ROBINSON CALA SERENA

Ich bin von anderen Robinson-Clubs einen höheren Standard gewöhnt. 2600€ für 9 Nächte war mir diesmal zu viel für das, was auf Mallorca geboten wurde und ich werde den Robinson-Club Cala Serena wohl nicht mehr buchen. Folgende Kritikpunkte: - Zimmer: Zimmer war ungemütlich und wenig hochwertig eingerichtet. Zusätzlich war es unmöglich das Zimmer vollständig abzudunkeln, da Licht von einer Straßenlaterne durch das Badezimmerfenster weiter durch das Duschfenster direkt auf das Bett gefallen ist. - Essen: Das Essensangebot wirkte teilweise etwas lustlos. Innerhalb der neun Tage haben sich manche Spezialgerichte mehrfach wiederholt. Für Vegetarier war an manchen Tagen nur wenig Auswahl. Die Essensauswahl ist generell kleiner als in anderen Clubs (Vermutlich durch die Größe des Clubs bedingt). Man fühlte sich gegen Ende der Essenzeit vom Personal vertrieben, da dieses wohl pünktlich Feierabend machen wollte. -Team: Der Funke ist diesmal nicht übergesprungen. Man hatte hier mehr als in anderen Clubs das Gefühl, dass Gäste und Team sich etwas aus dem Weg gehen. Das ist wohl auch bedingt durch das kleinere Angebot an Events (z.B. Wasserball gegen Robins) und vermutlich auch durch die gedrückte Stimmung durch das regnerische Wetter. Teils fehlte aber auch das letzte Stück Professionalität, um hier ein besonderes Wohlfühlerlebnis zu schaffen. Es schien so, als wenn einige Teammitglieder selbst etwas unzufrieden sind. - Sport: Kleineres und weniger diverses Kursangebot als in anderen Clubs. Insgesamt eine große Sportanlage. Fußballplätze könnten aber z.B. dringend neue Tornetze vertragen und der Fitnessbereich eine Renovierung. - Wellness: Netter Wellnessbereich mit freundlichem Personal. Dass es am Tag aber nur einen Aufguss gab, der teils sehr voll war, hat ebenfalls zum Eindruck beigetragen, dass der Club etwas auf "Sparflamme" läuft. Das passt nicht zum Preis, den man bezahlt. - Konferenzen: Etwa zur Hälfte meines Urlaubs wurde der Club zu großen Teilen von Konferenz- bzw. Eventgruppen übernommen. Erst von Zahntechnikern, die mir mit ihren Lanyards mit Ausweisen um den Hals das Gefühl gaben, ich wäre auf einer Berufsmesse und nicht im Urlaub. Dann von den Frühanreisenden der Harley-Davidson-Bike-Week, die mir das Gefühl gaben, ich wäre auf einem Harley Treffen. Das Abendessen hatte in manchen Teilen des Restaurants plötzlich eher Kneipen-Feeling als Robinson-Club Atmosphäre. Auch, dass der Fokus gefühlt plötzlich auf diesen Gruppen lag und die Zahntechniker an einem der wenigen Sonnentage den kompletten Beachbar-Bereich für sich reserviert bekamen, hat nicht nur mir missfallen. -Abendprogramm: Es gab nur wenige Shows. Wenn der Nachtclub geöffnet war, dann häufig erst kurz vor Mitternacht, was für mich zu spät war. Alles in allem, habe in anderen Robinson-Clubs für weniger Geld eine schönere Zeit verbracht und mehr Entspannung erfahren. Absolutes Highlight war allerdings der Canyon-Fahrrad-Verleih. Super Räder zu einem fairen Preis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand