- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben im November 2010 eine Badewoche im Hotel verbracht. Gebucht haben wir über ein Reisebüro (nach vorgängiger Konsultation im Internet). Viele Russen und Italiener. Bei Taxifahrten unbedingt vorher den Preis inkl. Währung und Zahlungsart festlegen! Wir hatten bei der Rückreise von Naama Bay zum Hotel einen Kleinkrieg mit einem Taxifahrer, der partout bei den vereinbarten € 7.— keine Münzen annehmen wollte. Schnorchelausrüstung mitnehmen, da sich ein Besuch des Hausriffs lohnt.
Unser Zimmer 305 befindet sich in Strandnähe. Vom Zimmer aus hatten wir knapp Meerblick, sowie Blick auf die Colombo-Bar und Poolanlage. Ab spätestens Mitternacht schliesst die Bar, und es kehrt somit Ruhe ein. Zimmer war ziemlich gross mit Büro und einer Sitzecke. Bad ist ausreichend gross (etwas wenig Abstellfläche).
Es stehen 3 Restaurants zur Auswahl (Hauptrestaurant, italienisches Restaurant vis-à-vis, Grillrestaurant am Beach), sowie ein Moonlight-Restaurant mit kostenpflichtigen Speisen und Getränken (haben wir nie besucht). Die Mahlzeiten werden überall in Buffet-Form angeboten. Die Qualität der Speisen ist akzeptabel, kulinarische Hochgenüsse kann man jedoch vergessen. Viel Pasta, Reis und Geflügelfleisch. Rindsstücke waren tlw. sehr zäh. Die Pizzas im italienischen Restaurant sind sehr mager belegt. An der Beachbar beim Strand kann schnell und in Badehosen Fastfood (Hamburger, Hotdog, Pizzaschnitten, Schawermas, Pouletnuggets, kleine Salatbar, etc.) genossen werden. Dort werden auch Süssgetränke ausgeschenkt, jedoch keine Mineralwasser-Flaschen verteilt und kein Alkohol ausser Bier in Bechern ausgeschenkt.
Das Servicepersonal in den Restaurants ist grösstenteils freundlich (aber nicht immer kompetent). Als Alternative zum inklusiven Hauswein existiert eine Weinkarte. Dieser Wein möchte (tlw. penetrant) dann auch verkauft werden. Die Rezeption ist nur fürs Ein- und Auschecken i.O., wobei sogar hier nicht alles reibungslos lief. Zum Beispiel erhalten alle Gäste ein Markierbändchen ums Handgelenk, wir mussten diesem noch am nächsten Tag hinterher rennen (nach Einchecken in der Nacht). Geld wechseln ist nur mittels einer Bankmaschine (Art Bancomat) möglich. Bei uns schluckte die Maschine zwar die Dollars, gab aber kein Retourgeld. Der Krieg mit der Reception dauerte von Mittwoch bis Sonntag. Beim Auschecken durften wir dann gnädigsterweise unsere Dollar wieder in Empfang nehmen, nachdem wir ca. ein halbes Dutzend Mal vergebens an die Reception bemüht wurden. Das Hotel bietet zu gewissen Zeiten Bustransfers zur Naama Bay an, wobei der Transfer morgens gratis ist, am Abend € 3.— pro Person/Fahrt kostet. Da nur ein kleiner 12-plätziger Bus fährt (bei geschätzten 2'000 Gästen), war dieser natürlich ausgebucht. Eine Reservation für den nächsten Tag schien scheinbar nicht möglich (keine Begründung), wir sollten am nächsten Morgen früh wieder an der Reception erscheinen. Wir haben uns dann für eine Taxifahrt entschieden, dies auch um etwas flexibler in den Zeiten zu sein (€ 7.— für 1 Fahrt). Siehe auch Tipp.
Das Hotel liegt direkt am Meer. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 20 – 30 Minuten. Old Market ist ca. 2 km, Naama Bay ca. 8 km entfernt. Aufgrund der Grösse der Anlage sind ein Teil der Zimmer eine gewisse Distanz vom Meer entfernt (bis ca. max. 1 km).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Hauptpiazza finden teilweise Shows statt (tlw. sehr amateurhaft und mässig interessant, dennoch stark besucht). Ab Mitternacht kann die Disco am Strand besucht werden (eher weniger, nur jüngeres Publikum). Im Theater finden vor allem italienische Shows statt (ital. Veranstalter). Neben dem Theater gibt es einige Läden, und Läden hat es auch bei der Piazza. Die Animation sucht manchmal Gäste für Spiele. Täglich besteht auch eine Aerobic-Möglichkeit. Es befindet sich ebenfalls ein Spa-Bereich in der Anlage, und ein Coiffeur bietet auch seine Dienste an. Wer will, kann sich ein Henna-Tattoo verpassen lassen. Schnorcheln und Tauchen ist auch möglich (geführte Ausflüge). Alles in allem ist etwas Unterhaltung und Sport vorhanden, wir hatten jedoch kein Interesse an den Angeboten. Empfehlenswert ist das Schnorcheln am Hausriff (haben wir täglich gemacht). Liegestühle und Badetücher gratis an den Pools und am Strand.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Hans |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 102 |