Pharaoh Azur Resort

Das Hotel befindet sich via Taxi etwa 20 Minuten vom Flughafen Hurghada entfernt. Im dunklen mit Beleuchtung als erster Eindruck recht schön, sobald die Sonne aufgeht, sieht man erst einmal, in welcher alten Ruine man untergekommen ist. Ingesamt ist das Hotel in die Jahre gekommen und betrachtet man sich ältere Bewertungen (was wir leider nicht getan haben), wird man merken, dass einfach nichts geschehen ist. Das General Management hat die Lage scheinbar nicht im Griff und ist sich seiner Verantwortung für eine gepflegte Anlage nicht bewusst. Hingegen sind die - auch für Gäste sichtbare authoritäre und herablassende Art und Weise mit dem wirklich bemühten Personal umzugehen dem General Management eher bewusst, als ein Hotel, dass seinen Gästen Service und Ambiente anbietet.

Wir haben ein Doppelzimmer Standard mit Gartenblick (zwei Doppelbetten!) gebucht. Erhalten haben wir zwei Solobetten und ein Beistellbett für vier Personen (2 Erwachsene, zwei Kinder), Straßenblick, direkt an den generatoren der Anlage. Unerträgliche Lautstärke Tag wie Nacht, sodass wir am Abend den Balkon nicht nutzen konnten. Ebenso wurden dort zu- und ablieferungen getätigt, unter anderem kam ebenso Müllabfuhr (wenn man Luft schneiden könnte, dann an den Tagen, an denen die Müllabfuhr kam, man konnte vor unerträglichem Gestank nicht atmen, geschweigedenn die Balkon/Terassentür offen lassen). Frechheit. Trotz eingehender und massiver Beschwerde, wurde uns kein weiteres Zimmer angeboten. Als "Special Offer" (only for me and only today) wurde uns gegen einen Aufpreis von 100€/Nacht ein Bungalow angeboten. Bei 16 Nächten ein Preis, den wir nicht bereit waren zu zahlen. Immer wieder haben wir von Gästen erfahren, dass der Aufpreis pro Woche für ein Bungalow bei etwa 65€ lag, was wir auch gezahlt hätten, diese Option wurde uns allerdings niemals angeboten, sondern dieser utopische Preis von 100€/Nacht (andernfalls war das Hotel angeblich ausgebucht).

1.) An den Buffets muss man Zeit und Geduld mitbringen. Anstehen, teilweise für 30 Minuten ist keine Seltenheit. Unmöglich und nicht zeitgemäß. Als erwachsener Mann muss man regelrecht um Fleisch betteln. Am Grill beispielsweise erhält man, wenn man nicht "druck" macht maximal ZWEI Chickenwings, ab dem vierten geben die einfach nichts mehr raus. Das einzig gute Essen -Hähnchencordonbleue wird geviertelt und man erhält beispielsweise hiervon 2 Stückchen. Es ist eine einzige Lachnummer (man kann ja öfter gehen).. - Generell muss man dazu sagen, dass weder bei Mittag, noch bei Abendessen die Speisen warm sind, meistens ist alles kalt. Über den geschmacklichen Aspekt lässt sich streiten. - Wir haben etliche Gäste kennengelernt, die mit massivsten Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatten und teilweise mit Infusionen vom Hotelarzt versorgt werden mussten. Uns hat es ebenso über eine Woche hart erwischt mit Fieber, Schüttelfrost und massiven Brech-Durchfällen (wir seien angeblich die einzigen gewesen)... - Man verweist auf regelmäßige Hygienekontrollen. Wir hatten das vergnügen eine solche am Mittagsbuffet zu beobachten und können nur mit dem Kopf schütteln. 2.) Getränke an Pool und Beachbar aus Plastikbechern, die häufig noch nach dem billigen Suff des Vorgängers schmecken, da nur unzureichend gespült wird. Zu den Stoßzeiten kriecht das Personal auf dem Zahnfleisch, da zu viele "Mäuler" auf zu wenig Personal kommen. 3.) Die a-la Carte Restaurants sind auf einer Skala von 1-10 bei einer soliden 7 aufgrund des dortigen Services. Das Essen ist okay. Es ist allerdings extrem schwer einen Platz dort zu ergattern (nahezu unmöglich).

Getränkeservice war egal wo nicht existent. Wer in sozialistischer Manier das Schlange stehen für jeden Sh*t liebt, der wird hier auf seine Kosten kommen, gleiches gilt übrigens für die Buffets, über die ich gleich noch berichten werde. Service gab es allerdings für die Obrigkeiten des Hotels (Management). Die Herren kamen bei den Mahlzeiten zusammen und wurden von dem ohnehin völlig überforderten Personal bedient wie die Fürsten. Der Gästepöbel konnte dieses sich täglich wiederholende Spektaktel nur staunend beobachten.

Ca. 20 Minuten im priv. Taxi vom Flughafen zum Hotel. Typische Wege halt in Ägypten, daher kein Punktabzug. Die Taxifahrer vor dem Hotel sind penetrant und aufdringlich, wir empfehlen das Verlassen des Hotels in größeren Gruppen, da die Security am Tor das ganze nur müde belächelt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Steg okay, Poolanlage eher ungepflegt. Die Kinderrutschen meist defekt, sodass sich die Kinder häufig Verbrennungen zugezogen haben, da die rutschen fast trocken waren. Erst nach der 10 Beschwerde kam der Poolmanager mit einer Nadel und hat die Wasserdüsen etwas frei gekratzt und sagte dann voller Überzeugung, dass diese nun repariert seien. Eine Zumutung. Lobend möchte ich allerdings die Lifeguards Abdullah H. und Khalid H. erwähnen. Diese beiden jungen Männer sind nicht nur gut ausgebildet, sondern sind für die Gäste und vor allem die Kinder ein Fels in der Brandung. Ohne den EInsatz dieser beiden Männer wären einige Kinder zu schaden gekommen. Sie sind höflich, freundlich und absolut Verantwortungsbewusst. Für den herausragenden Einsatz möchten wir uns ganz herzlich und aufrichtig bedanken und hoffen, dass diese Jungs eine Position in dem Hotel erhalten, die Ihrem Engagement gerecht wird. Vielen, tausend Dank !!!!