muerte an einem holprigen Abzweig von der Hauptstraße. Die Anlage ist in einen Hang gebaut, sodass man von oben einen Wahnsinnsblick in das Tal hat und die einzelnen Häuschen liegen dann verteilt am Hang. Vermutlich ist das Hotel nur mit Auto erreichbar. Man kann fußläufig ein paar Wanderungen von unterschiedlicher Dauer unternehmen, wo die Routen teilweise direkt dort starten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Man kann direkt am Hotel zu mehreren Wanderrouten in die Umgebung starten. Wir haben eine kurze Tour gewählt und sind an einem Wasserfall vorbei gekommen. Es war sehr grün und matschig, da es viel geregnet hatte... Toll ist der hoteleigene Kolibri-Garten, wo sie mehrere Futterstationen für Kolibris haben, wodurch diese sich an den Menschen gewöhnen und zu Scharen sehr nahe kommen. Das alles auf einer grandiosen Aussichtsterrasse. Sehr toll, wenn man sich für Vögel begeistert. Auf der Quetzal-Tour haben wir gleich mehrere Vögel gesehen, mussten dazu aber ins schlammige Gebüsch und über Stock und Stein. Es hat sich dennoch gelohnt, weil die Vögel schon sehr schön und beeindruckend sind, wenn man weiß, wie selten sie sind. Wir hatten aus der Ferne sogar in der Anlage einen Quetzal fliegen sehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 17 |