ROBINSON CYPRUS

Der Club gehört seit 2020 zu ROBINSON, früher ALDIANA. Wir kennen beide und haben uns vor 2020 als Gast willkommender gefühlt. Auch wenn der Clubchef der selbe ist, der Wohlfühl-Faktor ist es definitiv nicht! Bei der Umsetzung „Share the moment“ scheint die Clubleitung so einige Probleme zu haben. Aufreger wohin man auch kommt….

Die Zimmer sind sehr modern renoviert worden … wer’s mag! Ich hätte mir eher etwas Landestypischeres gewünscht. Aber der größte Vauxpas ist den Innenarchitekten wohl in den Badezimmern passiert. Es stimmt wirklich … wie schon häufiger in den Bewertungen gelesen … im Badezimmer sind keine Steckdosen!! Von der Leitung des Clubs wurde uns erzählt, dass das auf Zypern ein neues Gesetz sei! Bei unserer Nachfrage bei der „Electricity Authority Cyprus“ konnte uns keiner diese Aussage bestätigen!!!!!!! Die Tür zum Badezimmer ist in den Wandschrank integriert. An und für sich keine schlechte Idee, aber es sollte eine Möglichkeit geben, die Tür auch von außen zu verriegeln, denn diese stand immer einen Spalt breit offen. Das Licht in den Schränken ist auch einen „Daumen hoch“ wert und das der Tresor auf Brusthöhe montiert ist und nicht ganz unten. Somit muss man nicht mehr auf dem Boden kniend seine Wertsachen deponieren. Die Betten waren sehr bequem und wir haben sehr gut geschlafen. Wir hatten eine Suite mit Meerblick und waren im großen und ganzen auch zufrieden, wenn die Ruhe nachmittags nicht durch die fehlgeschlagenen Gesangsversuche der Sängerin/ des Sängers gestört worden wäre.

Das Essen war mittelmäßig, ohne große Abwechslung und zudem auch meisten kalt, maximal lauwarm. Ab und zu gab es mal ein kleines High-light. Bei ALDIANA hatten wir bei jeder Mahlzeit so viele Geschmacksexplosionen, das wir uns vom Küchenchef viele Rezepte haben geben lassen. Leider wurden immer große Mengen auf Vorrat zubereitet und unter die Wärmelampen gelegt. Das schöne Rinder-Filet war perfekt gegart, aber dadurch, dass die fertigen Filets schon zum Schneiden parat lagen, kühlte auch dieses total aus. Ebenso das Tomahawk-Steak und der Thunfisch. Tolle Qualität, aber leider von innen total roh oder total durch und somit trocken. Diese Tiere haben leider völlig umsonst ihr Leben gelassen. Schade! Das draußen aufgebaute Buffet war mal eine kleine Abwechslung, doch auf Corona-Regeln ( Abstand, Maske) wurde dabei von den meisten, auch vom Clubpersonal, verzichtet. Mein High-light an diesem Abend: die im Parmesan-Laib geschwenkten Spaghetti mit Trüffeln ... auch wenn die Spaghetti nicht mehr "al dente" waren. Dann kam der GALA-Abend … zu erkennen am R-Filet und an den gebratenen Gambas … ansonsten war alles wie jeden Abend … keine Deko etc. auch auf eine stilvollere Kleidung wurde bei den meisten kein großer Wert gelegt. Der Innenbereich zum Essen ist sehr groß und hallig, was natürlich noch mehr den Altenheim-Kantinen-Eindruck hervorhob. Zudem war es sher laut! An der Poolbar wurde auf die Masken verzichtet, auch innhäusig! Nicht gerade sehr Corona-konform! Das gezapfte Bier kostet laut Preisliste "Keo" Zypriotischer Bier 0,30l = 3,50 €. Aber Vorsicht: Im Glas befinden sich laut Eichstrich nur 0,25l … Auf diese Beanstandung per Mail ist man bis heute leider nicht eingegangen.

Beim Service gab es Höhen und Tiefen. Es wurde viel versprochen, aber … unsere Erfahrung nach … nicht gehalten! Abends wollten wir auf der Außenterrasse einen bestimmten Tisch reservieren. Leider dürfen die Servicekräfte der Außenterrasse keine Reservierungswünsche entgegen nehmen … so wurde es uns mitgeteilt. Wir müssten uns an den Info-Service gegenüber der Pool-Bar wenden. Dort haben wir dann unsere Reservierung mit unserem Wunschtisch angegeben. Auch die zusätzlich zu zahlende Flasche Wein haben wir mitbestellt. Doch als wir abends zum Essen kamen war unser reservierter Tisch schon anderweitig vergeben. Auf der Reservierungsliste standen wir nicht drauf!!! Wir bekamen dann einen Tisch zugewiesen, an dem man gerade so zu viert sitzen konnte. Aber es bestand immer die Gefahr sich an den Stuhllehnen böse die Finger zu klemmen, weil der Tisch für 2 Stühle nebeneinander viel zu klein war. Die größte Frechheit besaß allerdings der Animateur der unsere Reservierung für diesen Abend in der Info-Station aufgenommen hatte. Er schob die Schuld den Servicekräften zu, die hätten die Reservierungen nicht vernünftig umgesetzt. Unter Teamwork verstehen wir etwas anderes!! Auch das hoch und heilige Versprechen des Oberkellner, nach diesem ganzen Theater uns am kommenden Abend diesen speziellen Tisch zu reservieren, hat nicht geklappt. „Sparkling Water“ ist auch eine Sache für sich: die Servicekräfte brauchten 4-5 Versuche, bis es dann, wenn man Glück hatte, mit dem „Sparkling Water“ geklappt hat. Es sei noch kurz erwähnt, das wir nicht einmal in der ganzen Woche an dem von uns reservierten Tisch gesessen haben!!! Am letzten Abend wollten wir dann den Wein, den wir schon die ganze Woche (der Tischwein war eine Zumutung) getrunken haben, bestellen … aber der war leider aus. Auch alle anderen Weine in der Preisklasse waren nicht mehr auf Lager. Nur noch die hochpreisigen Weine ab € 48 und aufwärts. Aber wer kauft schon für den Preis die berühmte „Katze im Sack“? Als wir dann nach dem Essen an die Bar gingen, kamen Bekannte von uns mit einer Flasche „unseres Weines“ zu uns! Der Kellner meinte bei der Frage warum wir beim Essen diesen Wein nicht mehr bekommen konnten, dieser wäre reserviert gewesen. Doch das war eine glatte Lüge, denn der Wein wurde 10 Minuten vorher vom ihm unseren Bekannten empfohlen. Als ich den Clubchef für den nächsten Tag um ein Gespräch bat, hatte er Termine, Termine, Termine. Auch für 10 Minuten sähe es ganz schlecht aus. Erst als ich fragte, ob er also den ganzen Tag keine Zeit habe, um mit uns über einige Beschwerden zu sprechen, konnte er sich zu einem Termin durchringen. Allerdings hat er dann am nächsten Tag nur abgewiegelt, der Kellner hätte sich nur bestimmt nur falsch ausgedrückt und er würde das richtig stellen. Es gab für alles eine Ausrede … siehe auch Thema Steckdosen !!!

Die Fahrt vom Flughafen bis zum Club dauert ca. 30 Minuten. Der Club etwas abgelegen, aber man kann zu Fuß und mit dem Fahrrad auch einiges außerhalb der Anlage erleben/ entdecken.. Der Bus fährt regelmäßig nach Larnaka. Wartestelle schräg links, auf der gegenüberliegenden Seite (Achtung: Linksverkehr), wenn man die Anlage verlässt. Der Preis pro Person/ Fahrt beläuft sich auf € 1,50! Ist auf jeden Fall eine Fahrt wert.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Spinning-Plattform befindet sich über der Poolbar direkt unterhalb der Hotelzimmer. Arme Gäste die dort ein Zimmer haben. Der zum Pool umfunktionierter Tennisplatz hätte mal ein Tennisplatz bleiben sollen … in einer Woche habe ich nicht einmal jemanden dort seine Bahnen ziehen sehen. Sundowner an der BREEZE-Bar. Es hätte so schön sein können … wenn nur instrumentell etwas dargeboten worden wäre … aber den, unserer Meinung nach, mittelmäßigen Sänger und die grauenhafte Sängerin hätte man sich sparen können.