Das Hotel ist an einem Hang gebaut und besteht aus 2 höhenversetzten Gebäuden mit jeweils 3 Stockwerken, wobei das Erdgeschoss dess hinteren Gebäudes (vom Strand betrachtet) hinter dem 2. OG des vorderen Gebäudes liegt (kein Meerblick im EG des hinteren Gebäudes). Architektonisch war das Hotel aufgrund seiner schier endlosen Breite mal etwa anderes und aufgrund der versetzten Gebäude fühlte man sich auch nicht wie in einem Bunker, wie dies bei einigen Hotels weiter im Norden der Fall ist. Obwohl schon knapp 10 Jahre alt, war die Anlage sehr gut in Schuss und sauber. Bei den Reiseangeboten sollte man auch auf's Kleingedruckte achten, so ist bei den meisten Reisen keine Verpflegung enthalten. Wir haben hier nur die Rundreise gemacht, da die Strecke uns mit dem Auto zu lang war und man einen guten Überblick bekam. Leider waren wir 1 Woche zu früh dran, sodass im Schmetterlingstal noch keine Schmetterlinge geschlüpft waren. Empfehlenswert ist eine Busfahrt nach Rhodos und Lindos auf eigene Faust, da man so viel mehr Zeit zur Verfügung hat als bei einem Ausflug, der beides an einem Tag abdeckt. Empfehlenswert war auch die Fahrt mit dem Zweirad nach Prassonissi (Südspitze), da man hier schön das unruhige Meer der Westküste mit dem ruhigen Meer der Ostküste beisammen hat. Auf der Rückfahrt nach Lardos haben wir noch an 2 Buchten gehalten. Das kann man nur empfehlen, da man hier einen kleinen Strand mit herrlichen Felsen für sich alleine hat.
Die Zimmer sind normal groß und üblich eingerichtet. TV mit SAT ist vorhanden, es gab aber nur 2 oder 3 deutsche Programme. Bad hat großen Spiegel, Fön und Badewanne mit Dusche. Lediglich die Einzelbetten waren nicht ganz so optimal, da sie sehr leicht auseinandergerutscht sind. Wer nachts gerne in den "Graben" kriecht, könnte hier durchaus auf dem Boden landen.
AI - Auch wenn alles sehr schön angerichtet war, gibt es hier etwas weniger Punkte, da das Buffet und auch die Obstauswahl hier etwas kleiner ausgefallen sind als in unseren bisherigen Urlauben. Trotzdem gab es immer ausreichend und nie leere Platten. Aber wer jeden Abend Pommes möchte wird hier enttäuscht, da wegen der geringen Größe täglich gewechselt wurde (nur Pasta und Spaghetti gab es immer). Geschmeckt hat's trotzdem und satt geworden sind wir auch. Ab 10 Uhr gab's an der Poolbar Snacks (Pommes, Pizza, Gemüse) und Eis/Kuchen. An der Beachbar gab's Essen nur aus dem Warmhaltebehälter (Pizza, Hamburger). Getränke gab es ausreichend von Cola bis zum Ouzo und an der Poolbar Cocktails.
Auch wenn man es von Griechenland des öftern hört, mussten wir kein Personal "bestechen", um freundlich und schnell bedient zu werden. Bereits am 2. Abend kannte uns unser Kellner und ab dem 3. Abend kamen die Getränke schon ohne zu bestellen, kurz nachdem wir uns gesetzt hatten. Auch mit der Zimmerreinigung gab es keine Probleme (außer dass unser Shampoo-Deckel verschwunden ist). Langschläfer sollten etwas Tesa mitnehmen, da aufgrund des Windes das Nicht-Stören-Schild ab und an weggeweht wurde und infolgedessen morgens gegen 9:30 das Zimmermädchen klopfte. Es war dann aber kein Problem, noch etwas weiterzuschlafen.
Das Hotel liegt in optimal ruhiger Lage an der südlichen Osthälfte von Rhodos. Dort ist es im Gegensatz zum Norden sehr ruhig (noch 2-3 andere Hotels), aber gerade deswegen haben wir uns dafür entschieden. Discolärm in der Nacht muss ja im Urlaub nicht sein... Zum Strand geht man je nach Tempo 2-5 Minuten bergab (Stufen), doch dieser Gang lohnt sich. Ausgezeichnet mit der Blue Flag ist der Strand sauber und das Meer glasklar (liegt hier auch mit am Kies). Kiestrand ist gewöhnungsbedürftig und barfuss ziehmlich heiß, aber dennoch schön. Hinweis: Im Juni hat das Meer ca. 21-22°. Für mich war das frischer als erwartet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war zahlreich vertreten, aber dennoch nicht drängend. Vom Minigolf bis Beach-Volleyball gab es ausreichend für jeden Geschmack und 2 Tennisplätze. Abzug gibt's für das Beach-Volleyball-Feld, das zwar mit Sand aufgeschüttet war, aber trotzdem musste man vorsichtig sein, um sich nicht an einem darunterliegenden Felsen zu verletzen. Der Pool war der größte, den wir bisher hatten. Vom sanften Einstieg ab 10cm ging's bis zu ca. 2m Tiefe. Posotiv ist, dass man weder am Pool noch am Strand Probleme hatte, freie Liegen und Sonnenschirm (kostenlos) zu bekommen (wir sind keine 7Uhr-Reservierer). Ob Morgens um 10, mittags um 2 oder abends um 5, man fand immer ein Plätzchen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dennis & Anita |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

