- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel kannte ich von früher. Ich war vor längerer Zeit mehrfach beruflich hier untergekommen. Neben einigen Abstrichen, die man bei solch einem Ambiente sicherlich amchen mußte, war die Unterbringung incl. Frühstück in Ordnung. Jetzt wollte ich meiner Freundin etwas besonderes bieten, und hatte eine Übernachtung mit Tischreservierung gebucht. Unter dem Strich war vieles ernüchternd, weshalb ich dieses Hotel nicht mehr buchen würde. Vergleiche lassen sich durch meine über 30-jährige Reisezeit in schätzugsweise ca. 200 Hotels durchaus ziehen. Die verschiedenen Bewertungen auf den entsprechenden Portalen kann man glauben, oder auch nicht. Jedoch bin ich hier mehr als vorsichtig, was einige Ausführungen entspricht. Was mich jedoch am meisten geschockt hatte, waren die Antworten des Hotels auf einige BEwertungen. Die waren zum einen schockierend, zum andern überzogen frech und unangebracht.
Klar, in solch einem Gemäuer sind abstriche zu machen. Jedoch war das Zimmer für eine Übernachtung in Ordnung. Das Bad war soweit ok und sauber. ABer wie bereits erwähnt, der Blick aus dem Fenster war druch Bäume begrenzt, und vor der Mauer liegt viel gefälltes Gestrüpp und gammelt so dahin.
Zum Dinner ging es in den "Wintergarten". Das Ambiente ( fast exakt wir vor 20 Jahren) war eher nüchtern und nicht sehr gemütlich. Es fehlte ganz einfach an Dinge wie Bilder, Pflanzen, schöne Deko oder etwas Hintergrundmusik. Hier scheint der Sinn für das Detail gänzlich zu fehlen. MItunter auch ein Grund dafür, dass dieser Raum etwas hellhörig ist. Ob dieser "Wintergarten" zum Flair der Burg passt, sollte jeder für sich entscheiden. Dem Denkmalschutz sei dank dass es den "Wintergarten" gibt. Die Speisekarte sagte uns kaum zu. Sie war ernüchternd und überhaupt nicht ansprechend aufgemacht. Zumal der Inhalt bei dem gedämpften Licht im Raum sehr schlecht zu lesen war. Glücklicher war eine Kerze auf dem Tisch, und so konnten wir den Text der Speisekarte mit dieser Kerze ausleuchten. Geworben wurde wieder mit lokalen Produkten., und insbesondere mit dem """ besten Wasser aus Granit gesprudelt """ in Deutschland, welches durch eine extra durch das Hotel angeschaffte Maschine noch aufbereitet wurde. Dieses Wasser wurde uns quasi förmlich " aufgedrängt". Schliesslich kostet eine Flasche nur 3,50€ pro Person, und die weiteren Flaschen seien dann umsonst. Wir hatten uns dann für eine Speise mit Zutaten entschieden, wobei die Zutaten an "Fülle" einen hungrigen Magen nicht grade sättigte. Das Frühstück war eher ernüchternd. Portioniert und in Etappen serviert, wobei die Portionen mit unter bedächtig ausfielen. Kam der Kaffeem mußte man auf die bestellten Eier warten. Kamen die Eier, war der Kaffeee kalt. Die Brötchen waren aufgebacken. Ein Buffet, an dem man mit dem Auge mitfrühstückt und aussuchen könnte, gab es nicht. Zum Thema lokale Produkte: Die Marmeladen wurden in MIni-Gläschen kredenzt, und stammen aus Österreich. Frage nach O-Saft >> haben wir nicht. Ebenso frische Milch. Es gab einen Teller mit ewas Wurst und einen Teller mit Käse. Die Käseplatte war eher eine Frechheit. UNter dem Strich war das Frühstück ernüchternd, und spiegelt viele Unzulänglichkeiten des Hotels wieder. Wohl bewirtet und sich wohl zu fühlen ist anders! Für ein Hotel dieses Anspruchs ist die Gastronomie doch eher unzureichend.
