Riviera Beach Resort

Wir hatten einen Beach-Front-Bungalow mit Klimaanlage gebucht. Der Bungalow war groß, ca.35 qm + Badezimmer + größere Terasse mit zwei einfachen Plastikstühlen. Alles war einfach sauber und zweckmäßig eingerichtet. Ein Kühlschrank fehlte. Dafür gab es einen DVD-Player: DVDs in englischer und thailändischer Sprache konnten gratis an der Rezeption ausgeliehen werden. Die Klimaanlage lief leise. Das Badezimmer war groß, es gab jedoch keine Abstellmöglichkeit für seinen Toilettenbeutel, den man daher notgedrungen auf dem Fußboden abstellen muß. Es gab gratis Internetzugang (WLAN), den wir mit unserem Notebook genutzt haben. Die nicht bebaute Hotelfläche ist mit Rasen und großen Palmen bepflanzt. Da der Rasen und die Blumenbeete nicht gegossen werden, machte alles einen etwas vertrockneten und weniger ansprechenden Eindruck. Der Strandabschnitt, an dem das Hotel liegt, ist nicht der Schönste auf Koh Mook: er liegt zur Küste hin, ist flach abfallend mit vielen Wasserpflanzen, kaum Wellen. Schönere Strände (mit leichtem Karibikfeeling) gibt es am ca. 400 m entfernten Sivalai-Resort (dieser Strand ist öffentlich) und am abseits an der Westküste der Insel gelegen Charlie-Beach-Resort (ist nur mit Motorradtaxi oder Longtailboot erreichbar). Ein kleines Fischerdorf liegt in unmittelbarer Nähe des Nature Beach Resort, hier gibt es kleinere,einfache Geschäfte, in denen man einige Gegenstände des alltäglichen Lebens relativ preiswert kaufen kann. Die Menschen selbst leben dort in äußerst einfachen, um nicht zu sagen, ärmlichen Verhältnissen. Müllentsorgung scheint ein Problem zu sein, der Müll liegt herum und wird manchmal verbrannt, manchmal auch nicht. Das im Hotelrestaurant angebotene Frühstück war einfach, keine große Auswahl, die Qualität war aber o.k. Das Abendessen haben wir auch im Hotel eingenommen; wir waren zufrieden. Einmal hatten wir bei Fischern im Dorf Krebse und Krabben gekauft, die die Köchin (für kleines Geld) für uns zubereitete. Das Personal war ausnahmslos sehr freundlich, die Rezeptionistin sprach gut Englisch. Teilweise haben wir mit dem Personal Badminton und Tischtennis gespielt; so entstand eine angenehme und familiäre Atmosphäre. Ein Wehrmutstropfen war aber, daß das Personal lt. Aushang die Anlage um 20.00 Uhr verläßt. Bei uns gingen sie allerdings schon zwischen 17.00-18.00 Uhr mit der Begründung, das Hotel sei schwach belegt. So mußten wir bis spätestens 17.30 Uhr das Abendessen eingenommen haben; abends konnten wir nicht mehr im Restaurant sitzen und gemütlich ein Bierchen trinken, sehr schade, da es auch ansonsten in der Nähe keine Möglichkeiten zum Einkehren gab. In zwei Nächten waren wir die einzigen Menschen in der Anlage: bei unerwarteten Problemen hätten wir keinen Ansprechpartner gehabt. Empfehlenswert ist, den preiswerten Angeltrip, den das Hotel anbietet, zu buchen: die gefangenen Fische wurden für uns abends gegen kleines Geld im Hotel zubereitet. Noch ein Tip: Auf dieser Insel gibt es keine Bank und keinen Geldautomaten, man muß genügend Bargeld mitbringen. Die Bezahlung mit Kreditkarte im Hotel hat bei uns aufgrund unklarer technischer Probleme nicht funktioniert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand