Pickalbatros Palace Hotel-Port Ghalib

Wir wurden höflich empfangen. Ohne Begrüßungsgetränk (in einem 5* Hotel??) o.ä. verlief der Check in zügig. Wir wurden zum Zimmer begleitet und mußten dann noch etwas länger auf die Koffer warten. WLAN Anmeldung durch Zimmernummer, Name und Email, funktionierte bis zum Strand. Uns gefiel es nicht, dass die Menschen überall, im Restaurant und am Strand rücksichtslos und teilweise lautstark mit ihren Handys beschäftigt waren. Hotelanlage insgesamt sehr sauber. Es gibt viel Pflasterungen, Mauern und Zäune. Die Bepflanzung ist nicht üppig, sie scheint noch gedeihen zu müssen. Die Lagune ist optisch tagsüber nicht sehenswert. Es fehlt an Bepflanzung der Laguneninseln. Nette Sitzgelegenheiten und freundlichen Service findet man überall. Der Komplex der Hotels Palace-Oasis und Sands gehen fließend in einander über. Jeder Gast hat unterschiedliche Bändchen, je nach Hotel. Der Palacegast darf komplett alles nutzen. Oasis- und Sands Gäste haben Einschränkungen bei der Gastronomie. Wahnsinns Rutschenpark und Lazy-River zum Vergnügen und Badespaß im Resort. Nun zum großen Problem: die extreme Beschallung durch Musik in den drei Hotel-Anlagen, die rund um die Lagune gebaut wurden, ist der Hammer. Abends findet in den jeweiligen Restaurants während der Mahlzeiten Musikalische Untermalung statt, entweder durch Lautsprecher oder Live-Musik. Manchmal auch beides gleichzeitig, dann sehr nervig. Anschließend Mini-Disco. Danach primitive Shows. 3 Mal haben wir Shows kurz angeschaut, danach täglich von weitem gehört. Animateure schrien unter anderem: „klappi, klappi…“ Alles extrem laut und Beschallung die sich noch dazu von allen Richtungen überschnitt.

Großes geschmackvolles Zimmer und geräumiges Bad. Viel Ablagemöglichkeiten und Stauraum. Großer Balkon. Alles perfekt eingerichtet und sehr sauber. Wir hatten um ruhige Zimmer-Lage gebeten, und es auch halbwegs bekommen. Danke dafür! Wir möchten nicht wissen, wie die Lärmbelästigung nach 22 Uhr in vielen anderen Zimmern ist, aber wir können es uns lebhaft vorstellen.

Zum Frühstück waren wir immer auf der wunderschönen Aussichts-Terrasse vom Restaurant „Alfredo“. Bei herrlichen Temperaturen genossen wir alles, was unser Herz begehrte. Alles frisch und sehr lecker. Abend suchten wir uns stets einen etwas ruhigeren Tisch im Restaurant „Olive“, am äußeren Rand der Plätze. Vielfältige Auswahl der herrlich drapierten Speisen und alles schmackhaft. 2 x aßen wir im Restaurant „Cardamon“. Das aufdringlich servierte Menü (Trinkgeld-Aussichten) musste man vorher bestellen. 1 x bekamen wir eine Einladung zum VIP-Dinner. Das war einfach nur ein Abendessen im Restaurant „Alfredo“. Die Tische waren allerdings besonders mit Tischdecke eingedeckt. Die Bedienung servierte das köstliche Fischmenü. Wer kein Fisch mochte, musste sich am Abendbuffet selbst bedienen. Eine sehr fragwürdige Art von VIP-Dinner, vielleicht sollte man es anders benennen?

Nachdem wir die Mitarbeiter in den Restaurants und an den Bars kannten und sie uns, wussten sie was wir gerne trinken, und wir bekamen es flott. Wir hatten viel Spass zusammen und lobten ihr Engagement. Am Strand wurden leider die Liegen nicht nur früh von Gästen sondern auch von den Lifeguards (besonders schöne Plätze) für spezielle Trinkgeldzahler reserviert. Das hat uns sehr geärgert.

Beste Hotel-Lage in Port Ghalib. Meerzugang vom Strand aus zum Planschen und Schwimmen eingeschränkt möglich, empfehlenswert sind Badeschuhe. Es war schön und interessant anzusehen, wenn die Jachten und Boote in den Hafen rein und raus fuhren. Um bei unserem Problem mit der Lautstärke zu bleiben: von den Restaurants und den Bühnen im Hafen dröhnte ebenfalls laute Musik und Gesang am ganzen Abend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben an nichts teilgenommen, da wir schnorcheln wollten, und Strandspaziergänge Richtung El kharafi Reef gemacht haben. Die Animation des Hotels ab 10:00 Uhr wirkte nett und professionell, und informierte uns täglich persönlich. Jeden Tag dasselbe übliche Programm. Die italienische Animation am Stand begann bereits 9:30 Uhr und war vom musikalischen Lärm her kaum auszuhalten, nur in ausreichender Entfernung mit Ohrstöpsel, oder durch Flucht. Also am Stand auch Doppelbeschallung. Strandverkäufer schauten wir einfach nicht an, die Folge: sie ließen uns komplett in Ruhe.