ROBINSON CABO VERDE

Das Hotel ist neu, daher alles noch in gutem Zustand und sauber. Sehr schön angelegt mit super Strandzugang. Ich war alleine unterwegs und hab sofort super Anschluss gefunden. Es waren tolle Leute und alle Menschen im Hotel waren superlieb und nett.

Für mich war es perfekt. Ich war allerdings auch alleine im Zimmer und auch nur zum Schlafen da. Das Bad ist halboffen, heißt das Waschbecken ist hinter einer offenen Glasscheibe, die Toilette mit einer Milchglasschiebetüre abzutrennen und die Dusche hat eine transparente Glasschiebetüre. Da einige Gäste, die ich kennengelernt hatte, leider mit Magen Darm Problemen zu kämpfen hatten, ist das nicht sehr angenehm. Was mich allerdings sehr begeistert hat, war das Nachtlicht im Bad, das nur so hell wird, dass man was sieht, aber nicht zu hell ist und auch die Lüftung nicht auslöst.

Das Essen war sehr lecker und vielseitig. Alle Gerichte a Point gegart und gut gewürzt. Es gab jedoch zwei Tage, an denen hat mich leider nichts angemacht, das es frisch auf Tellern zubereitet gab. Aber man findet am offenen Buffet immer etwas, was gut ist. Ich habe Bewertungen gelesen, die die Spatzen kritisieren. Mir sind die nicht großartig aufgefallen, oder haben gestört, das war in Griechenland vor zwei Jahren viel schlimmer.

Die Mitarbeiter waren freundlich, aber nicht aufdringlich. Mit Englisch ist die Verständigung kein Problem. Im Hotel hatten einige Menschen mit Magen Darm Problemen zu tun. Ich finde das in Afrika nicht sehr überraschend, ich glaube auch nicht, dass es am Essen oder so lag. Ich selbst habe nichts gehabt, und ich habe auf nichts Rücksicht genommen, ausser auf normale Hygieneregeln, die ich seit immer schon berücksichtige, wie Hände waschen mit Seife vor dem Essen, nach dem Toilettengang etc. Komisch jedoch, wenn das komplette Hotel am Tag vor der Ankunft eines Spitzenkoches desinfiziert wird. Da ist ein Schelm wer böses dabei denkt.

Die Fahrt zum Hotel dauert etwa 15 min. Auf dem Rückweg wurden noch ein paar weitere Hotels abgeklappert, deshalb dauerte es etwa 30min. In knapp 20 min ist man zu Fuß in Santa Maria. In direkter Umgebung gibt es sonst nicht viel, was ok ist, ich wollte ja Strandurlaub. Auch die umliegenden Hotels sind sehr anständig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt die üblichen Fitnesskurse wie Yoga, Krafttraining, Aquagymnastik oder Spinning. Ich wollte eigentlich eher in die Wassersport Richtung. Nur leider waren die Wind- und Wellenbedingungen nicht optimal. Entweder war der Wind zu stark oder Flaute. Da ging also nicht wirklich was. Es wurde auch nicht der Eindruck erweckt, dass die Waspo wirklich Teil des Clubs ist, oder dass man irgendwie willkommen ist. Die Wellnessangebote habe ich nicht genutzt, das ich sie unglaublich überteuert fand. Im Club gibt es kein Theater, weshalb die Abendunterhaltung am Schachbrett oder an der Beachbar stattfindet. Das Programm war Mal so Mal so. Überwiegend lokale Bands oder Gruppen, was ich sehr gut fand, ich bin kein grosser Fan, wenn Animateure eher schlecht als Recht irgendwas einstudieren. Danach gab es immer Party. Leider hier jeden Abend fast die gleiche Playlist und keiner hat wirklich Lust zu tanzen. Aber ab und zu ist ein anderer DJ dran, dann läuft die Sache. Langweilig war mir trotzdem nicht und man schreibt ja in Rezensionen eher Mal das negative. Es war ein toller Urlaub und ich hatte sehr viel Spaß.