Beim Service bemerkte man ein gewisses Bemühen, so lange man den Vorstellungen des Hotels entsprach. Wie anderen Bewertungen bereits entnommen, war die Qualität des Service schnell dann zu Ende, wenn der Gast nicht den Vorstellungen des Hotels entsprach. Man hatte in einigen Situatuinen das Gefühl. als wenn man die Vorgaben des Hotels "aufgedrängt bekommt". Einige DInge wurden damit argumentiert, dass man erst seit 3 Wochen die Pacht übernommen hatte, und hier nocht nciht alles so rund läuft. Eine der gängisten Kreditkarte wurde beim Begleichen der Rechnung nicht akzeptiert. Die Rechnung wurde dann auf einem Blanco Blatt ohne Hotelinformationen gedruckt. Hä!?? Nicht grade professionell. Nach dem abendessen ( da kommen wir noch zu), hatten wir uns noch eine gemütliche Zeit in der Weinstube versprochen. Der Raum war eigentlich sehr nett und urig. Der Rest jedoch zum vergessen. Weil die letzten Gäste angeblich schon weg waren ( das um ca. 20:45 Uhr!), mußte erst einmal wieder das Licht in diesem Raum angemacht werden. Zum einen waren wir die einzigsten Gäste, zum anderen könnte man diesem Raum nicht wirklich eine "Weinstube" entnehmen. Ich wollte meiner Freundin und mir einen Tequilla Sunrise bestellen. > Haben wir nicht, einen Campari-O-Saft? > haben wir nicht! Einen Amaretto? > haben wir nicht, einen Ramazzotti? > haben wir nicht, O-Saft? > haben wir nicht. Es wurde damit argumentiert, dass man lokale Produkte kredenzt. Sodann wollten wir din die Getränkekarte schauen. Die Getränkekarte war ernüchternd. Bekannte Sachen, die man sich in so einer Stube wünscht waren fehlanzeige. Dann orderten wir halt ein Glas Wein und ein Bier. Ob lokal, weiß ich nicht mehr. In der Getränkekarte waren dann übrigens viele Weine aus Deutschland und Europäischen Ländern und dazu einige wenige Schnäpse. Das zm Thema lokale Produkte. Eine kleine aufmerksamkeit wie Erdnüsse oder Salzstangen waren Fehlanzeige! ( Wahrscheinlich nicht lokal ...) . WIr saßen hier über eine halbe Stunde völlig alleine, ohne Unterhaltung oder weiteren Service. Man hatte das Gefühl, bewußt vergessen zu werden, un die Weinstube wieder abzudunkeln. Dann sind wir aufgestanden, um an der Rezeption zu zahlen. Ziemlich öde als Untehaltung nach dem Abendessen.
Die Lage und Umgebung ist natürlich klasse, keine Frage. Das war u.a. auch mein Beweggrund hier nochmals unterzukommen, weil ich meiner Freundin etwas besonderes bieten wollte. Leider konnten meine Erwartungen hier nicht ganz erfüllt werden. Der Blick aus unserem Zimmer ergab halbhohe Bäume und Gestrüpp und gefällte Bäume, die wohl schon länger vor der Hotelmauer lagen. Ausblick gleich 0!. Der Turm, von dem man eine wirklich grandiose Aussicht hat, war angeblich gesperrt und nicht begehbar. Das war bedauerlich, denn diese Aussicht hätte ich wirklich einmal wieder genossen. Daneben hätte ich auch gerne ein paar Fotos von dort gemacht. Aber wie gesagt, abgeblich nicht begehbar, weil zu niedrige Brüstung! Um in die Burg und den Innenhof zu gelangen mußte man über eine Treppe durch den Haupteingang. Soweit ok. Aber im Dunkeln gab es hier kein Licht und man mußte hier ohne viel zu sehen die Treppen heruntersteigen. Ein Geländer als solches war auch nicht gegeben, lediglich seitliche Treppenbrüstungen, die nciht wirklich eine Unterstützung beim Treppensteigen bieten. Der Anblick des Innehofes war eher trist. Wir hatte ndie Gelegenheit genutzt, um im Hotel ein wenig umher zu gehen. Das ganze Ambiente schien eher verlassen und trist. Man hatte zeitweise nicht das Gefühl, in einem gut bewirtschafteten Hotel zu sein. .
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Freizeitangebote im Umfeld des Hotels konnten wir nicht ausmachen. Insofern ist dieser Punkt auch nicht bewertbar. Wer jedoch gerne spazieren geht ist hier sicherlich gut aufgehoben. Das ist im Hotelunfeld m.E. auch schon alles. Man konnte nicht einmal auf den Turm um die tolle aussicht zu genießen. Die sogenannte Weinstube war ernüchternd.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |