Pension Rehberge

Wir waren auf Kurzurlaub in der Hauptstadt. Unsere Zeit hatte durch die Unterbringung in dieser "Absteige" einen faden Beigeschmack, aber wir haben durchgehalten. Schließlich hatten wir bereits bezahlt.

Ich kann meine Eindrücke gar nicht in Worte fassen... Jedes Bahnhofsklo ist sauberer als das "Bad" in unserer Unterkunft. Über dem Waschbecken hing an der Decke ein Blatt Papier. Dahinter hing eine abgeschnittene Plastikflasche mit einer Flüssigkeit. Ursprünglich mus an dieser Stelle mal eine Lampe gewesen sein. Schimmel und Schmutz rundeten das widerliche Ambiente ab.

Das Frühstücksbüffet ist für einen Kurzurlaub ok. Allerdings fiel uns auch hier die Servicekraft negativ auf, da sie fast ununterbrochen in den Schränken kramte, hin und her lief und uns sehr beim ruhigen Frühstück störte. Eine Kaffekanne nahm sie von unserem Tisch, indem sie ohne Vorwarnung einfach quer über den Tisch fasste.

Sowohl der Herr, der uns in Empfang nahm, als auch die Servicekraft haben von Gastfreundschaft noch nichts gehört. Wir haben uns nicht willkommen gefühlt. Die Servicekraft war extrem laut. Die Küche befand sich gegenüber unseres Zimmers und so bekamen wir ab 6.30 Uhr alle Küchengeräusche mit. Zweimal wollte sie unser Zimmer betreten, obwohl wir nicht außer Haus waren, einmal davon sogar ohne anzuklopfen.

Die Lage ist nicht so schlecht. Man befindet sich in der Nähe einer U-Bahn und erreicht mit dieser alle Sehenswürdigkeiten relativ schnell. Das Haus, in welchem sich die Unterkunft befindet, ist extrem heruntergekommen, der Fahrstuhl ebenso. Das gültige TÜV-Zeichen gab uns ein wenig Sicherheit.

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