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Dieter (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Mai 2016 • 1 Woche • Sonstige
Mein Tipp für nette Menschen, nix für Luxus-Freaks
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Familiäres Verwöhn-Hotel, wo auch Motorrad-Globetrotter herzlich willkommen sind! Urlaub bei Petra und Hans ist wie Urlaub bei besten Freunden und es wird alles geboten, was das Biker-Herz höher schlagen lässt! Ich freue mich schon auf meine nächste „Auszeit“ dort! :-)


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer bieten ausreichend Platz für Gepäck, Koffer und Helme und man schläft in den bequemen Betten wie ein Murmeltier. Steckdosen zum Aufladen von Handy, Navi und Tablet usw. sind ausreichend vorhanden. Es gibt einen Vorraum, wo Motorradkluft und Stiefel bequem Platz finden und die Motorräder können sicher in der Garage oder unterm geschützten Vordach abgestellt werden. Zudem gibt es einen Trockenraum und eine Schrauber-Ecke mit ausreichend Werkzeug…


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstück ist reichlich und man muss nur sagen was man möchte, Petra ist bemüht, alle Wünsche der Gäste zu erfüllen. Ich bin kein Freund von großen Frühstücks-Buffets, welche zwar schön für das Auge sind aber am Ende jeden Tag eine Menge weggeworfen wird. In der Pension Heidi wird das Frühstück für jeden Gast individuell zubereitet und am Tisch, bei schönem Wetter auf der Terrasse serviert. Jeden Morgen fährt Hans zu den örtlichen Handwerksbäckern und Metzgern und holt frische Lebensmittel für das Frühstück. Ein besonderer Leckerbissen ist die hausgemachte Marmelade, die Hans selbst je nach Saison aus Früchten des eigenen Gartens oder örtlichen biologischen Erzeugern herstellt. Ein besonderes Highlight ist wohl das berühmte „Kesselgoulasch“ nach Spezialrezept des Pensionswirt Hans. Schon am Morgen holt er dafür frisches Fleisch und beste Zutaten von örtlichen nachhaltig arbeitenden Handwerks-Metzgern, -Bäckern und Gemüseläden. Dann wird das Fleisch selbst geschnitten und mit Gewürzen vom eigenen Garten und einigen geheimen Zutaten verfeinert. Diese leckere Speise wird natürlich nach ungarischer Tradition im Freien über offenem Feuer gekocht. Am Abend sind dann alle Gäste eingeladen und man kann für einen kleinen Unkostenbeitrag so viel essen wie man möchte… die meisten haben 3-4 Teller gegessen, aber wir haben es nicht geschafft, den Kessel leer zu essen... In der Nähe der Pension Heidi gibt es auch zahlreiche hervorragende und bequem zu Fuß erreichbare Lokale. Besonders hervorheben möchte ich das Don Quijote donquijote-lenti.hu/nemet/ In mittelalterlicher Umgebung kann man hier königlich zubereitete Speisen genießen. Für mich das Höchste dort war der Genuss eines großen, im Ganzen auf einer Holzplatte servierten fogas Zander, genauer: Balatoner fogas! Das ist wohl die edelste aller Fischarten in Ungarn. Man sagte mir, dass diese nur in der Gegend des Balaton (Plattensee) vorkommt. Bis zu einem Gewicht von ein bis anderthalb Kilogramm nennt man ihn Süllö, und erst darüber hinaus spricht man vom Fogas/Zander, der immerhin bis zu zehn Kilogramm wiegen und 90 Zentimeter messen kann… Erwähnenswert ist mir auch das sehr nahe der Pension Heidi gelegene Restaurant/Biergarten Salomon, von den Gästen auch „Stiegenwirt“ genannt. https://www.facebook.com/pages/Lenti-Salamon/397383683674039 Hier gibt’s recht günstige Menüs und traditionelle ungarische Gerichte. Aber hier ist mir aufgefallen, dass der Service und die Qualität der Speisen nur überdurchschnittlich ist, wenn Chefin Marika selbst mitarbeitet und sich rührend um das Wohl der Gäste kümmert. Am lustigsten ist es dort, wenn eine Veranstaltung mit Life-Musik und Tanz stattfindet, dann gibt es eine Polonaise durch das ganze Lokal und den Biergarten, angeführt von Marika, mit Kochtopf und Kochlöffel…


    Service
  • Sehr gut
  • Es gibt ausreichend Platz im Aufenthaltsraum und im schönen Freigelände, um sich mit anderen Bikern und Gästen auszutauschen. Ein Kühlschrank für die Gäste ist immer bestens gefüllt mit gutem Bier und Getränken. Ein Geheimtipp und besonderer Genuss ist der offene Wein, der täglich von Hans, aus Fässern im Keller, in Flaschen abgefüllt und für die Gäste bereitgestellt wird. Selbst nach mehreren Flaschen hat man am nächsten Morgen keinerlei Nachwehen… Jeder Wunsch wird von den Augen abgelesen und Petra und Hans stehen immer mit Rat und Tat zur Seite, wenn es Fragen oder Probleme gibt… Handtücher, Seife, Toilettenpapier usw. sind ausreichend vorhanden und es gibt sogar Bademäntel wenn mal was fehlt braucht man nur Bescheid zu geben und es wird sofort für Nachschub gesorgt… freies W-Lan und SAT-TV für Gäste sind für die Wirtsleute selbstverständlich und sie sind stets bemüht die Ausstattung zu verbessern… Ein riesen Service bietet auch der hauseigene Massageraum. Man braucht nicht in der Therme nach seinem vollen Wellness-Programm...Sauna, Sprudelbad usw. eine Massage-Anwendung zu bestellen sondern trägt sich einfach in eine Liste im Hotel ein. Eine wundervolle Heil-Masseur-Göttin kommt dann ins Haus… ich habe selten eine so einfühlsame und leidenschaftliche Therapeutin wie Cornelia erlebt… sie macht gerade noch Zusatzausbildungen in Lymphdrainage und anderen speziellen Therapien und ich werde auf jeden Fall das nächste Mal wieder das tolle Angebot nutzen…


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Tourismusregion West-Balaton ist mit Sicherheit keine schlechte Wahl, auch nicht für Motorrad-Globetrotter. Nicht nur wegen der günstigen Preise und dem noch günstigeren Euro-Forint-Wechselkurses sondern wegen der Vielseitigkeit, was dieses Gebiet bietet. Nicht zuletzt sollte man das mediterrane Klima nicht vergessen, was einem ein Urlaubsvergnügen wie in südlichen Hemisphären garantiert. Vor allem in der Provinz begegnete ich noch vielerorts, der Sprachbarriere zum Trotz, Hilfsbereitschaft und Interesse dem Fremden gegenüber. Die Lebensfreude ist spürbar und für mich als Außenstehenden verwunderlich, angesichts der oft kargen Verhältnisse. Die Traditionen werden nicht nur gepflegt, sie sind auch die Quelle, aus der man den Stolz auf die Nation schöpft, mit dem man wiederum die nächsten Schritte in den Alltag meistert. Ungarn ist ein kleines Land, hat aber erstaunlich Vieles zu bieten. Aus guten Gründen habe ich als Ausgangspunkt für meine Motorrad-Erkundungen den am Dreiländereck Ungarn, Österreich und Slowenien gelegenen Badeort Lenti, ein idealer Ort für Ruhe und Erholung Suchende gewählt. Das 1978 eröffnete Bad bietet Thermal-, Frei- und Hallenschwimmbecken sowie erstklassige therapeutische Einrichtungen. In Lenti haben bioenergetische Untersuchungen ergeben, dass entlang der Sankt-Georg-Linien Erdstrahlungen vorkommen, die weltweit einmalig sind und positiv bzw. heilend auf den menschlichen Organismus wirken. Umgebung: Von Lenti sind es nur ca. 65 km bis zum Balaton, dem "Ungarischen Meer" Der Balaton ist mit seinem 596 km² großen Wasserspiegel der größte Binnensee Mittel- und Westeuropas. Von Südwesten nach Nordosten erstreckt sich der See über 75 km Länge, seine schmalste Stelle befindet sich mit 1500m bei der Halbinsel Tihany, die breiteste beträgt ca. 14 km. Zauberhaftes Ungarn: Das Schloss Keszthely gewährt Einblick in die Lebensweise der Adelsfamilie Graf Festetics in der Zeit der K.u K. Monarchie. Sehr sehenswert fand ich auch den Schlosspark und das Kutschenmuseum. Besonders fasziniert war ich von der Bibliothek, ein Paradies für jeden Bücherliebhaber... Bad Hévíz - der weltweit wahrscheinlich bekannteste Kurort wird in Ungarn schlicht nur Hévíz genannt, sonst könnte man in Ungarn fast alle Ortschaften mit "Bad" prädikatisieren, wo man einmal in die Tiefe bohrt…


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Lenti bietet für jeden Geschmack ausreichende Freizeitmöglichkeiten. In der Pension Heidi gibt es stabile Fahrräder in verschiedenen Größen, die man für Fahrten in die schöne Umgebung ausleihen kann. Pensionswirt Hans hat tolle Tipps auf Lager, begleitet auch mal nette Gäste mit dem Fahrrad und zeigt die schönsten Plätze oder die zahlreichen Angelseen im Komitat „Zala”, z.B. am Bach „Kerka”, umgegeben von schönen Hügeln… Radfahren, Tennis, Fischen, Jagen, Reiten, Wellness, Töpfereibesuche in den Dörfern, Museen, Stadtbesichtigungen in Ungarn oder im benachbarten Slowenien- Lendava, ungarische Burgen, Kirchen, Spaziergänge in Naturparks, Weingebieten und Weinkeller und in zauberhafter Umgebung... Ein paar Beispiele: Therme Lenti mit Erlebnisbad lenti.hu/index.php?nyelv=de&aktiv=lenti_termalfurdo Eine Fahrt mit der Waldeisenbahn von Csömöder ist immer ein Erlebnis. In der Gegend um Lenti befindet sich ein Waldbahnnetz, dass heute noch für Holztransporte und sogar im regulären Plandienst für Personenzüge genutzt wird. https://www.youtube.com/watch?v=vXydg4OmkNk Zalaszántó ist eine Gemeinde im Komitat Zala in Ungarn. Sie liegt in Westtransdanubien zwischen Hévíz und Sümeg. Erstmals erwähnt wurde Zalaszántó im Jahr 1236, Mitte des 16. Jahrhunderts war das Dorf von Türken belagert. Oberhalb der Gemeinde auf dem Berg Kovacs befindet sich der Park der Menschenrechte, der eine 1992 erbaute buddhistische Friedens-Stupa, die größte Stupa in Europa, enthält. Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehört die Römisch-katholische Kirche Szent Kozma és Damján, deren erste Bauten aus dem Jahre 1236 stammen, die romanische Kapelle Szeplőtelen Fogantatás aus dem Jahre 1441 sowie die Kapelle Derékhegyi Szent Donát, die 1914 erbaut wurde. https://www.youtube.com/watch?v=80gbetKAefk


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Mai 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dieter
    Alter:56-60
    Bewertungen:1