Pension am Bodensee

Wir schließen uns anderen Gästemeinungen an und bestätigen die aufgesetzte Freundlichkeit der Eigentümer. Wir fühlten uns nicht herzlich wollkommen, sondern eher als "unabänderliches Etwas". Leider, leider stand nirgendwo geschrieben in all den schönen Prospekten, dass das Betreten des gesamten Erdgeschosses ab 20:00 nicht mehr möglich ist. Zugesperrt und abgeschlossen war der Zugang zum Badesteg, zum Wellnessbereich und zum mediterranen Garten. Genau das hatte mich gereizt, den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein in Ruhe mit Blick auf den See zu geniesen. In einer Jugendherberge hätten wir mehr Bewegungsfreiheit gehabt. Die Sitz- und Liegemöglichkeiten waren allesamt ohne Auflagen. Schöne Seelage, jedoch nur nutzbar bis spätestens 20:00, danach Sperrzeit, da die Vermieter im Hause wohnen und ihre Ruhe haben wollen. Pech für die Gäste! Das Frühstück war durchschnittlich, nachgelegt wurde nur sehr zögerlich, ein zweiter Gang zum Büffet erweckte in mir den Eindruck, dass ein Nachschlag den Vermietern nicht willkommen zu sein schien. Von Wasser aus gesehen, glich der Bereich unter dem Steg einer Sperrmüllsammlung. Hier müsste dringend Abhilfe geschaffen werden. Zusammenfassung: Hochglanzwerbung täuscht über eine eher durchschnittliche Pension hinweg. Die Betreiber scheinen keine gelernten Hotelfachleute zu sein. Preise stehen in keinem Verhältnis zur Leistung. Die Baustelle direkt neben dem Hotel muss man hinnehmen; dafür man kann den Handwerkern vom Balkon aus gut auf die Finger sehen. Die enge Einfahrt zu gebuchten Tiefgarage ist eine Katastrophe!! Allen Lesern dieser Zeilen soll gesagt werden, dass überwiegend subjektive Eindrücke gesammelt wurden. Objektiv könnte nur ein "Sachverständiger der Reisebranche" urteilen.

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