- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Oh what a perfect place zum Ankommen und Dableiben! Was für ein überaus herzlicher Empfang durch das Social Media - berühmte Managerpaar Kannibal und Jorge. Nach unserer Erstversorgung mit Wasser folgt das Geleit zu unserem süßen Appartment mit für Selbstversorger perfekt ausgestatteter kleiner Küche und hübschem Balkon, auf dem sich der unverstellte Blick auf den Atlantik bei Wind- und Sonnenschutz genießen lässt. Im Kühlschrank steht schon eine Flasche Willkommenssekt für uns bereit, auf dem Bett warten die blauen Strandtücher auf ihren ersten Einsatz. Kannibal versorgt uns derweil mit einem erste Orientierung schaffenden "Lagebild": Fußläufig zu erreichen mehrere Strandbars, zwei Shopping-Center mit diversen Einkaufsmöglichkeiten, Snackbars, Pizzarien, Restaurants. Der makellose Strand lädt uns zur ersten Beach-Restaurant-Einkehr samt umgehender Entschleunigung ein. Der Atlantik begrüßt uns ungewohnt sanftmütig und hält eine große, nasse Umarmung für unsere strapazierten Städterseelen und Salzwasser entwöhnten Körper bereit. Glasklares Wasser gibt den Blick auf das ein oder andere Fischlein frei, das sich hier tummelt. Wir sind angekommen im ersehnten Urlaubsmood. Das große Extra: Kannibal und Jorge! Bei jeder unserer weiteren Begegnungen erleben wir ihre außerordentliche Gastfreundschaft und dürfen uns über weitere Aufmerksamkeiten freuen. Darunter ein wahres Highlight: Das auf dem Zimmer servierte Frühstück mit allem, was das Herz begehrt! R2 Maryvent Beach: Für ozeanophile Individualisten mit Freude an liebenswürdigem Service wie geschaffen!
Wir haben ein etwa 35qm großes Appartment mit Balkon mit Meerblick. Die kleine Küche ist mit Cerankochfeld, Mikrowelle, Kühlschrank mit Gefrierfach, Toaster, Kaffeemaschine und Wasserkocher perfekt für unsere Selbstversorgung ausgestattet. Schrägen und Winkel schaffen eine angenehme Raumaufteilung sowie die Möglichkeit, für Durchzug zu sorgen. Fliegengitter an den Türen halten wohl etliche unerwünschte Mitbewohner fern. Leider nicht alle. Im Schlaf gestochen wurden wir nämlich mehrfach. Bei näherer Inspektion stellt man fest, dass die Fliegengitter nicht wirklich dicht abschließen und so wohl doch der eine oder andere Stecher durchschlüpft. In dem kleinen Schlafzimmer wird es nachts bei zwei Schläfern ganz schön warm und stickig. Kommen noch Schnarchgeräusche dazu - was bei uns leider der Fall ist - kommen Fluchtwünsche auf. Die Höhlencharme versprühende Steinbank mit aufgelagerten Sitzkissen im Wohnraum stellt in so einem Fall leider keine Alternative dar. Darauf zu schlafen, erscheint unmöglich. Eine Klimaanlage im Schlafraum wäre sicher angenehm.
Da wir uns überwiegend selbst versorgen, haben wir bisher nur einen begrenzten Überblick über die Qualität des gastronomischen Angebots vor Ort. Allerdings wurden wir beim Orientierungsbesuch des nächstgelegenen Strandrestaurants an unserem Ankunftsabend von den beiden Kellnern im Eingangsbereich erst geflissentlich übersehen und dann am Tisch mit einem blickabgewandten "Service-Lächeln" bedacht. Bei den Speisen will man offensichtlich mit großen Tellern Eindruck machen, auf den Geschmack scheint man weniger Wert zu legen. Wir hatten Spaghetti Alio e Olio für 11.95 €: Sehr trocken und nahezu geschmacklos. Einen zweiten Besuch werden wir dort wohl nicht machen. In einer Beachbar zeigte sich der Kellner pikiert, als wir um eine Karte baten. Die Preise schienen uns angesichts der überschaubaren Service- und Warenqualität deutlich überhöht. Aus alledem ziehen wir den Schluss, die erste Strandreihe künftig zu meiden. Die Surfbar Rapa Nui, die gleich die Straße hoch vom Maryvent aus zu erreichen ist, ist uns demgegenüber positiv aufgefallen: Guter Latte Macchiato, mit 3,20 € normaler Preis. Servicepersonal professionell, Blick aufs Meer inklusive. Da werden wir uns wohl auch mal die Speisekarte näher ansehen.
Kannibal und Jorge versprühen sehr viel Charme und gute Laune und zeigen sich dabei sehr zugewandt. Die Dinge des täglichen Bedarfs, die in der Rezeption angeboten werden, wie die 5l-Wasserkanister haben sehr zivile Preise, was wir als sehr angenehm empfinden. Das Wasser wird benötigt, da das Leitungswasser kein Trinkwasser ist. Wir isind sehr froh darüber, es nicht selbst aus dem Supermarkt ins Appartment zu schleppen zu müssen.
Erste Strandlage an einem wunderbaren Abschnitt des Costa Calma-Strandes mit sanftem Einstieg in den Atlantik und einer überschaubaren Anzahl ruhiger Badegäste - Erholung pur. Die Fahrt vom Flughafen bis zum Hotel hat mit dem TUI-Bus etwa 75 Minuten gedauert. Nicht ganz so toll war dabei, dass der Bus nicht direkt bis zum Hotel fährt, was sowohl einen guten Orientierungssinn zum Finden der Anlage sowie etwas Muskelkraft erfordert, um mit dem Gepäck für drei Wochen erst ein nicht unerhebliches Gefälle und dann die Treppen in der Anlage zu bewältigen. Hat man erst einmal die Anlage erreicht, schnappen sich allerdings Kannibal und Jorge wie selbstverständlich das Gepäck. Wir sind nicht motorisiert und sind von Gran Canaria und Teneriffa ein perfekt ausgebautes Busnetz gewohnt. Das fehlt uns hier. Deshalb sind wir für Ausflüge auf Veranstalter angewiesen, was das Reisebudget nicht unerheblich in Anspruch nimmt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 4 |
Liebe Claudia, vielen Dank für Ihren Besuch und für diese Bewertung. Es ist uns eine Freude zu wissen, dass Sie zufrieden mit Ihrem Aufenthalt waren, und Ihre Komplimente wissen wir sehr zu schätzen. Danke für Ihr Vertrauen und hoffentlich bis bald! Mit freundlichen Grüssen, Qualitätsabteilung