- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
+++Alles in allem etwas zwiegespalten. Für Thailand eine Weiterempfehlung, international gesehen nicht+++ Warum sind wir nach Thailand geflogen? Weil wir nach zahlreichen Dubai-Urlauben und der Wüste mal wieder das echte Grüne haben wollten. Und uns war natürlich vorher bewusst, dass der Kontrast nicht nur in der Vegetation zu finden sein würde. Und bei dem Preisniveau haben wir natürlich trotzdem vermutet, dass Hotel viel zu bieten haben würde. Zumal weil wir 2013 bereits einmal im JW Marriott Mai Khao waren. Der Robinson Club Khao Lak ist ohne Frage ein schönes Thailand-Ressort, was international gesehen bei dem Preisniveau aber nicht ganz mithalten kann. Allerdings mit allem was bei Robinson so dazugehört. Er liegt ca. 1,5Std mit dem PKW vom Flughafen Phuket entfernt. Wir hatten einen wirklich bezaubernden und ruhigen Strand. Insgesamt haben wir 13 Nächte mit VP dort verbracht, zusammen mit unserer fast 6jährigen Tochter. Gut gefallen hat uns zuerst das Essen. Dann die vielen Palmen, die netten Wege im Ressort und das Klima im März in Thailand generell. Weniger toll war unsere Begrüßung gegen ca. 19Uhr. Lief in etwas so ab: Wir kamen an und stiegen aus dem Auto. Hat sich erstmal keiner für uns interessiert. Dann kam endlich jemand und hat uns auf einen Platz gesetzt, erstmal an der Rezeption vorbeigegangen. Er hatte keinen Ton mit uns gesprochen. Wir dachten so "hä?, wir wollen doch einchecken". Dann kam eine Dame zu uns. Wieder keinen Ton gesprochen, nur "Passports please". Ging dann damit weg. Sie kam wieder und Ihre ersten Worte waren auf englisch "Sie haben ja den Bungalow ohne Pool?". Wir guckten uns erstmal stumm und verblüfft an. Dann erwiderten wir "ja, genau den ohne Pool". Dann teilte Sie uns die Zimmernummer "51" mit. (Erinnert Euch später, welche Zimmernummern gut sind uns welche nicht). Zum Glück kannte ich die Zimmer und die Gegebenheiten ein bisschen durch die Recherche vor der Buchung. Dann zeigte Sie uns auf der Karte wo das Zimmer liegt und wo die Restaurants sich befinden. Gleich jetzt hatten wir danach gefragt, ob dass Zimmer denn nicht etwas laut sei. Sie entgegnete "natürlich laut, es liegt gleich gegenüber der Hauptbar". Also.....wir haben das Zimmer von Nr. 51 auf Nr. 55 gewechselt. Zum Glück. Dann war im Zimmer Nr. 55 natürlich noch nichts hergerichtet. Es waren zwei Queensizebetten statt ein Kingsize und das Zustellbett war nicht hergerichtet. Okay, kein Problem....gleich wieder Bescheid gegeben, dass sie das machen können, wenn wir jetzt eh Abendessen gehen. Es war "Elegant-Abend" am Freitag. Das Essen gibt es jeden Tag nur bis 21:30Uhr, egal welches Thema. Dann wird die Tür vom Buffetbereich zugeschlossen. Kein Witz. Deswegen erst zum Abendessen und erst dann nach dem Abendessen geduscht. Was fehlte nach der Dusche? Der Fön. Also mit nassen Haaren von Mama und Kind in der Rezeption angerufen. -> Ja. der Fön kommt gleich ....in 20min. Das war unsere Ankunft. Zum Glück war das Essen lecker. Sonst wäre es ein Desaster wie es im Buche steht. Ein Einzelfall? Nach dem Gesamteindruck von 13Nächten -> nein. Auch bis und bei der Abreise gab es von keinem Mitarbeiter die Nachfrage "ob wir denn mit allem zufrieden sind/waren". Alles weitere werde ich nun in den folgenden Kategorien beschreiben.
