- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Eine kleine Pension. Die Einzelzimmer gleichen eher einer Mini-Abstellkammer. Das Hotel ist sauber, Aufenthalts- und Essraum freundlich gestaltet. Übernachtungen mit Halbpension ohne Menuwahl. Das Haus wird fast ausschließlich von deutschen Gästen aufgesucht; bei meinem Aufenthalt waren es (außer einem tschechichen Paaar) nur deutsche Stammgäste. Mit dem Handy sind Sie in diesem Hause nicht erreichbar; Sie sind also auf das Hoteleigene Festnetz angewiesen. Das werden Sie bei der Endrechnung unangenehm merken, denn die dafür erhobenen Gebühren sind "saftig".
Ich kann nur das von mir bewohnte Einzelzimmer beurteilen: Dieses war so klein, dass es gerade ein Bett und einen Stuhl sowie einen kleinen Schrank fasste. Das in Kopfhöhe an der Wand angebrachte Fernsehgerät war nur unter größter Vorsicht zu passieren. Im Bad war ein Schliessen oder Öffnen der Tür nicht möglich, wenn Sie auf der Toilette sitzen. Man müßte dazu schon Akrobat sein.
Das Frühstück gibt es ab 8.00 Uhr; alle deutschen Stammgäste sind um diese Zeit da. Wen Sie um 1/2 9 kommen, müssen Sie sich mit kläglichen Resten zufrieden geben; nachgelegt wird nichts! Sollten Sie kein hartgekochtes kaltes Ei mögen, wird Ihnen angeboten, auch ein frisch gekochtes warmes Ei zu servieren. Dass dies pro Ei einen Euro kostet, erfahren Sie erst bei Abrerise und auch dann nur, wenn Sie die Rechnung studieren. Abendessen gibts es auf Gongschlag ab 19.00 Uhr. Dann stürzen alle deutschen Stammgäste zum Salat-Büffet, denn 10 Minuten später gibt es keine große Auswahl mehr; auch hier wird nichts nachgelegt. Die Küche ist landestypisch und relativ gut, aber knapp bemessen. Das Preis : Leistungsverhältnis stimmt im Vergleich zu anderen Pensionen des Ortes nicht.
Der Service durch die Pensionswirtin ist von einer Freundlichkeit, die deutlich "aufgesetzt" wirkt. Wagen Sie nur nicht, einmal etwas am Essen zu kritisieren; es wird Ihnen schlecht bekommen! Z.B. hatten wir (mein Freund hatte ebenfalls ein Zmmer gebucht) bei einem Abendessen gewagt darauf hinzuweisen, dass die Kartoffeln viel zu hart, sogar fast roh und daher nicht zu essen waren. Die Wirtin (laut):"Für Beschwerden zum Essen ist meinm Mann zuständig." Dieser, 2 Minuten später an unserem Tisch: "Was ist hier los? Die Kartoffeln sind weich, ich habe sie selbst gekocht!" Wir: "Bitte probieren Sie doch selbst!" Darauf wieder der Chef: "Ich brauche sie nicht zu probieren, sie sind weikch. Und im Übrigen kocht man sie heute auch nicht mehr weich, genau wie das Gemüse!"
Die Pension liegt direkt uner der Seilbahn zum Schlern. Die Talstation kann man zwar auch zu Fuß in ca 10-15 Minuten erreichen, indem man einen Pfad direkt uner der Seilbahn benütht; bei Schnee und Eis ist dies aber zu gefährlich. Der Vater der Pensionsinhaberin fährz die Gäste jedoch gerne mit einem Shuttle-Bus zur Talstation und holt sie auch dort wieder ab. Im übrigen ist nach einem ca 300m kurzen Fußweg auch eine Bushaltestelle erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerhard |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 5 |