Pensiun Aldier Sent

Das Hotel Aldier in Sent im Unterengadin ist als Ausgangsort für Wanderungen in die benachbarten Täger des Unterengadins (verglichen beispielsweise mit Ftan, Tarasp, Vulpera oder auch dem unteren alten Ortsteil von Scuol) eine schlechte Wahl, zumal Busverbindung nur einmal in der Stunde möglich ist. Der Ausblick vom Zimmer auf rostige Dächer und in Betrieb befindliche Baukräne ins wenig attraktive "Zentrum" des Ortes war in der Tat nicht gerade befriedigend. Vor dem Haus befindet sich ein kleiner, nett angelegter und gepflegter Garten, in dem zur wärmeren Jahrerszeit serviert wird. Mehr als gewöhnungsbedürftig ist die Anordnung der "Nasszelle" in einer Ecke des Zimmers; die Badewanne ist lediglich als Spritzschutz mit einer transparenten Glaswand vom übrigen Raum getrennt; die Zimmer haben keinen Telefonanschluss und es gibt keinen Fahrstuhl. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist ganz und gar nicht angemessen. Ca. CHF 200,-- für ein EZ - zumal zum Saisonende - scheint doch überteuert. Hinsichtlich Service etc. handelt es sich bei diesem Haus eher um eine Pension mit Restaurantbetrieb; das Selbstbedienungs-Frühstück war einigermassen befriedigend. Aber auch hier entsprach der Service nicht dem Standard in vergleichbaren Hotels des Engadins. Die angepriesene Giacometti-Ausstellung wurde nicht einmal zur Besichtigung angeboten ... Wer immer dort bucht, sollte sich in jedem Fall sehr aufmerksam die Stornierungsbedingungen ansehen ...

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