Wir hatten den Bungalow 55, ohne Pool. Ca. 80qm groß. Haben ca. 6.000 EUR mit VP, ohne Flug, bezahlt für 13Nächte. Man kommt sich halt nach der Begrüßung gleich etwas ärmlich vor, warum denn nicht 10.000 EUR und mit Pool? Das Bett war in Ordnung. Das Zustellbett für unsere Tochter auch. Die Klimaanlage war auch gut. Die Minibar konnte man sogar benutzen, weil die Preise dafür quasi wie an der Hauptbar waren. Wurde auch täglich aufgefüllt, wenn man eine Cola oder ein Sprudelwasser wollte. Der Fußboden war stets sauber und das Holz und seine Versiegelung waren noch im guten Zustand. Generell war das Zimmermädchen spitze! Danke!! Das haben wir auch gerne mit Trinkgeld honoriert. Das Zimmer an sich ist aber trotzdem etwas in die Jahre gekommen und müsste schon mal renoviert werden. Besonders das Badezimmer. Alles noch gut zu benutzen, aber bei genauerem Hinschauen fallen einem schnell die Schwachstellen auf. In der Außendusche, auf die wir uns gefreut hatten, gab es zum Beispiel kein Warmwasser, soll wahrscheinlich auch so sein, nur als Erfrischungsdusche konzipiert. Steht aber vorher nirgends nachzulesen. Außerdem ist der Fußbodenbelag in der Außendusche schon echt über "grenzwertig" hinaus. Die zwei Waschbecken und generell die großzügigen Platzverhältnisse sind aber natürlich prima. Die Badewanne will aber auch keine mehr wirklich benutzen, weil die schon etliche Kitsche hat. Aber wer will schon eine Badewanne in Thailand. ->Aber wenn sie schon da ist, dann sollte sie auch okay sein. Die Schränke und Unterbringungsmöglichkeiten für Kleidung sind okay, aber es die Anzahl der Schubladen dafür könnte mehr sein. Der Zimmersafe ist auch okay. Den TV haben wir gar nicht eingeschaltet. Die Fenster und die Überdachung der Terrasse draußen müssten dringend einmal gereinigt werden. Natürlich schwierig bei so viel Vegetation drum herum und immer mal wieder Regen, aber trotzdem. Echt eklig würde man zu Hause sagen. Das müsste öfter auf dem Putzplan stehen. Vor dem Bungalow Nr. 55 ist ja die Lagune. In Teilen könnte man sagen, dass die Lagune ja ganz nett anzuschauen ist, aber dennoch ist es leider nicht mehr als ein Mückentümpel mit zwei Sprinklern. Besonders bei einigen Bungalows gibt es keine Wasserzirkulation mehr, weil die Sprinkler zu weit weg sind, da steht das Wasser einfach nur und es sind die hässlichen Rohre und Abflüsse auf dem Boden der Lagune zu sehen. So auch bei Nr.55. Insgesamt können wir nur die Nummern 58, 57, 56 und 55 empfehlen. Weil die anderen Bungalows zu dicht an der Hauptbar und am Strand liegen. Eigentlich toll, aber wir sind ja in einem Club. Da geht die Beschallung täglich bis 24Uhr. Der Bass ist noch dermaßen deutlich im Zimmer zu hören, selbst in Nr. 55, dass unser Tochter schon immer wieder gefragt hat "wann machen die denn die Musik aus?". Noch eine Sache: Generell sollte man wegen der Lautstärke der abendlichen Entertainmentprogramme darauf achten einen großzügigen Abstand zu Nummer 4 und Nummer 30 auf dem Hotelplan einzuhalten. Einfach einen Zirkel nehmen und mal gucken wie viele Zimmer da betroffen sind. Man hat quasi Entertainment, ob man möchte oder nicht.
