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Peter (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 2 Wochen • Stadt
Wer möchte hier Urlaub machen?
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist solide gebaut, liegt recht praktisch im nördlichen Westen Andalusiens und hat einen schönen Pool. Praktischerweise bekommt man zwei Schlafzimmer und eine Küche zu einem guten Preis. ABER: An allen Ecken wird gespart. Personal, Wartung, Ausstattung, Dienstleistungen, etc. Wer hier Urlaub machen möchte, sollte vorher genau wissen, worauf er sich einlässt, und dafür möchte ich im Folgenden den aktuellen Stand (07.10.2010) aufzeigen: In eigener Sache: Ich bin kein penibler Deutscher Tourist, fühle mich in einfachen Hostals wie in Strand-Cabanas sehr wohl. Ich erwarte nur ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und finde, dass dieses Hotel nur Abzocke ohne Gegenleistung ist. Wetter Ende September/Anfang Oktober: Ein Regentag in zwei Wochen, ansonsten Nachts mind. 15°C, tagsüber meist wolkenlos bei 27°C, stets eine kühle Atlantikbriese. Tipps: - Das Rindersteak im Hotel Meson de Cortijo ist vom Grill ein Gedicht. Den Preis muss man aushandeln, für ein 500g-Steak ca. 15€ - In Huelva wurde die alte Markthalle abgerissen, eine neue zwischen Zentrum und Meer gebaut (Mercado del Carmen). Frischer Fisch, frisches Fleisch, knackiges Gemüse, etc. - Unbedingt probieren: frisch aufgeschnittener Serrano (Paleta Negra en lonchas) - In Sevilla lecker essen: links vom Alcasar um die Ecke, Restaurant "La Cueva". Sherry, Paellas und alle andere typisch Andalusische Gerichte - Wichtigster Tipp für dieses Hotel: Grundausstattung an Küchenutensilien mitbringen Letzter und ehrlich gemeinter Tipp: Lassen Sie das Hotel den Spaniern und suchen Sie sich etwas anderes. Klasse sind aus meiner Sicht: Der Landgasthof in Grazalema und Hotel Maestre in Cordoba.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Gut an den Zimmern fand ich: - Recht groß mit zwei getrennten Schlafzimmern und zwei Bädern (eines ist winzig, aber ausgestattet) - Meistens schöner Blick von der kleinen Terasse auf den Pool und den Golfplatz An den Zimmern gibt es generell auszusetzten: - Wände sehr hellhörig - Übers Wochenende fallen die Spanier mit ihren Kindern über das Hotel her, Riesengeschrei den ganzen Tag und die ganze Nacht. Wir haben sogar das Zimmer gewechselt, konnten am Wochenende nur mit Ohrenstöpseln und Promille einschlafen. - Die Küchenausstattung ist armselig, keine Reinigungsmittel, keine Mikrowelle, kein Toaster, nicht mal Kaffeemaschine und auch kein Backofen. Eine Kaffeemaschine bekommt man auf explizite Nachfrage ins Zimmer gestellt, aber ohne Filter oder ähnliches. Hier die gesamte Ausstattung: Zweiplattenherd, großer Topf, kleiner Topf, Pfanne (Teflon noch teilweise erkennbar), 6 große und kleine Teller, 4 Tassen, 4 Gläser, Korkenzieher und Messer, Gabel, Löffel für 4 Personen und zwei Kochlöffel, Teelöffel nur manchmal vorhanden. Kein Sieb, Keine Schüsseln, keine Reibe, keine Brettchen, keine scharfen Messer, Dosenöffner, Kaffeefilter. Auch kein Grundbestand an Pfeffer, Salz, Zucker. Die Eckfugen der Bäder sind nicht mit Silikon verfugt, daher gehören Silberfischchen und Ameisenstraßen einfach zur Ausstattung dazu. Aber wer nur duscht und übernachtet, ansonsten den Tag über auf Tour, und sich an etwas Krach nicht stört, ist hier durchaus richtig. Die Duschen haben übrigends kalte Duschvorhänge, die sich Klasse anfühlen, wenn sie am Po kleben;-) Ach ja, auf Nachfrage habe ich erfahren, dass die hübschen Zimmer mit großer Terrasse 30€ pro Nacht mehr kosten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Eine Gastronomie in Form von zumindest einem Frühstück haben wir nicht vorgefunden. Die gesamte Anlage setzt sich aus drei Betonburgen zusammen, einmal das Vime El Rompido, ohne alles und nur billig. Dann das 5-Sterne-Golfhotel