Pension am Nationalpark

Das Hotel wirkt sehr steril, man traut sich kaum in Wanderschuhen den sehr schlecht beleuchteten Flur zu betreten (das Licht geht erst an, wenn man auf der letzten Stufe der Treppe vom Bewegungsmelder erfasst wird). Wir wollten einen erholsamen Kurzurlaub verbringen, welcher uns am zweiten Tag vom Wirt bereits verdorben wurde. Das Preis-Leistungsverhältnis steht hier im absoluten Ungleichgewicht. Die beste Reisezeit für diese Pension ist der 13. Monat im Jahr. Der muss wohl noch erfunden werden!!!

Das in dem Mini-DZ untergebrachte Bad besteht aus einer Kunststoffzelle, bei der das linke Bein des Gastes bei einem Toilettenbesuch immer in der Dusche steht! Etwas besser gebaute Gäste würden wohl rein kommen, aber gewiss nicht mehr raus. Der Fernseher ist so angebracht, dass man nur im Liegen schauen kann. Die Frühstückszeit ist mit 1,5 Std. eher knapp bemessen, Langschläfer haben hier keine Chance noch etwas von der glänzenden Salami abzubekommen.

Aufgesetzte, nervende "Freundlichkeit" des Eigentümers (ist er es?). "Bitte! Danke! Gerne! Sehr! kommen dem Gast in unnatürlicher Form in einer wahren Flut entgegen geschwappt. Der Wirt achtet zudem auf die entnommene Menge der ziemlich dunkel aufgebackenen Tiefkühlbrötchen und der darauf gebetteten Wurst. Der Gast wird dementsprechend unmissverständlich darauf hingewiesen, dass zuviel des Guten wohl nicht im Preis enthalten sei!

Logischerweise ist der Standort an der Elbe in der Sächsischen Schweiz wohl eher als gut anzuordnen!

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