pentahotel Braunschweig

Das Hotel ist definitiv einen Besuch wert, man muss aber den Stil, den dieses Hotel vertritt mögen. In diesem Etablissment wird man durchgängig geduzt. Auch wenn man weiterhin alle siezt, wird dies nicht erwidert. Insgesamt zieht sich ein moderner Loungestil mit Liebe zum Detail durch. So sind beispielsweise die Toilettentüren im Keller mit gegengeschelchtlichen unscharfen Aktfotografien versehen. Oder in den Zimmer ist eine Wand bis zur Häfte mit Braunschweiger Sehenswürdigkeiten vertäfelt. Auch ein Elektro-Kamin in der Lounge verleiht eine angenehme Atmosphäre.

Sehr geräumige Zimmer, mit allem was man braucht und versprochen wurde. Großes Badezimmer mit wundervoller Regendusche auf ebenerdigen ruschfestem Untergrund. In dem 2m x 2m -Bett muss man sich sogar teilweise suchen. Für nicht übernmäßig lange Aufenthalte bietet das Zimmer ausreichend Stauraum; sowohl ein sechsfächriges Regal als auch eine lange Kleiderstange. Das Zimmer war im Schlafbereich mit einem dunklen Teppich ausgelegt. Schöner wäre hier vielleicht helles Laminat gewesen. Anmerkung: Vielleicht wäre es eine Überlegung wert eine zeitgeschaltete Kopplung mit dem Türschloss einzurichten, die bewirkt, dass ein kleines Licht im Flurbereich angeht, wenn man das Zimmer spätabends betritt. Unangenehm: Der Hotelflur zu den Zimmern verströmte leider durchgehen einen unangenehmen muffigen Geruch. P.S.: Sollte auch Ihnen trotz eingeschalteter Klimaanlage und geöffneter Balkontür immer noch viel zu warm sein, schauen Sie doch einfach, ob auch bei Ihnen die Heizung "versehentlich" aus 5 gedreht wurde.

Getränke und Speisen sind in diesem Hotel im Großen und Ganzen sehr überzeugend. Beim Frühstück gibt es schon sechs Kaffeespezilitäten, mindestens vier Saftsorten sowie diverse Teearten. Es gibt eine bunte Brot- und Brötchenauswahl. Ebenso diverse (Weich-)Käse- und Wurstarten. Zum Lachs gibt es Meerettich. Außerdem gibt es ein breites Angebot an Müsli, Joghurt/ Quark und Obst. Auch bei den Zeiten von 6:30 Uhr bis 10:00 Uhr sollte für jeden was dabei sein. An der Bar gibt es ein extrem breites Alkoholangebot, was einen als "Nichtalkoholiker" ein wenig diskrimierniert fühlen lässt. Aber auch in dieser Sparte lässt sich etwas finden. Sehr angenehm: es gibt Fritz Limo in diversen Sorten statt des Standardprodukts aus Atlanta. Das Essen schmeckt sehr gut, allerdings wird es spätestens ab dem dritten Abend den man dort im Restaurant ist evt ein wenig schwierig noch etwas "Aufregendes" zu finden. Vorschlag: vielleicht wäre es denkbar die Karte auch nur um 2-3 Pizza/ Pasta-Varianten zu erweitern Schade war, dass Dinge auf der digitalen Karte stehen, die es aber gar nicht (mehr) gibt und von denen das aktuelle Personal auch keine Kenntnis hat wie die Pita Chips

Dieser Punkt ist sehr zwiegespalten. Es gibt zwei junge Männer, die mit ihrem Charme, ihrer Professionalität und ihrer Hildfsbereitschaft (fast) den ganzen Laden am Laufen halten und ihm das entsprechende Herz geben. Beispiel: ich stellte, meiner Meinung nach, die simple Frage, welches Osterfeuer aus einer mit vorliegenden Liste sich in der Nähe oder zumindest gut erreichbar befinde und auch einen Besuch wert sei. Ich rechnete mit einer kurzen Antwort oder evtl. auch mit einem "Oh, das kann ich Ihnen leider nicht sagen" Das Gegenteil war der Fall! Der junge Mann recherchierte direkt, befragte seine KollegInnen und teilte mir dann später sehr detailiert mit, wo wir am besten hinfahren könnten und wie wir dorthin kämen. Dieser EInsatz hat mich sehr begeistert. Wie gesagt, die Begebenheit war nur ein Beispiel für die Kundenorientiertheit und das Engagement dies beiden jungen Herren. Dass diese beiden sich permanent nach unserem Wohlbefinden und Wünschen erkundigten ist hinfällig zu sagen. Auf der anderen Seite allerdings merkt man direkt, wenn ein Tag ist, an dem beide (!) dieser Herren nciht da sind. Denn so geschah es an unserem zweiten Tag. Wir wollten aufgrund der gebuchten HP wieder zu Abend essen. Hatten auch wie gewünscht wieder gegen Mittag an der Rezeption Bescheid gegeben, dass wir zwischen 19:30 Uhr und 20:00 Uhr essen würden. Dies wünschte die Rezeption immer, damit sich die Küche verständlciherweise auf die Personen einstellen konnte. Um 19:00 Uhr klingelte dann bei uns das Telefon im Zimmer und wir wurden gefragt, ob man denn erfahren dürfe, wann wir essen wollten..... Zu uns an den Tisch kam dann ein sehr junger Mann, dem wir dann zunächst unsere Getränkebestellung aufgaben. Bei unserer Essensbestellung erkundigten wir uns mit Hinweis auf unsere HP noch nach der Tagessuppe. Nachdem er diese nachgefragt hatte, lehnten wir diese ab und erwähnten dann zeitgleich, dass wir statt dieser ein Dessert nehemn würden. Er nickte nur leicht gestresst, ging dann aber wieder. Kurze Zeit später kam er dann noch einmal wieder um zu sagen, dass wir das Bestellte nicht erhalten könnten, da heute "Pizza-Tag" sei. Dies hatte aber nicht etwa zur Folge, dass mehrere Pizzen als sonst angeboten wurden, sondern einfach nur, dass das Angebot auf die drei Pizzen reduziert wurde. Wir bestellten dann leicht missmutig eine der zur Verfügung stehenden Pizzen. Kaum drei Minuten später kam der junge Mann erneut und meinte dass wir nun doch auch was ganz Anderes bestellen könnten, da es eine Art "Halbpension-Karte" gab. Wir wählten diese. Insgesamt verhielt sich dieser Herr aber sehr viel unprofessioneller als jener am Abend zuvor. So wurde das Essen auch "einfach so" und nicht von der rechten Seite dem Gast gereicht. Auch wae das Gesamtambiente weniger angenehem: so war der stimmungsvolle E-Kamin nicht entfacht worden und auch das Arrangement der Nachspeise schien keinem festgelegtem Standard zu folgen.... Als wir dann unsere Getränke zahlen wollten, wurde uns plötzlich eine Rechnung mit einem vierfach höheren Betrag vorgelegt. Grund: der Auszubilde/ Praktikant/ Aushilfe hatte unsere inklusiven Desserts mit abgerechnet.... Ein weiteres Manko war die Leistung des Reinigungsfachpersonals. Denn leider fanden sich sowohl auf dem Bettlaken noch in der Dusche nach dem Besuch der Reinigungsdame noch Haare. Das ist doch eher ....unglcklich. Was positiv an der Philisophie dieses Hotels ist, ist, dass man die Putzkolonne für die Dauer des Aufenthalts komplett abbestellen kann und dann hierfür ein Baum gepflanzt wird. Schade ist aber, dass man auf diese Option nicht direkt beim Einchecken aufmerksam gemacht wird und beispielsweise explizit danach gefragt wird. Denn die Idee ist großartig, aber wenn man von dieser Alternative erst am 2. oder 3. Tag erfährt ist sie leider obsolet.

Die Lage ist wirklich optimal. Bus-und Bahnhaltestellen sind in direkter Umgebung, aber man hört den Straßenverkehr auch auf den straßenzugewandten Seiten nicht. Die schöne Altstadt mit dem Magniviertel, die Innenstadt mit allen Angeboten sowie die Oker mit den beispielsweise den Floßfahrt sind alle in max 10 Gehminuten zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Hotel selbst eher mäßig. Es gibt einen Billard-Tisch sowie eine Sauna, die von uns aber nicht benutzt wurde.