mit mehreren Buffets, und zu guter Letzt das Marisma, dessen Gäste mit bunten All-Inclusive-Armbändel im Golfhotel mittessen dürfen. Im Vime gibts nur das, was man selbst hinträgt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Kein Service. Die Rezeption ist permanent besetzt, manchmal auch mehrsprachig besetzt, und es wird jedes Problem entgegengenommen. Nur ändern kann hier auch niemand etwas, außer einen Toaster zu besorgen. Die Zimmerreinigung erscheint sporadisch, wir haben von täglich bis 7-tägig alles gehört. Und wenn etwas im Zimmer muffelt (kommt in Spanien schon mal vor), dann wird im entsprechenden Zimmer so viel Herrenparfum versprüht, dass man richtig froh über das zweite Schlafzimmer ist. Insgesamt haben wir in zwei Wochen nur drei Arten von Service gefunden: Rezeption, Zimmerservice und den Typ im Wachkoma am Hotelpool, der offiziell wohl Bademeister spielen soll. Service ist was anderes. Eine Internetecke mit zwei Rechnern gibt es auch, pro 10 Minuten ISDN-Geschwindigkeit 1€. Wenn man etwas ausgedruckt haben möchte, muss es per Mail an die Rezeption schicken und beim Auschecken natürlich extra bezahlen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Grundsätzlich praktisch zwischen Huelva und der Grenze zu Portugal gelegen, somit sind Sevilla (110km), Huelva (30km) und die grenznahen Portugiesischen Ortewie z.B. Faro, Manta Rota, etc. recht einfach zu erreichen. Das Hotel liegt mehrere Kilometer vom Meer entfernt und sollte nur mit einem Mietwagen angesteuert werden, da in 1-2km Umgebung nur die 36 Bahnen eines Golfplatzes zu finden sind. Der nächste Ort, El Rompido, liegt etwa süber 2km entfernt, dort gibt es in der Hauptsaison nette kleine Kneipen, die in der Nebensaison und vor allem In der Winterzeit fast alle geschlossen haben. Einen kleinen Supermarkz (El Jamón) gibt es in der Nähe des Leuchtturms, ansonsten möchte man hier nicht tot überm Zaun hängen, selbst für den Zugang zum Meer muss man sich entweder per Wassertaxi auf die dem Meer vorgelagerte Landzunge übersetzen lassen, oder am Besten gleich nach Nuovo Portil weiterfahren, wo sich am Ortsende große Strände am Meer befinden. Der nächstgrößere Ort ist Cartaya mit großen Einkaufszentren wie Carrefour und Mercadonna, die Stadt selbst ist auch relativ leblos. Außer am letzten Wochenende (03.10.2010), da war die Stadtdurchfahrt wegen einer Feria gesperrt, dem Jahrmarkt mit Fahrattraktionen und tausenden von Klamotten- und Essensbuden. Wer Ausflüge machen möchte, findet in Huelva und Sevilla große Fußgängerzonen und tolle Auswahl. Gokartfahren kann man zwischen Cartaya und El Rompido. Die Touren nach Rio Tinto (Bergbaugebiet) und nach Aracena, wo der berühmte Serrano-Schinken herkommen soll, lohnen sich aus meiner Sicht überhaupt nicht, in Rio Tinto kann man ein Bergbauloch "bestaunen", in Aracena teuer den selben Schinken bestellen, den man in einer Metzgerei im Nachbarort zum halben Preis bekommt. Zum Wandern, Joggen, Mountainbiken oder einfach nur zum Entspannen und Standbaden ist die Gegend aber genau die richti


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Der Pool selbst ist schön, inmitten von Palmen und mit Rasen herum. Im Pool selbst muss man aber aufpassen, da schon sehr viele Fliesen am Boden fehlen und mann sich super schneiden kann. Die Poolbar verfällt, und die Wartungs- und Reparaturarbeiten am Pool sind extrem überfällig, so werden die Randgitter um den Pool nicht ersetzt, wenn sie mal kaputt gehen, sondern nur mit Warntafeln abgesperrt. Die Palmen kippen teilweise um, und die Wiese ist partiell eine Matschgrube mit Kampfspuren des Rasenmähers. Die Liegestühle haben die besten Jahre auch schon lange hinter sich und die Polster, falls vorhanden, sind ziemlich siffig. Schade, eigentlich eine sehr tolle Anlage, aber mittem im Verfall.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:36-40
    Bewertungen:26