- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Seit 2014 kommen wir in den Robinson Soma Bay und es war, ist und bleibt ein ganz besonderes Fleckchen Erde für uns. Leider ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Hotels in der Umgebung nicht mehr passend. Schade, dass es vermehrt Gäste gibt, deren Verhalten ein wenig angezweifelt werden darf. Wieso werden noch immer Lebensmittel mit ins Meer genommen, um Fische zu füttern? Wieso bekommen Jugendliche von ihren Eltern bei der Sunset-Tour Chips, um Fische anzulocken? Wieso bekommen es Eltern nicht selber auf die Kette (obwohl die direkt daneben sind) ihren Kindern ne klare Ansage zu machen, dass es Blödsinn ist, die Chips nur wegen dem "Knall" über dem Mülleimer zum Platzen zu bringen und es nur durch Angestellte der Bar nach der 4. Tüte verhindert wird?
Wir haben wie die letzten Jahre eine Suite mit seitlichem Meerblick gebucht. Die Suiten wurden, im Vergleich zu den Doppelzimmern vor einigen Jahren, nicht saniert. Für uns ist das nicht tragisch, wir fühlen und darin wohl. Wenn man aber den Vergleich, dass zum Beispiel im neuen Aldiana die Doppelzimmer schon mehr qm haben als die Suiten im Robinson, dann können wir hier keine vollen Sterne geben. Durch die Lage der Zimmer pfeift der Wind durch die Zimmertür unten durch. Uns stört das nicht, kann aber für manche störend sein. Die Fliesen knirschen teils wenn man im Zimmer oder auf dem Balkon drüber läuft. Noch sind da keine Beschädigungen, jedoch wird es hier über Kurz oder Lang dazu führen, dass es gerichtet werden muss, Die Schiebetür zum Balkon konnte trotz verschlossenem Riegel geöffnet werden. Da wir jedoch nicht davon ausgehen, dass jemand über den Balkon klettert auch nicht weiterhin tragisch. Im Vergleich zu den letzten Jahren hat der Zimmerservice nicht mehr ganz die Aufmerksamkeit, wie die letzten Jahre. Wir Erwachsenen brauchen es nicht, aber unsere Tochter hat kleine Dekorationen mit den Handtüchern vermisst. Leider standen nach dem Service gelegentlich benutze Espressotassen rum und wurden nicht immer ersetzt (die Suiten verfügen über eine Nespresso-Maschine, was wir toll finden). Auch verfügt die Suite nur über Bademäntel für Erwachsene und nach Rückfrage an der Rezeption gibt es im Vergleich zu anderen Robinson auch keine Bademäntel für Kinder. Nicht zwingend notwendig, trotzdem schade. Dass der Strom im Zimmer noch immer mit einer Zimmerkarte oder ähnlichen Karte, die eingesteckt werden muss, aktiviert werden muss, ist nicht up to date.
Die Gastronomie ist weiterhin einer der Gründe, warum wir in den RS Somabay fahren. Bevor wir 2014 das erste mal in den Robinson Somabay gefahren sind, waren wir 2x woanders und aufgrund von Durchfallerkrankungen etc wollten wir eigentlich nie wieder nach Ägypten. Doch der Robinson Somabay hat uns gezeigt, wie man ein Hygienekonzept hinbekommt, bei dem es viel leckeres Essen, Salate und Eiswürfel gibt und man sich normerweise keine Sorgen machen muss, das was mit dem Essen oder den Getränken sein kann. Die Qualität und die Auswahl ist seit dem Weggang von Chefkoch Michael ein wenig runter gegangen, aber das ist noch immer Jammern auf hohem Niveau. Schön auch zu sehen, dass auf die Kritik, dass die Getränkepreise für Getränke außerhalb der Vollpension sehr hoch waren, eingegangen wurde und die Preise humaner sind. Schade, dass es immer noch Urlauber und Urlauberinnen gibt, die nicht in der Lage sind, die Zangen am Büffet zu nutzen und die Brötchen lieber mit der Hand nehmen.
Hier gibt es auch unterschiedliche Bereiche zu betrachten sind. Rezeption: Empfang unterkühlter und distanzierter als bisher. Das "willkommen zuhause" wirkt eben nicht nur durch Sprache, sondern vor allem durch Körperhaltung, Gestik und Mimik. Hier besteht für uns Optimierungsbedarf. Sonstiger Ablauf an der Rezeption gut wie immer. Zimmerservice: Prinzipiell OK, gelegentlich benutzte Espressotaschen vergessen auszutauschen aber sonst OK. wir selben brauchen es nicht, aber unsere Tochter hat die Handtuchtiere oder sonstige kleine Aufmerksamkeiten vermisst im Vergleich zum letzten Jahr. Gärtner, Gepäckservice etc: Top. Freundlich, immer ein "Guten Morgen" oder "Guten Tag" auf den Lippen. Können sich einige Gäste oder andere Bereiche des Hotelpersonal auch mal ein Stück davon abschneiden. Barteam Strand: Mega Job. Sind aufmerksam, schauen nach den Gästen, man darf faul in seinem Sitz liegen bleiben und bekommt seine Getränke und auch Chips geliefert. Shokran an euch. Dickes Extralob auch für den jeden morgen lecker zubereiteten Cappuccino, Espresso etc beim Frühstück. Robins: seit einiger Zeit, nicht erst seit Robert der neue Clubchef ist, fühlt es sich jedoch oft nur nach oberflächlichem Kontakt an. Die Zeit oder das Interesse sich aktiver mit den Gästen auseinander zusetzen verflacht zusehends oder orientiert sich auf Menschen, zu denen man durch welche Bindung auch immer, man eine andere Beziehung hat. Beiläufige Fragen des Clubdirektors wie "na, schmeckt der Burger" und während man Antworten will, wird weitergelaufen, kann man sich auch sparen.
wir haben uns am Flughafen ein Taxi genommen, mit dem wir in ca 45 Minuten im Club waren. Die Lage des Hotel finden wir noch immer sensationell und wir genießen jeden Blick vom Balkon aufs Meer. Die Lage des Hotel bietet eine tolle Location für alle Wassersportarten (Tauchen, Surfen, Segeln etc) und man hat auch einen tollen Zugang über einen Sandstrand in das Meer, Schade, dass es immer wieder Gäste gibt, die die Abkürzung über das Riff suchen und so wichtige Bestandteile des Meeres zerstören. Ein Lob hier an den Bademeister, der von seinem Türmchen das auch sieht und reagiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zuerst einmal ein großes Lob für die Vielzahl an Angeboten. Dieses mal waren viele tolle Wellfit Angebote dabei, die man auf Grund der Fülle gar nicht alle nutzen konnte, da es teils zu zeitlichen Überschneidungen kam. Wirklich toll und intensiv war das Angebot mit Eric Gold. Toller und sympathischer Kampfsportler, tolle Einheiten um das Thema Selbstverteidigung, Kickboxen aber auch Deep Workout. Ebenfalls ein ganz großes Lob um Emily und das Team des Roby Clubs. Unser Tochter hat sich wieder sehr wohl gefühlt. Sehr süß und toll gemacht waren die Kindershows, die durchgeführt wurden und auch wie beim Abendessen die Aufmerksamkeit darauf gelegt wurde. Danke für die tolle Arbeit. Wahrscheinlich hätten wir volle 6 Sonnen vergeben, wäre nicht die aktuelle Situation an der Tauchbasis. Seit mittlerweile 11 Jahren kommen wir in den Robinson Club, weil uns vor allem die Tauchbasis mit ihren Mitarbeitenden und ihrer Gastfreundlichkeit sehr am Herzen lag. Wir waren uns im Klaren darüber, dass langjährige Mitarbeitende Ende letzten Jahres aus verschiedenen Gründen den Club verlassen haben. Etwas überrascht waren wir vor dem Urlaub, als auf der App ein neuer Tauchbasisleiter stand. Zu den Umständen, warum es ein Wechsel an der Spitze gab, können und wollen wir nicht viel sagen. Wir können lediglich beschreiben, wie wir uns gefühlt haben. Und als wir voller Vorfreude zum Einchecken an der Tauchbasis ankamen, war das bisherige "willkommen zuhause" Gefühl schnell weg. Die Anmeldung wurde kurz und sachlich durchgeführt, aber anstatt wie bisher ein wenig ins Gespräch zu kommen, ein Wasser angeboten zu bekommen, war nach der offiziellen Anmeldung direkt beendet, Auftrag erledigt. Nach eigenem Nachfragen gab es dann wie üblich eine Kiste, um das eigene Material dort hineinzutun. Neuer Tauchbasisleiter war zwar optisch vorhanden, jedoch kaum in Gesprächen erlebbar. Auf Nachfrage, ob ich den Atemregler und den Neoprenanzug wieder als Dauerleihe nutzen kam, gab es nur eine kurze "muss ich nachschauen" Antwort, eine endgültige Aussage vom Tauchbasisleiter gab es leider nicht. Und dies lag nicht daran, dass zu viel an der Tauchbasis los war. Hier sehen wir dringend Handlungsbedarf bezogen auf Präsenz mit Kunden und Organisationsleitung. Allgemein kam uns die Stimmung unter den Tauch-Guides gedrückt vor. Das änderte sich während unserer Zeit dann, als der aktuelle Basisleiter in Urlaub ging und der bisherige Tauchbasisleiter zurück kam. Die Tauchlehrer machten einen motivierten Eindruck, am Spätnachmittags (nachdem die Basis geschlossen war) saßen die Mitglieder wieder zur Besprechung zusammen und es hatte gefühlt wieder mehr Drive in der Basis. Der aktuelle Eindruck mag für neue Tauchende bestimmt OK sein. Für viele Taucher und Taucherinnen, die wir seit einigen Jahren vor Ort immer wieder treffen, hat sich die Situation verschlechtert. Wir können nur hoffen, dass sich das wieder einfängt. Auf absolutes Unverständnis trifft bei uns auch der Punkt, dass der Clean Up Tauchgang seitens der Clubdirektion gestrichen wurde. Bisher hat der Club dienstags am Umwelttag immer die Kosten eines Tauchgangs übernommen und man hat während dessen eine Stelle in der Bucht angefahren, die stark vom Müll betroffen war und hat diesen dort eingesammelt. Somit ist das Thema Nachhaltigkeit wieder ein Stück weniger geworden. Schade... Ein etwas anderes Thema führte zumindest zu Irritationen, kann aber auch sein, dass alles trotzdem völlig fein läuft: Während der Wellfit Woche war auch ein Arzt zu Besuch, der laut eigener Aussage vom Club eingeladen ist, er deshalb vormittags mit der Familie Urlaub macht, nachmittags für 30 Minuten Urlauber bezüglich "ohne Schmerzen leben" untersucht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brodl |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |