Pension Marienresidenz

Die Marienresidenz erinnert zuerst an ein herrschaftliches Wohnhaus eines solventen Bekannten oder Freundes, die Einfahrt führt zu einem kleinen Park mit einer entzückenden Statue, davor der Platz für die Pkw und ein Radschuppen. Der erste Eindruck des liebevoll mit Mitbringseln diverser Reisen ausgestattete Entrées setzt sich fort beim Betreten des sehr geräumigen Appartements (geräumige Küche, großes Bad und L-förmiger Wohn/Schlafraum). Ich dachte, dies könne kein Hotelzimmer sein, eher der Gästebereich bei lieben Bekannten, sehr sehr schön. Der Frühstücksbereich ist mit einem sehr! gelungenem Farbkonzept versehen, ausgestattet mit Mobiliar gehobener Qualität, dazu ein Aufenthaltsbereich zur Terrasse hin und noch ein großer, sehr gemütlicher (wohl Speise)-Raum mit extrem bequemen Ledersitzmöbeln, mächtigen alten Schränken und schönen Lampen & Teppichen, wunderbar. Das W-LAn in den Zimmern sollte dringend überarbeitet werden, Erreichbarkeit und tempo der (immerhin) Fritz!Box ließen leider sehr zu wünschen übrig, aber dafür gibt's ja andere Möglichkeiten, mich hat's nicht gestört, aber da sollte was geschehen!

Nette, witzige Einrichtung, gemischt aus anlt/fast antik und neu, gute Beleuchtung (ist mir sehr wichtig), neues Bad mit Glasdusche und diversen Einbauschränken im Bereich zwischen Küche und Bad, super, erstklassig (50,- €/Nacht, nicht vergessen).

Das Frühstück war - von der Art der Brötchen abgesehen, die waren nicht so mein Fall - reichhaltig, frisch, mit vielerlei reifem! Obst, guten Aufschnitt und diversen Käsen, so wie ich es gerne habe - und somit ein guter Start in den Tag.

Der Inhaber, welchen ich zuerst - als ich noch von einem Verfahren meinerseits und dem Eindringen in ein Privatgrundstück (es wirkt halt so, wenn man die Einfahrt nutzt) - für den Bewohner hielt, ist ein angenehmer älterer Herr mit Mutterwitz, freundlich und unaufdringlich, präsent, wenn man ihn braucht, ansonsten - im Rahmen seiner Möglichkeiten (ein stattlicher, großgewachsener Herr) "unauffällig" angenehmer Mensch. Auch hier kam ich mir eher vor wie der Gast in einem Privathaus, zumal er mich am Morgen an seinen Tisch bat, mit mir die Zeitung teilte und wir uns angeregt - ich hatte relativ viel Zeit - unterhielten. Sehr angenehm auch der erste persönliche Kontakt mit der Dame des Hauses, einer attraktiven, gepflegten und sehr! geschmackvoll gekleideten Endvierzigerin; von welcher ich schon während der Reservierungsphase (freundliche, konkrete, aber auch witzig-persönliche Mails) hatte. Dieser Eindruck wurde voll bestätigt, wunderbar, ich freue mich schon darauf, wieder in jener Gegend zu tun zu haben, 20 km Anfahrt nehme ich für dieses Haus (und diese Menschen) GERNE in Kauf!

Zwar direkt (ca. 100 m) an einer - allerdings nicht sehr belebten - Kreuzung gelegen, inmitten teilweise unglaublich wunderschöner alter Villen, hört man doch den - spärlichen - Verkehr dank der Lage im hinteren Bereich des geräumigen Grundstückes und der überwachsenen Einfahrt - nicht, ich konnte streßfrei bei offenem Fenster schlafen und verbrachte ruhige, angenehme Nächte dort. 100m entfernt eine einfache, aber dafür umso bessere Pizzeria, die unvermeidliche Fastfood-Filiale und 300 m weiter ein recht ordentlicher "Jugoslawe" (habe mir keinen Paß zeigen lassen, die Dame des Hauses war freundlich und verstand ihr Handwerk! Also auch dies alles OK, ich war's - wohl auch Dank der freundlichen Aufnahme in eben jener Pizzeria - sehr, sehr zufrieden.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Gottverdammt, warum soll ich mindestens 30 zeichen eingeben, wenn ich das Angebot nicht genutzt habe? Herr DB-Admin, das ist unprofessionell!