ROBINSON CALA SERENA

Die Außenanlagen des Robinson Clubs Cala Serena sind schön, aber vom dortigen Urlaub ist aufgrund des schlechten Service, fehlender Kommunikation und überzogener Preise abzuraten.

Die gebuchte Zimmerkategorie stand nicht zur Verfügung. Es wurde aber beim Einchecken nicht darauf hingewiesen - wenn der Gast sich nicht beschwert, passiert nichts - es wird freiwillig keine Erstattung angeboten. Aufgrund des fehlenden Bürostuhls und Schreibtischs wurden als Ersatz zwei verdreckte Stühle gebracht, die man mangels Personal selber putzen musste, sonst wäre die Bekleidung nach der Benutzung stark verschmutzt gewesen. Wenn man die Handtücher im Badezimmer nicht auf den Boden legt, werden sie nicht ausgetauscht, obwohl sie aufgrund der extrem hohen Luftfeuchtigkeit gar nicht mehr trocken wurden. Da die Reinigungskräfte zu sehr unterschiedlichen Zeiten kommen, mag man sie nicht vorab auf den Fußboden legen (Silberfische vorhanden), weil man sie ja ggf. noch benutzen muss. Die Handtücher wurden während des gesamten Urlaubs nie ausgetauscht. Die Reinigungskräfte sind dermaßen überlastet, dass sie ihre diversen Putzmittel im Zimmer vergessen und man sie ihnen hinterher tragen muss, wenn man sie sich nicht länger anschauen möchte.

Das Essen ist einigermaßen in Ordnung - hochwertigere Produkte sind aber nur noch in reduzierter Anzahl vorhanden. Der Lachs wird zum Frühstück z. B. nur einmal pro Woche angeboten und dann an einer Stelle platziert, wo man ihn nicht erwartet und somit schnell übersehen kann. Es haben sich viele Gäste verärgert darüber geäußert, dass sie ihn zu spät entdeckt haben. In den oft sehr turbulenten lauten Speisebereichen muss man persönliche unübersehbare Gegenstände am Tisch platzieren, weil sonst oft andere Gäste den Platz besetzen, wenn man zum Buffet geht. Es nützen auch keine mit Getränken gefüllte volle Tassen oder Gläser auf dem Tisch…

Der schlechte Service und die extrem schlechte Kommunikation sind das größte Problem des Clubs. Der am häufigsten gehörte Satz lautet: „Da können wir leider nichts machen!“ Für die Aufzählung aller Missstände reicht die Seite nicht. Es gab z. B. mehrfache Zusagen, dass Wasserflaschen ins Zimmer gestellt werden (für die Nutzung der Kaffeemaschine und Bestückung der Minibar) - leider hat das während des ganzen Aufenthalts nicht geklappt. Man erhält den Hinweis, den Wasserbehälter der Kaffeemaschine zum Speisesaal mitzunehmen und dort zu befüllen. Das ist bei größerer Entfernung zwischen Zimmer und Wasserspender eine Zumutung. Für eine Tchibo-Kaffeekaspel verlangt der Club einen Euro - drei kostenlose Kaspseln pro Tag waren lt. gewählter Buchungskategorie inklusive - auch das wurde trotz mehrfachem Hinweis lange ignoriert. Der schlechte Service war der Hauptgrund für die vorzeitige Abreise - aber die erfolgte ebenfalls nicht ohne Schwierigkeiten. Trotz mündlicher und schriftlicher TUI-Zusagen zum Transfer vom Robinson Club Cala Serena zum Flughafen Palma kam kein Fahrzeug zum vereinbarten Zeitpunkt zur Abholung. Nach gut einer halben Stunde Wartezeit hat sich erst aufgrund von Nachfrage eine Clubmitarbeiterin gekümmert und bestätigt, dass die Abholung seitens der TUI vergessen wurde und man sich schnellstmöglich um einen anderweitigen Transfer zum Flughafen kümmern muss. Das bestellte Taxi muss man dann selber bezahlen, da der zur TUI gehörende Robinson Club nicht für den Transfer zuständig ist und somit eine Kostenübernahme strikt ablehnt. Der viele Ärger und sich noch fortsetzende Schriftverkehr, da bisher keine konkreten Erstattungszusagen vorliegen, hat vollkommen den Urlaub verdorben und kostet weiterhin viel Zeit, Energie und Nerven.

Schöne Außenanlagen in eher abgelegener Gegend.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Veranstaltungen muss man in der App buchen. Beim Betreten des Zimmers beginnt sofort der Fernseher mit der Beschallung und weist auf das Tagesprogramm des Clubs hin. Für individuellere und nähere Informationen fehlt anscheinend geeignetes Personal. Das Personal des Wellness-Bereichs verfügt bis auf Ausnahmen nicht über genug Erfahrung. Aufgrund von großen Schmerzen nach einer Pediküre habe ich auf weitere Anwendungen verzichtet. Die Preise für die weiteren Sportarten sind zum Teil happig - z. B. 45,00 Euro pro Tag sind eine stolze Summe für ein normales Mountainbike, das spätestens um 17:00 Uhr an der Radstation zurückgegeben sein muss.