Die Qualität beim Essen ist wahrscheinlich die Beste, die wir in unseren zahlreichen Urlauben hatten. Als ob das Hotel das zu wissen scheint: Wenn wir schon sonst ein paar Schwachstellen haben, dann muss immerhin das Essen gut sein. Sie haben mit nur +++einem+++ Restaurant, alles andere ist echt ein Witz und nicht erwähnenswert, natürlich auch keine großen Kosten und Wege, wenn sich alles an einem Ort konzentriert. Da können Sie Ihre Kostenstruktur natürlich sehr gut durchplanen. Gerade wenn das Buffet zu einer festen Uhrzeit aufgeschlossen und abgeschlossen wird. Man guckt also zum Beispiel beim Mittagessen um 14:25Uhr auf die Uhr und denkt sich "Mist, ich hab nur noch 5min, um nochmal einmal zum Buffet zu gehen". Diese Timing zu jeder Mahlzeit (auch abends) haben zu müssen, das nervt irgendwie. Dann ist es ja ein warmes Land, aber das Abendessen geht ja nur bis 21:30Uhr? Hä? Aber na klar, weil ab 21:40Uhr bis 23:55Uhr jeden Abend die große Sause mit Musik (in irgendeiner Form) gemacht werden muss. Man zwingt also schon alle Urlauber in eine Art Korsett und festen Zeitplan. Wer´s mag. Also weniger Zeit zum Essen hinten raus, weil es ja noch Entertainment geben muss. Dann kamen noch ein paar Gedanken nach den ersten 1-3Tagen auf. -> Warum gibt es nur die Mainbar und das Bamboo für Getränke tagsüber, neben den Essenszeiten? -> Warum ist das Terrace Restaurant ab 11Uhr ganztägig geschlossen? -> Warum gibt es nur an 50m Strandlänge von 450-500m (hab ich mal in Google maps geschaut) einen Service für Selbstbedienung (Mainbar und das Bamboo )? Wenn man mal in Dubai oder sonst wo gewesen ist, dann weiß man, dass es dort so kleine Knöpfe an den Sonnenschirmen gibt, wo die vom Strandrestaurant sofort zu einem kommen und die Bestellung aufnehmen. Oder auch an den Liegen rund um den Pool. Hier muss man sich alles selber holen, egal wo man liegt und wie viel man für den Urlaub bezahlt hat. Und holen kann man sich nur Etwas in der Mainbar oder im Bamboo. Was machen denn die Bungalows, die 7-8-9-10tsd EUR für 14Tage bezahlen? Die besten Kunden von den teuersten Zimmern sind 200-500 Meter vom nächsten Restaurant/Bar tagsüber entfernt. Um diese kümmert sich das Hotel nicht. Natürlich können die beim Roomservice anrufen, aber wie umständlich und zeitintensiv ist das denn? Zumal die ja alle einen eigenen Pool haben. Dann hat das Hotel ja zwei weitere Pools am Strand entlang, zwischen TerraceRestaurant und Bamboo-Restaurant. Auch da gibt es keinen regulären Service. Man muss weit laufen und wieder zurück. Das Hotel lässt quasi eine große Einnahmequelle ungenutzt. Viele Gäste würden sich sicherlich gerne tagsüber von einem Service am Strand und Pool verwöhnen lassen und auch dafür zahlen. - Das BaanThai Restaurant am Mückentümpel (sorry Lagune) hat sogar nur bis 21Uhr auf. Das saß auch nie niemand, wenn wir da vorbeiliefen. Die Kosten könnte man auch noch zusammenstreichen. - StreetFoodMarkt usw. kamen bei uns ganz gut an, allerdings waren manche Speisen zu weit gebraten. Drinnen war das Restaurant dann quasi zu. Gerade, wenn man keine guten Esser als Kinder hat, dann wird es draußen schwierig. Weil Spaghetti, Pizza, Chicken Nuggets etc. draußen dann fehlen. Und die Idee, dass man mit seinen Kindern eine halbe Stunde vor der regulären Essenszeit essen gehen soll (quasi Kinderbuffet), das finden wir echt "nicht so gut". Was machen die Kinder dann, wenn man selbst am Essen ist? Da isst man auf jeden Fall nicht als Familie zusammen.
Wo gibt es denn überall Service in einem Hotel? a)Hier haben wir eigentlich nur Service vom Zimmermädchen wahrgenommen. b)Beim Essen kam trotz 13Nächten keine wirkliche Beziehung zum Service auf. Das Frühstück haben wir immer im Terrassen-Restaurant zu uns genommen (konnten wir weil Bungalow, normale Zimmer können dort nicht frühstücken). Die ersten zwei Tage sind wir gut 10-15min zu Fuß gelaufen, danach haben wir uns immer morgens einen dieser Golfwagen-Tuk-Tuks von der Rezeption gerufen. Die Fahrt betrug ca. 3:30min bis zum Frühstück (Video gedreht, daher weiß ich die Länge). Da hatte man sich immerhin ab und zu auch gemerkt, dass wir Tee zum Frühstück bevorzugen. Ansonsten muss man sich im Hauptrestaurant ALLES selber organisieren. Mit 2-3 Kindern ist also Einer am Aufpassen und der Andere läuft sich die Füße wund, bis man mal alles und für jeden auf dem Tisch hat. Es gibt keiner Eierspeisenkarte auf dem Tisch und auch die Getränke (auch Kaffee und Tee) müssen selbst organsiert werden. c)Bei der Buchung von Ausflügen sollte man auch immer genau zuhören. Selbst wenn man vorab fragt, wie lange es bis zum Ausflug dauert, bekommt man eher eine geschönte Auskunft. Die 2Std bis zum Hafen, wo es zum JamesBond Island geht, wurden uns eher für 1Std verkauft. Auf die Frage, ob man auch Schildkröten anfassen kann, oder ob diese nur in den gekachelten Becken gehalten werden, da wurden uns noch Bilder gezeigt, dass das nicht so ist und wie man diese auch in die Hand nehmen kann. War natürlich beides nicht so. Konnte man nicht in die Hand nehmen und sie wurden bis zur Auswilderung natürlich in lieblosen Becken gehalten. Bei den Elefanten war eigentlich alles schick. Gut man ist auch 1Std. hin und 1Std. zurückgefahren. Allerdings verbringt man mit dem Elefanten selbst maximal 30min vor Ort. Erst füttern, dann kurz baden. Ging viel zu schnell vorbei, aber da haben wir wahrscheinlich auch nur nicht genau hingehört. d) Service für die Gastro -> siehe Gastronomie e) Es gibt keinen Lifeguard im gesamten Hotel. Alle Pools sind bei der Benutzung auf eigene Gefahr. Die Pools generell haben viele scharfe Kanten auf dem Boden. Also auch ab und an mal vorsichtig seien, gerade bei den Plateaus im Pool. Auch ob jemand vom Beckenrand oder den Brücken sprang interessierte niemanden. ...auch nicht manche Eltern.... f) Es gibt zu wenig Liegen mit Sonnenschirmen (gerade Sonnenschirme sind fast umkämpft). Die sind fast nur am Strand zu finden. Doch dort stehen die Liegen viel zu eng aufeinander. Außerdem wird unter den Liegen am Strand fast nie sauber gemacht. Da liegt Müll, Zigaretten etc. unter den Liegen am Strand. g) Es reserviert aber zum Glück fast niemand vor 9-10Uhr eine Liege. Also haben wir nach dem Frühstück um 10Uhr immer noch eine bekommen. Später am Tag war es dann aber schon ein Problem.
Pro: - Das Hotel liegt ca. 1,5 Std. vom Flughafen entfernt. Mit Fluglärm hat man also nichts zu tun. - Das Hotel ist auch weiter vom Massentourismus in Phuket entfernt, d.h. dass der Strand wirklich noch sehr schön und nicht zu voll ist. - Gut ist auch, dass dass Hotel eine gute Anbindung (max. 300Baht für 3Personen / 100Baht aktuell ca. 2,70EUR) zum Ort Khao Lak hat. Nur 5-10Minuten mit dem Shuttle oder dem Taxi. Im Ort gibt es viele kleine thailändische Geschäfte und einen Markt. Der Bang Niang Khao Lak, findet dreimal die Woche statt. Montags, Mittwochs und Samstags von 15-19Uhr. - Apotheken und Supermärkte wie 7/11 etc. sind alles im Örtchen vorhanden. Contra: - Das Hotel liegt ca. 1,5Std vom Flughafen entfernt. Nach einem langen Flug auch schon nochmal anstrengend. - Weil es 1,5Std. vom Flughafen und auch größeren Häfen entfernt ist, so ist sind es auch 1,5-2Std Fahrt bis man bei den meisten Ausflügen überhaupt erstmal angekommen ist und das für Hin- und Rückfahrt pro Ausflug 4 Std. im Auto sitzen. Man wird natürlich auch gegen spätestens 7Uhr vom Hotel abgeholt. Frühstück bekommt man dann in einer kleinen Tüte mit. Mittagessen verfällt bei Vollpension. - Zu Fuß kann man außerhalb vom Hotel gar nichts unternehmen. Würde ich zumindest nicht empfehlen bei 30-35°C.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das ist sicherlich eine Stärke des Clubs. Fitness, Yoga, Beachvolleyball, Fußball etc. Allerdings spielt man Minigolf auch eher mit Massen an roten Feuerameisen, ohne vorhandene Minigolfbälle und in der Nähe von Mückentempeln. Fand unsere Tochter jetzt eher nicht so gut. Der RobyClub ist von 3-6, 7-12, 13-17Jahren. Sorry, aber 3-6Jährige sind ja wohl zu weit auseinander und alle gehen je jeden Tag nur buddeln am Strand. War leider nichts für uns. 2Std. vormittags und 2Std. nachmittags möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Veranstalter: | TUI |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |
Sawasdee krap Rene, danke für deine ehrliche und konstruktive Bewertung. Wir werden deine Beobachtungen zu Herzen nehmen und so gut es moeglich ist, im unseren Verbesserungsarbeiten implementieren. Trotzdem hoffen wir, dass wir dich/euch wieder bei uns begrüßen dürfen. Sonnige Grüße Robinson Khao Lak Team