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Sandra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2017 • 1-3 Tage • Sonstige
Wir waren fassungslos
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Von A-Z eine Enttäuschung. Wir haben uns bemüht, uns mit den Gegebenheiten zu arrangieren, sind dann aber schon nach 2 von 7 gebuchten Tagen abgereist – ohne das Geld erstattet zu bekommen. Aber von Anfang an. Schon bei der Anreise wurden wir stutzig. Wir waren zeitlich angekündigt und reisten mit Bus und Bahn an. Wir trafen die Gastgebern auf der hinteren Terrasse zu Mittag essend an und stellten uns vor. Eine herzliche Begrüßung sieht anders aus. Recht spröde wurden wir gebeten, uns im vorderen Bereich des Gartens aufzuhalten, man würde dann zu uns kommen. Das dauerte allerdings für unseren Geschmack doch recht lange und auch als das Essen bereits beendet war, wurde noch der eine oder andere Plausch geführt bevor man uns unsere Zimmer zeigte. Wir hatten ein Familienzimmer mit Verbindungstür gebucht. Bekommen sollten wir zwei sehr kleine, dunkle Doppelzimmer. Auf den Hinweis, wir hätten doch ein Familienzimmer mit Verbindungstür gebucht, reagierte Frau L. mit „Nun haben Sie sogar zwei Türen!“. Wir konnten uns diese zwei Zimmer in unserer Konstellation (2 Erwachsene, 1 Kind (3 Jahre), 1 Kind (15 Jahre)) nicht vorstellen und baten um das gebuchte Familienzimmer. Dies bekamen wir dann auch tatsächlich. Das Familienzimmer war nicht weiter zu beanstanden. Allerdings war die gesamte Atmosphäre angespannt. Bei der weiteren Einführung durfte die 3 jährige Tochter das Schaukelpferd mal mit raus nehmen, mal wurde sie zurechtgewiesen, es doch drinnen stehen zu lassen. Auch das Informationsmaterial war eine lose Flyersammlung, die schon in die Jahre gekommen war und wenig gastfreundlich wirkte. Wir wollten dennoch das Beste daraus machen, schließlich hatten wir recht viel bezahlt und wollten unseren Urlaub genießen. Das war uns leider nicht vergönnt. Permanent wurden wir mit der Gastunfreundlichkeit und der passiv aggressiven Art von Frau L. konfrontiert. Alles kostet extra. Wir waren unangenehm überrascht, dass wir trotz Vollpension ständig Dinge extra bezahlen sollten. So trinkt unsere 3 jährige Tochter am Abend noch ca. 200 ml Milch. Da es keinen Gästekühlschrank oder eine Küchennutzung gibt, waren wir darauf angewiesen, dass wir die Milch von der Pension bekommen. Man war zwar bereit, uns Milch zu geben, allerdings kostete diese jeweils 2 Euro. Um die Kinder auf den Ponys führen zu dürfen, brauchte man einen „Ponyführerschein“ für 35 Euro. Dies war mit keiner Wissensvermittlung verbunden, sondern schlicht Geldmacherei. Wenn man keinen Helm dabei hatte, musste man pro Helmnutzung ebenso 2 Euro veranschlagen. Wir kennen auch andere Bauernhöfe, da sind solche Leistungen inklusive (und die sind im Vergleich günstiger). Mit dem Essen kann man sich arrangieren, auch wenn es wenig frisch und sehr knapp bemessen ist. Es muss einem schon liegen pro Frühstück und Abendessen mindestens 10x nachzufragen, ob man bitte noch etwas Knäckebrot, Käse oder ähnliches haben könnte, um satt zu werden. Flexibilität beim Essen gibt es keine. Unsere Tochter isst morgens gerne Obst, worauf die L. nicht eingehen konnten. Obst gab es nicht, nicht mal einen Apfel. Mit dem Essen wären wir aber soweit zurecht gekommen. Womit wir nicht zurechtgekommen sind, war die Unfreundlichkeit der Gastgeber. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt willkommen gefühlt. Wenn man Anliegen hatte, wurde man sehr reserviert und scharf abgekanzelt. So habe ich z.B. sehr allergisch auf die Federkissen reagiert. Frau L. hat mir dann – schon sehr genervt - ein nicht-Federkissen angeboten, das aber so nach Dachbodenmuff roch, dass ich sie bat, es doch bitte vorher noch mal zu waschen. Dies tat sich auch und blaffte mich dann danach an, ob denn jetzt alles zu meiner Zufriedenheit sei. In so einem Ton hat lange niemand mehr mit mir gesprochen und das ist auch das Letzte, was ich bei einem so teueren Urlaub brauche. Ich möchte mich ja wohl und willkommen fühlen. Aber bei den L. haben wir uns rundweg unwillkommen und als notwendiges Übel gefühlt, um ihre Kasse zu füllen. Die Essensituation war etwas beengt und die Tischdecke wurde trotz Flecken nicht gewechselt. Erst auf Nachfrage wurde die Tischdecke mürrisch ausgetauscht. Die L. pochen auf ungestörte Essen für sich. In der Zeit bitten Sie, nicht angesprochen zu werden. Diesen Umgang scheinen ihnen ihren Gästen allerdings nicht wert zu sein. Ständig wurden wir von Herrn L. während des Essens angesprochen zu irgendwelchen Anliegen, die wir grundsätzlich angefragt hatten, z.B. Pony reiten oder Fahrradverleih, etc. Dazu kam, dass wir mit dem Wetter Pech hatten. Es war kalt und regnete viel. Unsere nassgeregnete Kleidung bekamen wir nicht trocken, da die Heizung ausgeschaltet war. Nach einem Tag war alles klamm und feucht und selbst die Handtücher wurden nicht trocken. Auch nachteilig war, dass wir nicht mobil, sprich ohne Auto unterwegs waren. Der Hof bietet keinen „Indoor-Auslauf“ für Kinder an. Es gibt den engen, mit Tischen und Stühlen vollgestellten, Speisesaal, der allerdings alles andere als einladend ist. Wir wurden bei Nutzungsversuchen immer herausgebeten, entweder musste eingedeckt werden oder der Boden musste gewischt werden. Am zweiten Tag sind wir mit den Leihfahrrädern zum Schwimmbad gefahren. Und als keiner der Familie dieses Schwimmbad verlassen wollte, also weder die Kinder noch die Erwachsene Lust hatten, wieder in die Pension zurückzukehren, beschlossen wir nach einer alternativen Unterkunft zu suchen und unseren Urlaub abzubrechen. Die Suche war zur Hochsaison der Sommerferien recht schwierig, aber zwei Stunden bevor einer der 3 Busse pro Tag fahren, hatten wir eine Unterkunft in Göttingen gefunden. Unser Versuch auszuchecken verblieb allerdings erfolglos. Frau L. befand sich gerade in den Essensvorbereitungen und schickte mich barsch weg, sie hätte jetzt keine Zeit. Wir sind dann zum Essen erschienen (ohne noch zu essen), um uns dort dann abzumelden. Herr L. reagiert darauf überhaupt nicht, sondern sorgte sich um den vergessenen Schlüssel im Schwimmbad. Wir versicherten, dass wir dort anrufen würden, wenn wir wieder Empfang hätten und uns darum kümmern würden, dass der Schlüssel wieder zu ihnen käme. Ein Auschecken oder über die Abrechnung sprechen war nicht möglich. Wir wollten aber nur noch weg und saßen dann erschöpft im Bus. Das i-Tüpfelchen kam dann in Göttingen. Da wurde der Bus dann von der Polizei gestoppt und es wurde nach uns gesucht, da wir ohne auszuchecken und ohne zu bezahlen abgereist seien. Ohne Worte so ein Verhalten. Zum Glück konnten wir unsere Vorabzahlung den Polizisten direkt per Kontoeinsicht nachweisen und konnten weiterreisen. Eine Abrechnung, geschweige denn Rückerstattung haben wir nie bekommen. Gerechterweise muss man sagen, dass manche Menschen auf diesem Hof auch glücklich werden. Die Mutter mit Tochter an unserem Tisch war bereits mehrfach auf dem Hof und war sehr begeistert. Auch andere Gäste waren bereits wiederholt dort und halfen sich ob der bescheidenen Essensituation mit mitgebrachten Aufstrichen und Äpfeln.


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:41-45
    Bewertungen:1