ROBINSON LANDSKRON

Allerdings gibt es einige Dinge, die wir nur kritisieren können, da wir sie aus zahlreichen an-deren Robinsonurlauben (zuletzt noch im Juli 2014 im Amadé) einfach anders schätzen gelernt haben: WLan war ein einziges Ärgernis. Wir haben irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft man sich am Tag wieder mit Benutzername und Code anmelden musste. Ein „System“, wann dies erforderlich war und wann (zufällig?) nicht, konnten wir nicht entdecken. Leider war es auch nicht möglich, den Internetzugang für die Dauer des Aufenthalts freizuschalten. Er endete unerwartet und plötzlich nach 6 Tagen. Hier sollte es doch möglich sein, entweder unaufgefordert (!!) von Seiten der Rezeption eine Verlängerung in die Wege zu leiten oder den Gast zumindest darauf hinzuweisen, dass er eine solche nach einer bestimmten Aufenthaltsdauer erfragen müsse. Zum Schluss noch ein paar kleine Anregungen: Es wäre schön, wenn das Team so flexibel wäre, das Frühstück eine halbe Stunde nach vorne zu verlegen, wenn die 1. Wanderung bereits um 8.15 Uhr startet. Die Kinder (wir waren dieses Mal zwar ohne unterwegs, nicht aber unsere Bekannten) sollten ebenfalls mit Wanderungen mit dem Robi Club in das Picknick integriert werden (so kenne wir es aus dem Amadé und dem Schweitzer Hof). Der Clubchef sollte kritische (!!!) Personalgespräche nicht gerade in der Lobby neben der Snackline führen. Vielleicht liegen hier auch viele der angesprochenen Probleme begrün-det…, eine sympathische Präsenz der Clubleitung wie beispielsweise im Amadé, Schweitzer Hof oder auch der Schlani haben wir vermisst.

Das Hotel an sich ist einfach in die Jahre gekommen, Teppiche in den Zimmern, Wandfarbe, Einrichtung sind – bis auf das Badezimmer - nicht mehr auf dem aktuellen (ja noch nicht mal auf dem vorletzten) Stand. Mag dies in unserem Zimmer am Economy Standard gelegen haben, so setzte sich dieser Charme aber im gesamten Clubbereich fort.

Der Speisebereich ist nur in Teilen gemütlich. Dies führte zu dem bereits in anderen Bewertungen beschriebenen „Run“ auf die besten Tische, obwohl der Club am Ende der Saison nicht mehr besonders voll war. Das sogenannte Erwachsenenrestaurant diente leider in dem ersten Teil unseres Aufenthalts als Seminarraum für die Läufergruppe, an den anderen Tagen hatte es nicht durchgängig geöffnet. Allerdings hatte es auch den Charme einer Auto-bahnraststätte (sehr beengt und nicht sonderlich gemütlich eingerichtet). Die Speisenqualität war durchgängig gut, wie immer abhängig vom persönlichen Ge-schmack. Allerdings mussten wir feststellen, dass das Angebot deutlich hinter dem anderer Clubs (insbesondere dem Amadé und dem Schweitzer Hof, um bei den Bergclubs zu bleiben) an Vielfalt und Variantenreichtum zurückblieb. Wie wir aus einer anderen Bewertung (Kommentar des Clubchefs) entnehmen konnten, war die in dem „Behelfszelt“ aufgebauten Buffetstationen eine noch recht neue Erweiterung des Speisenangebots. Wie es ohne das aussah, mussten wir leider in den letzten Tagen unseres Aufenthalts (letzte Woche für den Club) feststellen. Da gab es diese Stationen einfach nicht: Zelt geschlossen. Ein „no go“ in unseren Augen. Nur weil die Gästezahl sinkt, darf das Angebot (für den gleichen Preis, den wir für diese Tage bezahlt haben) nicht weniger werden. Die gleichen Sparmaßnahmen waren am Vorspeisenbuffet zu bemerken: stand man nicht um Punkt 19.35 Uhr in der Schlange, gab es vieles nicht mehr, nachgelegt wurde nicht!

Das Restaurant- und Barteam war durchgängig freundlich. Allerdings gab es anscheinend die Anweisung, die Gäste zu bestimmten Zeiten einfach „rauszuschmeißen“. Anders kann das nicht interpretiert werden, wenn im Speisesaal ab 21.15 Uhr die Deko vom Tisch genommen wird, obwohl man noch mit seinem Glas Wein dort sitzt, im Barbereich die Tischdecken von den Bartischen gezogen werden, obwohl an diesen noch Gäste mit Getränken sitzen und lautstark die Gin-Bar (bestehend aus Bierbänken) abgebaut wird, obwohl der zur (zweifelhaften) Unterhaltung engagierte Musical Sänger noch seine Lieder darbietet.

Der Club liegt traumhaft am Ossiacher See. Vorab möchten wir auch betonen, dass wir uns wohlgefühlt haben und einen sehr schönen und erholsamen Urlaub hatten. Geschuldet war dies aber auch der Tatsache, dass wir in der letzten Septemberhälfte einfach unglaubliches Glück mit dem Wetter hatten, sehr nette Leute kennengelernt haben und (u.a.) mit Robert einen hervorragenden Wanderführer hatten!

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Fitnessstudio ließ ein Laufband vermissen, die Kurse waren zwar qualitativ gut, allerdings würden Spinning und Hot Iron (in anderen Clubs Standard) das Angebot etwas „aufpeppen“.